Der Rhein – eine Reise durch die Kulturlandschaft „Rheinland“ von Bad Honnef bis Emmerich-Elten – Themen der Denkmalpflege Wenn der Rhein vor Bad Honnef die Insel Nonnenwerth umfließt und zwischen Rolandsbogen und Drachenfels Nordrhein-Westfalen erreicht, dann lässt er ein fast 1.000 km langes Flussbett hinter sich, mehr als zwei Drittel seiner Gesamtlänge. Bis zur Mündung ins Meer liegen beinahe noch 400 km vor ihm: 230 km von Bad Honnef bis zur niederländischen Grenze und nach weiteren 160 km erreicht er die Nordsee, wobei er sich hier, mit der Maas vereint, zu einem breit aufgefächerten Delta in die beiden Hauptarme Lek und Waal verzweigt.
Aspekte zur Geschichte - im Hinblick auf gebaute Spuren Erste zusammenhängende Belege für das Leben am Rheinabschnitt im Rheinland datieren aus römischer Zeit. Als römische Truppen im 2. Jahrhundert v. Chr. die Region nördlich des Mains einnahmen, mäanderte der Rhein am Unterlauf in weiten Schleifen, verzweigte sich in zahlreiche Seitenarme, hinterließ Altarme mit stehendem Gewässer, Landzungen und Inseln und hatte dennoch seine Hauptrinne bereits größtenteils ausgewaschen. Sein Bett war breit und flach, große Bereiche links und rechts waren bis tief ins Landesinnere bewaldet. Der Rhein war Transportweg für Schiffe; Häfen lagen bei Königswinter, Bonn und Köln. Köln war von besonderer Bedeutung. Vermutlich schon im 2. Jahrzehnt v. Chr. von den Römern dicht am Rhein angelegt, wurde die Siedlung 50 n. Chr. zur Stadt Colonia Claudia Ara Agrippinensium (CCAA) erhoben und entwickelte sich zur Hauptstadt der römischen Provinz Niedergermanien. Neben den Haupt-Truppenlagern Bonn, Köln, Neuss und Xanten entstanden in Dormagen, Asberg und Kalkar Lager für Hilfstruppen.
In den nachfolgenden Jahrhunderten wurden die römischen Siedlungen ausgebaut und weitere neue Orte angelegt. Der Fluss wandelte sich zur Hauptachse des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Verstärkt konturierten Wege und Siedlungen den Fluss mit zentraler und für das Hinterland bündelnder Funktion und wuchsen meist dort zu Städten mit Häfen und Werften, wo entweder Handelswege den Fluss querten oder wo der Fluss aufgrund abrupt wechselnder Tiefe und unberechenbarer Strömung ein Umladen des Transportguts erforderte, wie bei Bonn, Köln, Zons, Düsseldorf, Kaiserswerth, Duisburg, Rees, Wesel, am Kloster Griethausen, bei Kleve, Emmerich und Elten. Begleitet und vorangetrieben wurde die Siedlungsentwicklung durch die Ausbreitung des Christentums. Der Ausbau von Handel, Schifffahrt und Treidelwesen unterstützte den Bau von Kirchen und Klöster. Außerdem lagen seit dem frühen Mittelalter zahlreiche Zollstellen unmittelbar an den Ufern: vom Erzbistum Köln, von der Grafschaft Berg, vom Herzogtum Jülich und von der Grafschaft Kleve.
Unter den Städten nahm Köln in der Konzentration von Funktionen auch im Mittelalter weiterhin eine herausragende Stellung ein, sowohl in der Bedeutung als auch in der damit einhergehenden Entwicklung zu einer Großstadt. Den Fluss selbst prägten vor allem Transport, Handel und die damit verbundenen baulichen Maßnahmen kontinuierlich bis zum Ende des 18. Jahrhunderts, denn der Rhein blieb der wichtigste europäische Handelsweg.
