In dem warmen Meer entstanden Riffe in geringer Wassertiefe (meist auf erloschenen und versunkenen Vulkanen), die mit heutigen Riffen - z.B. denjenigen in Südost-Asien - vergleichbar sind. Mit den zahlreichen Stationen des Villmarer Lahn-Marmor-Weges soll dem Besucher ein Einblick in Entstehungsgeschichte, Abbau, Verarbeitung und auch Ästhetik dieses außergewöhnlichen Werksteins vermittelt werden.
Ausgangspunkt des Lahn-Marmor-Weges, der zwei Rundgänge über jeweils circa 1 Stunde und 30 Minuten bietet, ist die König-Konrad-Halle an der Lahn. Hier war von 1892 bis 1979 mit der traditionsreichen Firma Dyckerhoff & Neumann einer der größten Marmorbetriebe im Lahntal ansässig.
Stationen des Lahn-Marmor-Weges – Rundweg 1
- König-Konrad-Halle
 - Turbinenhaus
 - Freiluftausstellung
 - Kriegerdenkmal
 - Alter Kirchhof
 - Pfarrkirche St. Peter und Paul
 - Matthiaspforte
 - Valeriuspforte
 - Devotionschild
 - Brunnen auf dem Brunnenplatz
 - Jüdischer Friedhof
 - Lahnbrücke in Villmar
 - Lahn-Marmor-Museum 
 - Unica Bruch
 
Stationen des Lahn-Marmor-Weges – Rundweg 2
- König-Konrad-Halle
 - Friedenskreuz
 - Bodensteiner Lay
 - Wegkreuze am Limburger Weg
 - Kapelle Oberheiligenhaus
 - Bildstock
 
Der Lahn-Marmor-Weg in Villmar ist Bestandteil der Lahn-Marmor-Route von Wetzlar nach Balduinstein.
(Rudolf Conrads, Lahn-Marmor-Museum Villmar, 2019)