Orden: Benediktinerinnenkloster (Frauenkloster).
Geschichte (Gründung und Entwicklung bis um 1200):
Der Name Hönnepel geht offenbar auf die frühere Rheininsel Hoen (Hoen = Sumpf) und den dort befindlichen Hof „Hoene-pole“ zurück, den sein Besitzer dem Benediktinerinnenkloster Denain bei Valenciennes schenkte. Dort wurde im Jahre 764 ein Kloster begründet, mit der heiligen Regenfledis († 805) als erster Äbtissin. Vermutlich im 9. Jahrhundert gründeten die Benediktinerinnen von Denain in Hönnepel eine Niederlassung, bauten eine Klosterkirche und weihten sie der heiligen Regenfledis. Im Jahr 1223 verließen die Nonnen Hönnepel und gingen nach Horst bei Deventer. (Engels 2006)
Der Standort der heutigen Pfarrkirche St. Regenfledis geht wohl noch auf das ehemalige Benediktinerinnenkloster zurück (daher hier stellvertretend mit einer Geometrie versehen).
„Im Jahre 1223 verließen die Nonnen Hönnepel aus irgendwelchen Gründen, um in Horst bei Deventer eine neue Heimat zu finden. Da in Hönnepel keine Nonnen mehr beteten, richtete die Gemeinde die Klosterkapelle für ihre Zwecke her. (…)
1880-86 wurde die Kirche ganz restauriert und dabei im damals typischen Stil neugotifiziert. Den alten Stil der romanischen Zeit, in dem die Kapelle geboren, den hat die Kirche bei diesem Umbau gänzlich verloren. Im 550. Jahr (1988) nach der Pfarrgründung (1438), das ist wahr, erhielt das Gotteshaus einen neuen Altar.“ (de.wikipedia.org, nach Norbert van de Sand, 1988 zum 550. Pfarrjubiläum)
(LVR-Redaktion KuLaDig, 2011)
Internet
de.wikipedia.org: Hönnepel (abgerufen 15.07.2011)