Stadtteil Troisdorf-Sieglar

Kirchdorf Sieglar

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Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Troisdorf
Kreis(e): Rhein-Sieg-Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 47′ 56,59″ N: 7° 07′ 47,11″ O 50,79905°N: 7,12975°O
Koordinate UTM 32.368.204,09 m: 5.629.146,28 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.579.690,55 m: 5.629.900,81 m
  • Fachwerkgebäude am Marktplatz in Troisdorf-Sieglar (2017)

    Fachwerkgebäude am Marktplatz in Troisdorf-Sieglar (2017)

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  • Das Gebäude der alten Schule am östlichen Ende des Marktplatzes in Troisdorf-Sieglar (2017)

    Das Gebäude der alten Schule am östlichen Ende des Marktplatzes in Troisdorf-Sieglar (2017)

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  • Kirche Sankt Johannes und Sieglarer Mühle, Blick von der Siegaue aus (2017)

    Kirche Sankt Johannes und Sieglarer Mühle, Blick von der Siegaue aus (2017)

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  • Kirchturm und Gebäude der Pfarrkirche St. Johannes in Sieglar (2017).

    Kirchturm und Gebäude der Pfarrkirche St. Johannes in Sieglar (2017).

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  • Sieglarer Mühle in Troisdorf-Sieglar, rückwärtige Ansicht vom Mühlengraben aus (2017).

    Sieglarer Mühle in Troisdorf-Sieglar, rückwärtige Ansicht vom Mühlengraben aus (2017).

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  • Gebäude der früheren Sieglarer Mühle in Troisdorf-Sieglar (2017)

    Gebäude der früheren Sieglarer Mühle in Troisdorf-Sieglar (2017)

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  • Betriebsbebäude des Busdepots der Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft mbH (RSVG) in Sieglar (2017).

    Betriebsbebäude des Busdepots der Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft mbH (RSVG) in Sieglar (2017).

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  • Ausschnitt aus der "Karte der politischen und administrativen Eintheilung der heutigen preussischen Rheinprovinz für das Jahr 1789, Blatt IV, Köln" (Geschichtlicher Atlas der Rheinprovinz von Wilhelm Fabricius, 1894): das rechtsrheinische Gebiet südöstlich von Köln mit der Amts- und Gerichtseinteilung.

    Ausschnitt aus der "Karte der politischen und administrativen Eintheilung der heutigen preussischen Rheinprovinz für das Jahr 1789, Blatt IV, Köln" (Geschichtlicher Atlas der Rheinprovinz von Wilhelm Fabricius, 1894): das rechtsrheinische Gebiet südöstlich von Köln mit der Amts- und Gerichtseinteilung.

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  • Der "Löörer Oohs", der Sieglarer Ochse, in der Christian-Esch-Straße in Troisdorf-Sieglar (2017).

    Der "Löörer Oohs", der Sieglarer Ochse, in der Christian-Esch-Straße in Troisdorf-Sieglar (2017).

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  • Blick auf Sieglar vom Damm der Siegaue aus (2017)

    Blick auf Sieglar vom Damm der Siegaue aus (2017)

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Sieglar ist einer der zwölf Stadtteile von Troisdorf im Rhein-Sieg-Kreis. Die auf ein historisches Kirchdorf zurückgehende Ortschaft hat aktuell rund 8.800 Einwohner.
Durch Sieglar fließt der von dem Flüsschen Agger gespeiste Troisdorfer Mühlengraben, der wenige Kilometer später bei Troisdorf-Bergheim in die Sieg mündet. Der Flusslauf der Sieg und das Naturschutzgebiet „Siegaue“ mit dem Sieglarer See liegen unmittelbar südlich des Orts.

