Der 118 Meter hohe Michaelsberg, im Volksmund auch „Michelsberg“ genannt, ist wie die Wolsberge ein vulkanischer Basalttuffkegel, der vor etwa 25 Millionen Jahren im Tertiär durch Schlotfüllung entstanden ist. Dabei erstarren oder sedimentieren Gesteine innerhalb des Schlotes und verfüllen diesen. Er ist in die Reihe der Vulkane der Eifel und des Siebengebirges einzuordnen, da sie erdgeschichtlich gleicher Herkunft sind. Es gibt dennoch Unterschiede in den Gesteinsarten. Im Siebengebirge überwiegt der Basalt, der Michaelsberg besteht aus Resten isolierter basaltischer Tuffausbrüche, nur selten durchsetzt von Basaltgängen (Korte-Böger, 2006).
Bis zur Gründung der Benediktinerabtei St. Michael im Jahre 1064 durch den Kölner Erzbischof Anno II. wurde der Michaelsberg „Sygberg“ genannt. Er liegt inmitten der Kreisstadt Siegburg, die er um 40 Meter überragt und ist heute zusammen mit der Abtei das weithin sichtbare Wahrzeichen der Stadt. Spazierwege, die im 19. Jahrhundert durch den damaligen Leiter der Irrenheilanstalt auf dem Berg Maximilian Jacobi angelegt wurden, und ein großräumiger Spielplatz laden zum Verweilen ein.
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