Nationalsozialistische Herrschaft in Köln (1933-1945)

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
  • Zeichnung des im Zweiten Weltkrieg stark beschädigten Kölner Doms auf einem Plakat (um 1946), untertitelt ist die Abbildung mit "Dem Kölner Dom wär nichts passiert, hätt' Adolf Hitler nicht regiert".

    Zeichnung des im Zweiten Weltkrieg stark beschädigten Kölner Doms auf einem Plakat (um 1946), untertitelt ist die Abbildung mit "Dem Kölner Dom wär nichts passiert, hätt' Adolf Hitler nicht regiert".

    Copyright-Hinweis:
    unbekannt
    Fotograf/Urheber:
    unbekannt
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Das im September 2011 errichtete "Denkmal der grauen Busse" für die Opfer der so genannten "Euthanasie-Aktion T4" 1940/41 am LVR-Landeshaus in Deutz (2011)

    Das im September 2011 errichtete "Denkmal der grauen Busse" für die Opfer der so genannten "Euthanasie-Aktion T4" 1940/41 am LVR-Landeshaus in Deutz (2011)

    Copyright-Hinweis:
    Knöchel, Franz-Josef / CC-BY-SA 3.0
    Fotograf/Urheber:
    Knöchel, Franz-Josef
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • .Skulpturen "Trauernde Eltern", Kopie nach Originalen der Künstlerin Käthe Kollwitz (1867-1945) in der Kirchenruine Alt Sankt Alban in der Kölner Innenstadt (2009).

    .Skulpturen "Trauernde Eltern", Kopie nach Originalen der Künstlerin Käthe Kollwitz (1867-1945) in der Kirchenruine Alt Sankt Alban in der Kölner Innenstadt (2009).

    Copyright-Hinweis:
    Spekking, Raimond / CC BY-SA 3.0
    Fotograf/Urheber:
    Raimond Spekking
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • In das Pflaster eingelassene metallene Gedenkinschrift, die an die Deportation von Roma und Sinti über die Gleise von "Deutz-Tief" am Bahnhof Köln Messe/Deutz im Mai 1940 erinnert, am südwestlichen Zugang zur Hohenzollernbrücke (2015).

    In das Pflaster eingelassene metallene Gedenkinschrift, die an die Deportation von Roma und Sinti über die Gleise von "Deutz-Tief" am Bahnhof Köln Messe/Deutz im Mai 1940 erinnert, am südwestlichen Zugang zur Hohenzollernbrücke (2015).

    Copyright-Hinweis:
    Knöchel, Franz-Josef / CC-BY-NC-SA 3.0
    Fotograf/Urheber:
    Franz-Josef Knöchel
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • EL-DE-Haus am Appellhofplatz in Altstadt-Nord: Blick in die Dauerausstellung des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln (2022).

    EL-DE-Haus am Appellhofplatz in Altstadt-Nord: Blick in die Dauerausstellung des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln (2022).

    Copyright-Hinweis:
    Knöchel, Franz-Josef, Landschaftsverband Rheinland / CC BY 4.0
    Fotograf/Urheber:
    Franz-Josef Knöchel
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Inschrift auf dem Mahnmal für die schwulen und lesbischen Opfer des Nationalsozialismus, so genanntes "Rosa Winkel Denkmal" am Kölner Rheinufer (2008).

    Inschrift auf dem Mahnmal für die schwulen und lesbischen Opfer des Nationalsozialismus, so genanntes "Rosa Winkel Denkmal" am Kölner Rheinufer (2008).

    Copyright-Hinweis:
    Lenk, Jörg / gemeinfrei
    Fotograf/Urheber:
    Jörg Lenk
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Stele am Schießplatz Dünnwald zur Erinnerung an die Opfer der NS-Militärjustiz (2019).

    Stele am Schießplatz Dünnwald zur Erinnerung an die Opfer der NS-Militärjustiz (2019).