Ersterwähnung und Ortsname
Herrschafts- und Pfarrgeschichte
Ortsentwicklung seit dem 19. Jahrhundert
Sieglarer Wappen
„Löörer“ und „Löörer Oohse“
Aktuelle Entwicklung
Hinweis, Objektgeometrie
Internet, Literatur

Ersterwähnung und Ortsname
Die älteste urkundliche Erwähnung von Sieglar ist auf das Jahr 832 zu datieren: Eine Besitzurkunde des Bonner Cassiusstifts nennt Sieglar als marca Lareriorum vel in Fluvia Segen, was in etwa mit „in der Mark der Lar am Siegfluss“ zu übersetzen ist. Als ähnliche Formen des Ortsnamens erscheinen ferner Lara im Jahr 1075, Lare supra Segam 1398 und Segelayr 1499. Das Wort La(h)r bzw. die Namensendung -lar wird dabei je nach Quelle mit Überschwemmungsgebiet oder Viehzuchtfläche gedeutet (Berger 1993).

Auch der Name von einem der bedeutendsten Söhne des Orts geht auf Laer für Sieglar zurück: Johann Lair (1476-1554), der Gründer der ersten Universitätsdruckerei im englischen Cambridge, wird u.a. auch als Johannes von Lair / Laer zu Sigbergh bzw. John Siberch oder Jan Siborch (= Siegburg) genannt.
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Herrschafts- und Pfarrgeschichte
Ende des 11. Jahrhunderts erwähnen Urkunden der Siegburger Abtei, zu deren Ausstattung seit 1060 ein Sieglarer Fronhof und das halbe Patronatsrecht der Kirche gehörten, den Ort als Lara. Auf das Siegburger Kloster soll auch der um 1700 belegte, aber wohl ältere Mühlengraben zurückgehen. Die Regulierung des ehemaligen Flußbetts von Sieg und Agger war für den Betrieb der Sieglarer und Eschmarer Mühlen notwendig.
Der große Sieglarer Pfarrbezirk umfasste ferner die Orte Oberlar, Eschmar, Kriegsdorf und Spich. Das Kirchspiel unterstand seit 1270 der Herrschaft Löwenburg und fiel 1363 an die Herzöge von Berg (ab 1484 bergisches Amt Löwenburg). Seit dem 14. Jahrhundert Sitz eines landesherrlichen Schöffengerichts, wird Sieglar 1555 unter den bergischen Gerichtsorten genannt (Groten u.a., HbHistSt NRW 2006 und Holdt 2008, S. 21-22).
„1588 wird Sieglar im Truchsess’schen Krieg niedergebrannt. … Im Koalitionskrieg zwischen den verbündeten Truppen von Österreich und Frankreich kommt es 1795/96 zu Gefechten entlang der Agger-Sieg-Linie zwischen Bergheim und Lohmar.“ (troisdorf.de, Sieglar)
Zwischen 1670 und 1803 ging an den Freitagen der Fastenzeit eine Prozession von Sieglar zur Eremitage auf dem Ravensberg. An den früheren Prozessionsweg erinnern heute noch die Straßennamen „Stationsweg“ und „Ravensberger Weg“ nördlich des Bahnhofs in Troisdorf sowie ein Fußfall und ein Gedenkstein aus dieser Zeit.

In Wilhelm Fabricius' Karte Die Rheinprovinz im Jahre 1789, Uebersicht der Staatsgebiete und dessen Erläuterungen zum geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz wird das zum Herzogthum Berg gehörende Gericht Sieglar im Amt Löwenburg als eigenständiger Pfarreiort im Dekanat Siegburg der Diözese Köln mit insgesamt 1675 Einwohnern im Jahr 1792 genannt (Fabricius 1898, S. 316). Ebendort werden als zugehörige Orte angeführt:

  • Eschmar mit 334 Hektar Größe,
  • Kriegsdorf, Haus Rott mit 353 Hektar Größe,
  • Sieglar, Oberlar mit 2377 Hektar Größe und
  • Spich mit 737 Hektar Größe.