Ende des 18. Jahrhunderts bündelte er weitere Bedeutungsebenen: Die Rheinlandschaft wurde als romantischer Ort entdeckt. Das Reisen erhielt durch technische Entwicklungen im Schienen- und Flussverkehr (Eisenbahnen, Dampfschiffe) eine ganz neue Dynamik. Auch hatten die Kriege zwischen 1794 und 1814 den Rhein in den Mittelpunkt des europäischen Interesses gesetzt, so dass der Fluss national und patriotisch aufgeladen, sein Tal, bestückt mit Stelen, Denkmälern, Gedenkplätzen und Bauwerken, sich zu einer nationalen Symbollandschaft wandeln sollte, allen Bauwerken voran der Kölner Dom, zu dessen Vollendung 1842 die Grundsteinlegung unter Anwesenheit des preußischen Königs stattfand.
Mitte des 19. Jahrhunderts explodierten die Städte im Zuge der Industrialisierung über die mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Grenzen hinaus. Siedlungsagglomerationen um Fabrikstandorte bildeten sich in Troisdorf, Wesseling, Deutz, Leverkusen, Dormagen, Reisholz und Duisburg heraus. Gleichzeitig erfolgten der Ausbau der Rheinschifffahrt und die Anlage neuer Häfen mit direkter Anbindung an das regionale und überregionale Eisenbahnnetz im Hinterland. Zentrale Themen des 20. Jahrhunderts sind auch für den Rhein die beiden Weltkriege und ihre Folgen. Am Ende des Zweiten Weltkrieges war der Fluss strategische entscheidende Linie der Alliierten. Den immensen Zerstörungen der Rheinstädte von 1944 und 1945 folgten Wiederaufbau, Wiederherstellung von Verbindungen parallel zum Fluss und der Bau neuer Brücken. Mit der fortlaufenden Industrialisierung war in den 1960er Jahren eine immense Rheinverschmutzung verbunden, die dann in den folgenden Jahrzehnten weitgehend kontrolliert werden konnte. Bis heute hält jedoch die zunehmende Besiedlung an, die dem Rhein und seinen Uferbereichen mit neuen Themen und Projekten wie dem Ausbau der Promenaden und neuen Wohnformen zusätzliche Qualitäten verleiht.
Eine Rheinreise - gebaute Zeugnisse im nahen und weiteren Uferbereich In der Zusammenschau der Geschichtsbilder wird deutlich, dass die einzelnen historischen Phasen Spuren hinterlassen haben, die sich überlagern. Wieweit sich die Geschichte am Rhein in konkreten baulichen Anlagen nachvollziehen lässt, zeigt die Rheinreise flussabwärts, in der - wie in einem begehbaren Geschichtspanorama - die Zeugnisse der Vergangenheit am Ufer hervortreten und den Blick für die Themen schärfen, die der Fluss angestoßen, ermöglicht, geschaffen und in ihrem baulichen Ausdruck berührt, umspült und beeinflusst hat: Rechts liegt der Kurort Bad Honnef am Fuß des Siebengebirges, es folgen der Drachenfels als Festpunkt, der Winzer- und Tourismusort Königswinter, das Siebengebirge mit Weinhängen, Steinbrüchen, großzügigen Anwesen wie die Drachenburg, links gegenüber der Kur- und Villenort Bad Godesberg, das Bonner Regierungsviertel, die kurfürstliche Residenz und heutige Universität in Bonn der Bonner Altstadtkern. Rechts wirkt die romanische Doppelkapelle von Schwarzrheindorf weit in die Rheinebene.
