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Der Troisdorfer Mühlengraben kurz vor seiner Mündung zurück in die Sieg bei Bergheim / Müllekoven (2017).
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Franz-Josef Knöchel
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Stau- und Wehranlagen am Abzweig des Troisdorfer Mühlengrabens von der Agger, im Hintergrund Teile des früheren Hüttenwerks Friedrich-Wilhelms-Hütte, heutige Mannstaedt-Corus GmbH (2017).
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Mühlengraben und Gebäude der Eschmarer Mühle bei Troisdorf-Eschmar (2017).
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Die Abzweigung des Troisdorfer Mühlengrabens von der Agger unter der Uferstraße am Aggerwehr (2017).
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Stauwehr an der Agger bei Troisdorf, kurz vor der Mündung in die Sieg (2017). Hier zweigt der Troisdorfer Mühlengraben von der Agger ab.
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Der Troisdorfer Mühlengraben auf seinem Weg durch den Stadtteil Sieglar (2017)
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Teile der technischen Stau- und Wehranlagen am Abzweig des Troisdorfer Mühlengrabens von der Agger (2017)
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Die Troisdorfer Uferstraße an der Agger bei Troisdorf (2017), unmittelbar hier zweigt der Troisdorfer Mühlengraben von der Agger ab.
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Sieglarer Mühle in Troisdorf-Sieglar, rückwärtige Ansicht vom Mühlengraben aus (2017).
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Der Troisdorfer Mühlengraben kurz vor seiner Mündung zurück in die Sieg bei Bergheim / Müllekoven (2017). Der künstliche Wasserlauf wird durch eine Stauanlage reguliert.
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Frühere Werksanlagen der Friedrich-Wilhelm-Hütte im Bereich des Mühlengrabens an der Josef-Kitz-Straße in Troisdorf-Friedrich-Wilhelms-Hütte (2020).
Der Troisdorfer Mühlengraben kurz vor seiner Mündung zurück in die Sieg bei Bergheim / Müllekoven (2017). Der künstliche Wasserlauf wird durch eine Stauanlage reguliert.
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Stau- und Wehranlagen am Abzweig des Troisdorfer Mühlengrabens von der Agger, im Hintergrund Teile des früheren Hüttenwerks Friedrich-Wilhelms-Hütte, heutige Mannstaedt-Corus GmbH (2017).
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Mühlengraben und Gebäude der Eschmarer Mühle bei Troisdorf-Eschmar (2017).
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Die Abzweigung des Troisdorfer Mühlengrabens von der Agger unter der Uferstraße am Aggerwehr (2017).
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Stauwehr an der Agger bei Troisdorf, kurz vor der Mündung in die Sieg (2017). Hier zweigt der Troisdorfer Mühlengraben von der Agger ab.
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Der Mühlengraben in der Siegaue Die Entstehung des von der Agger gespeisten Mühlengrabens in der Siegaue südwestlich von Troisdorf steht wohl in Verbindung mit der Anlage des Siegburger Mühlengrabens schon im 12. Jahrhundert: Die Siegburger Benediktinerabtei auf dem Michaelsberg benötigte für den Betrieb ihrer zahlreichen Mühlen im Bereich von Sieg und Agger eine Regulierung der Wasserläufe durch entsprechende Bauten. Der für die Öl- und Getreidemühlen in Sieglar und Eschmar notwendige Graben ist um das Jahr 1700 belegt, dürfte aber wohl älter sein.
Der Verlauf des Grabens Der Mühlengraben verläuft über eine Strecke von knapp 8 Kilometer. Abgeleitet aus der Agger unmittelbar vor ihrer Mündung in die Sieg, fließt er südlich der Troisdorfer Ortsteile Friedrich-Wilhelms-Hütte, Sieglar, Eschmar und Müllekoven in Richtung Westen, bevor er kurz vor der historischen Siegfähre bei Bergheim wieder in die Sieg zurück mündet. Im Schnitt ist der Graben etwa 3-4 Meter breit, teils wird er durch aufgeschüttete Wälle und Dämme begrenzt. Auf seinem Weg wird das Wasserbauwerk von zahlreichen Brücken überquert. Die Durchflussmenge des Grabens ist laut Aggerverband auf maximal 1,2 Kubikmeter pro Sekunde festgelegt worden (frdl. Hinweis Herr Schneider).
Die hier eingezeichnete Objektgeometrie folgt dem heutigen Verlauf des Troisdorfer Mühlengrabens entsprechend der modernen Deutschen Grundkarte (DGK 5 1:5.000). Eine größere Abweichung vom aktuellen Verlauf lassen aber sowohl die historischen Karten der Preußischen Uraufnahme (1836-1850) wie auch die Blätter der zwischen 1891 und 1912 erarbeiteten Preußischen Neuaufnahme in Form einer Schleife östlich von Sieglar erkennen (vgl. Kartenasicht).
Bedeutung für Friedrich-Wilhelms-Hütte Im heutigen Troisdorfer Ortsteil Friedrich-Wilhelms-Hütte verschwindet der Mühlengraben teilweise in den Werksanlagen der heutigen Mannstaedt-Corus GmbH bzw. deren Werkssiedlung „Schwarze Kolonie“. Das Werk wurde um 1825 von Johann Wilhelm Windgassen (1779-1852) als Friedrich-Wilhelms-Hütte gegründet. Die Ansiedlung des Eisenhüttenwerks hing wesentlich mit der hier verlässlichen Wasserversorgung durch den Mühlengraben zusammen. Die Eisenschmelze firmierte ab 1855 als Sieg-Rheinische-Bergwerks- und Hütten AG und nach 1911 erfolgter Fusion mit den Köln-KalkerMannstaedt-Werken unter deren Namen, bevor sie 1923 von Klöckner in Kalk übernommen wurde (HbHistSt NRW 2006). Aus den ab 1830 erbauten Arbeiter- und Angestelltenwohnungen in der Werksumgebung entstand bis um 1900 allmählich die gleichnamige Siedlung, die 1919 eine eigene politische Vertretung erhielt. Zunächst zum Gemeinde- und Amtsverband Menden (heute Stadt Sankt Augustin) gehörend, ist Friedrich-Wilhelms-Hütte seit der kommunalen Neuordnung zum 1. August 1969 Stadtteil von Troisdorf.
Hinweise Der Troisdorfer Mühlengraben ist ein wertgebendes Merkmal des Kulturlandschaftsbereichs „Mühlengraben / Sieglar“ (Regionalplan Köln 439). Der Graben selbst ist kein Denkmal, entlang seines Verlaufs werden aber einige (Mühlen-)Gebäude als Baudenkmale in der Denkmalliste der Stadt Troisdorf geführt (troisdorf.de, Denkmalliste).
Handbuch der Historischen Stätten Nordrhein-Westfalen. HbHistSt NRW, Kröners Taschenausgabe, Band 273, 3. völlig neu bearbeitete Auflage. S. 1009-1010, Stuttgart.
Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.) (2016)
Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Köln. Erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung. Köln.
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