Während der Zeit der französischen Besetzung (1794-1814/15) fiel das Amt Löwenburg 1806 an das napoleonische Großherzogtum Berg. Zu der 1807/08 gegründeten Mairie Sieglar (ab 1815/16 preußische Bürgermeisterei) zählten nun neben Sieglar, Oberlar, Eschmar, Kriegsdorf und Spich noch Bergheim und Müllekoven sowie die beiden Adelssitze Haus Rott (heute Rotter See) und Haus Broich (heute Spich).
Etwa dreißig Jahre später wurde die Spezialgemeinde Bergheim/Müllekoven selbständig, ging dann jedoch 1927 durch erneuten Zusammenschluss mit Sieglar und der Gemeinde Spich in die neue „Großgemeinde Sieglar“ über. Diese bestand bis zur Eingemeindung nach Troisdorf am 1. August 1969.
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Ortsentwicklung seit dem 19. Jahrhundert
Über Jahrhunderte hin war Sieglar vor allem durch Land- und Weidewirtschaft geprägt, von der man „ausschließlich“ lebte (HbHistSt NRW 2006). Ende des 18. Jahrhunderts sind zwei Getreidemühlen belegt, ferner 1816 eine Glockengießerei in der Rathausstraße (später Löschspritzenmanufaktur) und 1820 zwei Gerbereien.
Sieglar profitierte von der durch die Kölner Rheinisch Westfälische Sprengstoff AG 1886 auf damaligem Gemeindegebiet gegründeten Zündhütchenfabrik „Züfa“. Später ging die Sprengstoff- und Munitionsfabrik in die Dynamit Nobel AG ein, die bis 2004 ihren Sitz im heutigen Oberlar hatte (kunststoff-museum.de). Um das Jahr 1900 waren inklusive der Zweigstellen für die „Troisdorfer Pulver“ 1.610 Mitarbeiter tätig – viele davon aus Sieglar.

Der Wandel durch die zunehmende Industrialisierung seit dem Übergang vom 19. zum 20. Jahrhundert ging mit einem beachtlichen Bevölkerungswachstum in Sieglar einher: Der Ort zählte in den Jahren 1816 928, 1843 1.292 und 1871 1.718 Einwohner. 1885 lebten 2.071 Einwohner in insgesamt 395 Wohnplätzen mit 425 Haushaltungen; von diesen gehörten 2.026 Bürger der katholischen und drei der evangelischen Konfession an, im Ort lebten ferner zwölf Juden. 1905 werden bereits 3.277 Einwohner gezählt (Zahlenangaben: Volkszählung bzw. für 1885 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, nach de.wikipedia.org, Sieglar).
Die im Jahr 1932 40 Personen zählende jüdische Gemeinde Troisdorf gehörte zu Siegburger Judengemeinde im Zentralort der Synagogengemeinde des Siegkreises (Reuter 2007). Den Angaben auf der Gedenktafel am früheren Standort des Bethauses zufolge, besuchten die Sieglarer Juden zusammen mit denen aus Mondorf, Rheidt und Bergheim die Synagoge Mondorf.
Im Jahr 2016 zählte Sieglar 8.843 Einwohner (troisdorf.de, Statistik).
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Zeitweise besaß Sieglar nicht nur ein eigenes Kino und sogar ein Hallenbad, der Ort war auch früh Standort eines Krankenhauses: Im Jahr 1894 erwarb Pastor Plönis in der heutigen Rathausstraße ein Gebäude für karitative Zwecke, in dem ab 1898 bis 1977 Barmherzige Schwestern vom heiligen Augustinus aus Neuss nicht nur ambulante Krankenpflege ausübten, sondern auch ein Kinderheim, eine Handarbeitsschule und ein Altenheim unterhielten (Schaffer 2008, der mit den gleichen Aufgaben betraut auch für 1945-1974 Cellitinnen nach der Regel des heiligen Augustinus in einem Sieglarer Caritashaus anführt).
1901 kaufte der St. Josef-Arbeiterverein das Gebäude des St. Josefshauses und nahm 1913 mit 24 Betten die stationäre Krankenpflege auf. Das Krankenhaus ging dann 1925 an die katholische Kirchengemeinde über und wurde bis 1960 schrittweise auf 118 Betten erweitert. Von 1967 bis 1969 entstand an der Wilhelm-Busch-Straße ein Neubau mit zunächst 204 Betten. Durch stetige Erweiterung und Modernisierung verfügt das Krankenhaus inzwischen über 498 Planbetten, in denen heute jährlich etwa 27.000 stationäre und ebenso viele ambulante Patienten versorgt werden (Zahlenangaben für 2016 nach johannes-krankenhaus.com).