Von der Siegmündung zurück in Siegburg setzt die Abtei auf dem kegelförmigen Michaelsberg weithin sichtbar ein deutliches Zeichen und auf dem ersten Kamm des ansteigenden Bergischen Landes Schloss Bensberg mit weitem Blick ins Rheintal. Links rücken die Öl- und Chemiewerke Wesseling mit der markanten Industriesilhouette ans Ufer. Dann folgt Köln, in der Reihe der historischen Städte am Fluss in der Fläche und im baulichen Bestand herausragend. Der Dom ist der historische Festpunkt im Stadtpanorama, sechs Brücken verbinden die beiden Uferseiten und zwei Autobahnbrücken schließen den Ring um das Stadtgebilde. Im Norden schräg gegenüber liegt die Industrieanlage von Leverkusen, es folgen die bergische Freiheit Monheim, das Dorf Baumberg, links die kurkölnische Festungsstadt Zons, am rechten Ufer die römische Villa „Haus Bürgel“, nördlich das alte Fischerdorf Urdenbach und im Anschluss, leicht erhöht, der Waldpark von Schloss Benrath. Neuss auf der linken Seite hatte bereits nach 1195 den direkten Kontakt zum Fluss verloren. Rechts liegt Düsseldorf, seit 1946 Landeshauptstadt, mit Altstadtpanorama um den Schlossturm als Relikt der barocken Residenz, mit den Bauten der Landesregierung und mit dem jüngst ausgebauten Hafengelände, mit vier Brücken und zwei Autobahnbrücken. Der Altstadt gegenüber schmückt das qualitätvolle Wohnviertel aus dem späten 19. Jahrhundert die Uferseite von Oberkassel.
Der nächste historische Festpunkt weiter nördlich ist die Kaiserpfalz von Kaiserswerth mit dem frühmittelalterlichen Ortskern um St. Suitbert und mit der eindrucksvollen Ortsansicht, dann linksrheinisch die kurkölnische Gründungsstadt Uerdingen mit anschließendem Hafen- und Industriegelände, rechts beginnt das Ruhrgebiet mit dem Stadtgebiet von Duisburg. Orsoy, linksrheinisch, ist als klevische Rheinzollstätte der nächste historische Ort mit mittelalterlicher Tradition. Bei Kalkar steht am Ufer die Reaktorruine. Im Anschluss prägt die weit ausladende niederrheinische Landschaft das Bild. In großen Schleifen fließt der Strom nordwestlich Richtung Wesel, Rees und Emmerich am rechten Ufer. Ganz im Norden sind 9 km voneinander entfernt links die Schwanenburg auf dem Klever Berg und rechts Kloster und Stiftskirche auf dem Eltener Berg Fixpunkte und weithin sichtbare Landmarken bevor der Rhein an der einstigen Insel Schenkenschanz vorbei zur niederländischen Grenze fließt.
Der Fluss selbst als genutztes und bauliches Element Der Rhein bot neben Wasser und Fischreichtum dem Menschen im Fließen eine beständige Kraft, die Arbeit ersetzen konnte und war über Jahrhunderte die bedeutendste mitteleuropäische Verkehrsader. Zum Hochwasserschutz für die angrenzenden Siedlungen wurden seine Uferkanten befestigt. Der Fluss wurde als Verkehrsweg ausgebaggert, ausgebaut, sein Verlauf durch Buhnen reguliert. Inseln verschmolzen mit dem Festland, Hafenbecken wurden neu geschaffen. Eindeichungen erfolgten systematisch zum Hochwasserschutz. 30 rheinische Brücken ersetzen die früheren Furten, 16 Fähren verbinden die Uferseiten. Anlegestege bieten Haltepunkte für Schiffe, verknüpfen den Wasserweg mit den Landwegen: den Straßen, Promenaden und Treidelwegen, die teilweise von Baumreihen begleitet werden. Die vielen noch bis in die 1950er Jahre im Rhein abgesteckten Schwimmbäder mit ihren hölzernen Badehäuschen sind heute nicht mehr vorhanden.
Schließlich liegen über dem Fluss assoziativ-symbolische Bedeutungen. Er ist bis heute Objekt der Romantik, Ort der Mythologie; Legenden von Heiligen und Märtyrern am Rhein sind in Erzählungen und gemalten Bildern überliefert; der Rhein ist Topos von Gedichten, Liedern, Sagen und von Bildern. Er konzentriert an seinen Ufern innovatives Wissen und Können, hohe bauliche Kunst, bedeutende städtebauliche und technische Entwicklungen.
Gestaltungen an den Uferseiten An den Fluss rückten die Siedlungen, Siedlungs- und Gewerbeschwerpunkte und bildeten bauliche Anlagen aus, die sich auf den Rhein beziehen. Die Städte stoßen mit der Breitseite ans Ufer; es entstanden Häfen, Werften und Siedlungsflächen. Der Fluss bestimmte die städtischen Strukturen. Vom Schutz gegen seine Gefahren sind wenige Stadtmauerstücke erhalten. Brückenköpfe, zur Fortifikation genutzte Inselstandorte sind in Relikten überliefert. Einzelne spezifische Bautypen nehmen Bezug auf den Rhein: Fischerhäuser, Gasthäuser, Zollstätten, Umschlags- und Handelsplätze, Häfen mit Landzungen und Leuchttürmen, Ruderhäuser. Städte zeigten sich zum Wasser, stülpten sich seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts regelrecht zum Fluss, bildeten Schauseiten; Hotelbauten und Ausflugslokale mit Blick über den Fluss reihten und verdichteten sich am Ufer, angelegte Promenaden mit Schatten spendendem Baumbestand betonten den touristischen Wert der Uferkanten. Villen mit Aussicht über den Rhein wurden erhöht errichtet, Pergolen, Teehäuser, Pavillons gebaut und Terrassen gestaltet. Architekturkonzeptionen bezogen über weite Blickbezüge den Fluss und Parkanlagen die reizvolle Lage in die Gestaltung der Objekte ein. Die gewerbliche und industrielle Entwicklung suchte die Rheinnähe, brauchte das Wasser, nutzte den Rhein als Transportweg und auch als Abwasserkanal. Auf seinem gesamten Lauf von Bad Honnef bis Emmerich ist der Fluss eingefasst von historischen Ortssilhouetten, die vom Fluss und von den gegenüberliegenden Uferseiten wahrgenommen werden.
Rheininseln Über Jahrtausende veränderte der Rhein seinen Lauf, verließ sein Strombett bei heftigen Hochwassern, überschwemmte die Uferbereiche in Folge von unberechenbaren Regen- und Schmelzwassermengen und unsteter Wasserzufuhr durch die Nebenflüsse. Bis heute ist die niederrheinische Ebene in einer Breite von mehreren Kilometern von Mäandern, Altwässern, eiszeitlichen Ablagerungen, devonischen Geröllen, Sand- und Lehmformationen durchdrungen und weiträumig geprägt. Zu römischer Zeit hatte der Rhein am Unterlauf seine Hauptrinne größtenteils ausgewaschen, jedoch blieb ein Geflecht von Altarmen und Landzungen erhalten. Während am Mittelrhein, wo sich der reißende Strom eine tiefe Spur durch das Schiefergebirge geschnitten hatte, felsige Inseln mitten im Flussbett der gewaltigen Strömung widerstanden und gefährliche Felsriffe bei niedrigem Pegel die Wasseroberfläche scharfkantig durchstießen, hatte der Rhein im unteren Abschnitt aus dem weichen sandigen Löß- und Lehmboden Sandbänke vor die Prallseiten gespült, die mit der Zeit durch natürliche Sedimentation oder geplante Aufschüttungen und Rheinkorrektionen mit den Uferkanten verschmolzen.
Eine Insel im Rhein, ein „Werth“, wurde häufig gezielt genutzt. Eine erhaltene Insel ist Grafenwerth vor Bad Honnef, benachbart zur rheinlandpfälzischen Insel Nonnenwerth. Grafenwerth ist nicht besiedelt, jedoch mit Freibad als Erholungsfläche gestaltet und über eine Brücke erreichbar. Die übrigen Inseln sind heute nahezu vollständig mit dem Festland verbunden, ihre topografischen Relikte jedoch säumen mit baulichen Zeugnisse und eindrucksvollen Silhouetten den Rhein.