Im Zweiten Weltkrieg wurde Sieglar bei einem Großangriff am 28. und 29. Dezember 1944 stark zerstört. Das historische Kirchdorf wuchs in den folgenden Jahrzehnten vor allem in Richtung Norden und Westen, wo neuere Wohnbebauung entstand.
Von 1990 bis 2000 befand sich in Sieglar die diplomatische Vertretung der Mongolei für den deutschen Regierungssitz Bonn. In der Botschaft und Residenz waren unter der Anschrift Siebengebirgsblick 4/6 immerhin acht Diplomaten tätig.
In Sieglar sitzt die Hauptverwaltung der Rhein-Sieg Verkehrsgesellschaft mbH, seit 1914 führt deren Kleinbahn „Rhabarberschlitten“ mitten durch den Ort.
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Sieglarer Wappen
Die ältere Geschichte Sieglars findet sich noch im heute nicht mehr offiziell genutzten Gemeindewappen wieder. Das Schild mit Turnierkragen auf rotem und silbernem Schachbrettgrund steht für die Herren von Löwenburg (Sponheim-Löwenberg). Ein weißer Turnierkragen mit fünf Lätzen verweist ebenfalls auf Löwenburg und findet sich so auch im Wappen des früheren Hauptorts der Herrschaft, Bad Honnef.
Der krönende Teil des Schilds zeigt einen von einer roten Lanze durchbohrten Drachen. Das Symbol des heiligen Michael steht hier stellvertretend für die Abtei auf dem Siegburger Michaelsberg.

„Löörer“ und „Löörer Oohse“
Obgleich Sieglar seit mittlerweile über 50 Jahren Troisdorfer Stadtteil ist, würde sich ein echter Sieglarer selbst niemals als „Troisdorfer“ bezeichnen – geschweige denn, sich gerne so nennen lassen. Einst vielleicht eher abwertend auf die bäuerliche Ochsenzucht der Sieglarer Bürger bezogen, tragen diese bis heute selbstbewußt den Namen „Löörer“ oder „Lööre Oohse“.
Seit 1998 ziert daher auch stolz ein lebensgroßer Ochse die zentrale Sieglarer Christian-Esch-Straße. Für die über eine Tonne schwere Bronzefigur stand ein extra aus dem Freiluftmuseum Kommern angereister hell-brauner Ochse Modell. Dessen Name „Max“ ging auf den das Sieglarer Dorfbild prägenden „Ohs“ über.
Wegen der Nähe seines Standorts zu einem Kreditinstitut wird Max indes von Ortsfremden hin und wieder als „Börsen-Bulle“ fehlgedeutet.

Aktuelle Entwicklung
Heute bietet Sieglar neben vielen Einkaufsmöglichkeiten auch zahlreiche städtische Einrichtungen, darunter alle Schulformen, Stadtbibliothek, Krankenhaus, Kreisberufsschule und eine zentrale Feuerwache (troisdorf.de, Sieglar). Über die Bundesautobahn A 59 besteht eine gute Verkehrsanbindung in Richtung Köln und Bonn sowie den nahegelegenen Flughafen Köln/Bonn.
Im alten Ortskern rund um den alten Marktplatz finden sich noch zahlreiche alte Fachwerkgebäude, von denen viele als eingetragene Baudenkmale ausgewiesen sind (troisdorf.de, Denkmalliste). Neben der Sieglarer Mühle (1879/1937) bestimmt vor allem die katholische Kirche Sankt Johannes von der Lateinischen Pforte (ursprünglich Johannes Baptist) mit ihrem romanischem Westturm aus dem 12. Jahrhundert das Ortsbild. Das klassizistische Langhaus und die neugotische Ostanlage auf dem ummauertem Kirchhof stammen aus dem 19. Jahrhundert.
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Hinweis, Objektgeometrie
Das historische Kirchdorf Sieglar, die Sieglarer Mühle, die katholische Kirche Sankt Johannes, der große Dorfanger und die zahlreichen Fachwerkhöfe des 18. und 19. Jahrhunderts sind wertgebende Merkmale des Kulturlandschaftsbereichs „Mühlengraben / Sieglar“ (Regionalplan Köln 439).
Die hiesige Objektgeometrie zeigt den bebauten Bestand auf der Ortsfläche von Sieglar, wie ihn die historischen Karte der zwischen 1891 und 1912 erarbeiteten Preußischen Neuaufnahme zeigt (vgl. Kartenansicht).