In Köln war zu römischer Zeit die Fläche der heutigen Altstadt durch einen Rheinarm an der Stelle von Altermarkt und Heumarkt von Wasser umflossen und schützte gleichzeitig den Hafen. Bereits wenige Jahrhunderte n. Chr. war der Rheinarm verlandet, so dass um 940 hier die erste mittelalterliche Stadterweiterungsfläche außerhalb der römischen Befestigung zur Anlage der Rheinvorstadt gewonnen werden konnte.
Anfang des 6. Jahrhunderts entstand in Rees die erste Siedlung auf einer Rheininsel mit Kloster, Stift und Handelsplatz. Im Norden von Düsseldorf gründete um 700 der Missionsbischof Suitbertus auf einer Insel eine Kirche und ein Benediktinerkloster, das spätere Kanonikerstift Kaiserswerth. Zu dessen Schutz und zur Sicherung der Zollstätte ließ Kaiser Friedrich I. südlich eine staufische Pfalz errichten. Im 9. Jahrhundert legten die Normannen auf einer Rheininsel bei Neuss ein befestigtes Lager an. Zur selben Zeit gründeten Benediktinerinnen des Klosters Denain bei Valenciennes auf einer Rheininsel bei Kalkar eine Niederlassung, die nach und nach zum heutigen Ort Hönnepel anwuchs. Moers liegt inmitten eines verlassenen Rheinbettes. Nach Gründung der Burg um 900 auf einer Insel entwickelten sich Altstadt und Neustadt auf zwei weiteren Inseln, die um 1600 von einem Festungsgürtel umschlossen wurden. Erst in preußischer Zeit wurden die Gräben in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zur Stadterweiterung zugeschüttet. Ruhrort ging hervor aus einer Zollstätte der linksrheinischen Grafschaft Moers auf dem Homberger Werth im Bereich der Ruhrmündung. Ihre Rechte wurden Ende des 14. Jahrhunderts an die rechtsrheinische Grafschaft Mark verpfändet. Die Rheininsel Schenkenschanz war strategischer Außenposten im Niederländischen Befreiungskrieg (1568-1648) gegen Spanien. 1587 ließ Feldhauptmann Martin Schenk von Nideggen auf der Insel ein befestigtes Fort als wasserumflossene Schanze anlegen. Vergleichbar hatte Prinz Moritz von Oranien 1620 auf zwei aneinanderstoßenden Inseln vor der Siegmündung, dem Komper und dem Commenthuern Werth, den Bau einer Festung als Bollwerk gegen spanische Truppen im Süden und Pfalz- Neuburg im Hinterland der Sieg veranlasst. Bereits zwei Jahre später wurde die Schanze Pfaffenmütz von Hochwasser und Eisgang so zerstört, dass sie aufgegeben wurde. Bei Verlegung der Siegmündung wurde die Insel Mitte des 19. Jahrhunderts durch einen Steindamm zur Halbinsel.
Zusammenfassung Als größter und wasserreichster Strom prägte der Rhein im Wechselspiel mit menschlicher Einflussnahme bis heute den Naturraum und maßgeblich die Geschichte des Landes beidseits seiner Ufer, weit über die niederrheinische Ebene hinaus bis tief in die Täler des Bergischen Landes und der Eifel. Er bot nicht nur Wasser zum Leben, sondern vor allem günstige Voraussetzungen zur Ansiedlung und als Transportweg die Bildung von Territorien im Hinblick auf Landbewirtschaftung, Handel und Informationsaustausch, wobei seine Breite und Stärke die Siedlungsstrukturen bestimmten. Eng auf den Fluss bezogen entstanden Städtelandschaften und Industriegebiete. Die punktuellen Verdichtungen zeugen von seiner hohen Attraktivität und unzählige bauliche Maßnahmen an seinem langen Lauf sind von außergewöhnlichem historischen Wert. Die gebauten Orte wirken in Silhouette und Ansicht auf den Fluss und verwandeln ihn in einen Raum und in ein von innen und außen dreidimensional erlebbares Element in der Kulturlandschaft.
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