(Franz-Josef Knöchel, LVR-Redaktion KuLaDig, 2017/2024)

Internet
www.troisdorf.de: Sieglar: Moderner Stadtteil auf historischem Boden (abgerufen 07.02.2024)
www.kunststoff-museum.de: Kunststoff Museum Troisdorf, Geschichte (abgerufen 02.0.2017)
www.frieden-troisdorf.de: Evangelische Friedenskirchengemeinde Troisdorf, Kreuzkirche Sieglar (abgerufen 02.02.2017)
www.stjohannes-troisdorf.de: Katholische Pfarrgemeinde St. Johannes Sieglar (abgerufen 02.02.2017)
de.wikipedia.org: Sieglar (abgerufen 23.01.2017)
de.wikipedia.org: Liste der diplomatischen Vertretungen in Bonn (abgerufen 02.02.2017)
troisdorf.de: Denkmalliste der Stadt Troisdorf, Liste A (PDF-Datei, Stand Oktober 2016, abgerufen 09.02.2017, Inhalt nicht mehr verfügbar 07.02.2024)
www.troisdorf.de: Stadtteil Sieglar (abgerufen 23.01.2017, Inhalt nicht mehr verfügbar 07.02.2024)
www.troisdorf.de: Statistik, Stand 31.12.2016 (abgerufen 23.01.2017, Inhalt nicht mehr verfügbar 07.02.2024)
www.johannes-krankenhaus.com: GFO Kliniken Troisdorf – Betriebsstätte St. Johannes Sieglar, Chronik (abgerufen 02.02.2017, Inhalt nicht mehr verfügbar 27.06.2018)
jgv-sieglar.de: Junggesellenverein „Frohsinn“ Sieglar von 1859 e.V., „Ochse Max in Sieglar“ (abgerufen 02.02.2017, Inhalt nicht mehr verfügbar 27.06.2018)
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Literatur

Berger, Dieter (1993)
Duden: Geographische Namen in Deutschland. Herkunft und Bedeutung der Namen von Ländern, Städten, Bergen und Gewässern. (Duden-Taschenbücher, 25.) S. 162, Mannheim u.a..
Fabricius, Wilhelm (1898)
Erläuterungen zum geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz. (2 Bände, Nachdruck 1965). Bonn.
Groten, Manfred; Johanek, Peter; Reininghaus, Wilfried; Wensky, Margret / Landschaftsverband Rheinland; Landschaftsverband Westfalen-Lippe (Hrsg.) (2006)
Handbuch der Historischen Stätten Nordrhein-Westfalen. (HbHistSt NRW, Kröners Taschenausgabe, Band 273.) S. 1011-1012, Stuttgart (3. völlig neu bearbeitete Auflage).
Holdt, Ulrike (2008)
Die Entwicklung des Territoriums Berg. (Geschichtlicher Atlas der Rheinlande, V.16.) S. 31, Bonn.
Reuter, Ursula (2007)
Jüdische Gemeinden vom frühen 19. bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts. (Geschichtlicher Atlas der Rheinlande, VIII.8.) S. 81, Bonn.
Schaffer, Wolfgang (2008)
Ordensentwicklung seit dem 19. Jahrhundert. (Geschichtlicher Atlas der Rheinlande, IX.5.) S. 75, Bonn.

Stadtteil Troisdorf-Sieglar

Schlagwörter
Ort
53844 Troisdorf - Sieglar
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:25.000 (kleiner als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung
Historischer Zeitraum
Beginn 832

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Empfohlene Zitierweise
„Stadtteil Troisdorf-Sieglar”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-264185 (Abgerufen: 26. April 2024)
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