    Copyright-Hinweis:
    History&more / CC BY-SA 4.0
    Fotograf/Urheber:
    History&more
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Historische Aufnahme von 1945: Wenige Tage nach Kriegsende besichtigt der wieder ernannte Bürgermeister von Köln, Konrad Adenauer (1876-1967, 1949-1963 erster Kanzler der Bundesrepublik Deutschland), die zerstörten Reste seiner ehemaligen Haftstätte im "Messelager Deutz". Links im Bild der alte Messeturm, im Hintergrund auf der anderen Rheinseite der Kölner Dom.

    Historische Aufnahme von 1945: Wenige Tage nach Kriegsende besichtigt der wieder ernannte Bürgermeister von Köln, Konrad Adenauer (1876-1967, 1949-1963 erster Kanzler der Bundesrepublik Deutschland), die zerstörten Reste seiner ehemaligen Haftstätte im "Messelager Deutz". Links im Bild der alte Messeturm, im Hintergrund auf der anderen Rheinseite der Kölner Dom.

    Copyright-Hinweis:
    unbekannt / Archiv Klemens Kurz
    Fotograf/Urheber:
    unbekannt
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Käthe Kollwitz, Nie wieder Krieg, 1924, Kreide- und Pinsellithographie, Kn 205

    Käthe Kollwitz, Nie wieder Krieg, 1924, Kreide- und Pinsellithographie, Kn 205

    Copyright-Hinweis:
    © Käthe Kollwitz Museum Köln
    Fotograf/Urheber:
    Käthe Kollwitz
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Stolpersteine in der Kämmergasse, nahe des Agrippabads in Köln (2012).

    Stolpersteine in der Kämmergasse, nahe des Agrippabads in Köln (2012).

    Copyright-Hinweis:
    Knöchel, Franz-Josef / CC-BY-SA 3.0
    Fotograf/Urheber:
    Knöchel, Franz-Josef
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
Diese Objektgruppe beinhaltet Orte und Stätten mit einem Bezug zur Zeit der Nationalsozialistischen Herrschaft in Köln zwischen 1933 und 1945.

Das Messe-Areal im rechtsrheinischen Deutz wurde in der NS-Zeit früh auch als Raum für Schulungen und für NSDAP-Massenveranstaltungen genutzt; später diente es bis März 1945 als Sammel-, Auffang- und Gefangenenlager in unterschiedlicher Weise dazu, Menschen gefangen zu halten.
Dem von der Stadt Köln 1934/1935 eingerichteten „Zigeunerlager“ Bickendorf – das auch 'Schwarz-Weiß-Platz' genannte NS-Zwangslager für Sinti und Roma – kommt eine traurige „Vorreiterrolle“ für ähnliche Lager zu. Beide Lager und auch das Juden-Sammellager in Müngersdorf waren Ausgangsorte für Deportationen in die Konzentrations- und Vernichtungslager der Nationalsozialisten.

Unweit der Stadt im Gremberger Wäldchen erinnert eine Gedenkstätte an der Stelle eines NS-Massengrabes an 74 sowjetische Bürger, die hier während des Zweiten Weltkriegs ermordet wurden.
Seit 1995 erinnert am Kölner Rheinufer ein Mahnmal an die schwulen und lesbischen Opfer des Nationalsozialismus in Köln.

(Franz-Josef Knöchel, LVR-Redaktion KuLaDig, 2015/2022)

Internet
www.museenkoeln.de: NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln (abgerufen 08.06.2015)
de.wikipedia.org: Köln in der Zeit des Nationalsozialismus (abgerufen 20.02.2019)

Literatur

Fings, Karola (1996)
Messelager Köln. Ein KZ-Außenlager im Zentrum der Stadt. (Schriften des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln, 3.) Köln.
Fings, Karola; Sparing, Frank (1991)
Das Zigeunerlager in Köln-Bickendorf 1935-1958. In: 1999. Zeitschrift für Sozialgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts, 3/1991, S. 11-40. o. O.
Kraus, Stefan (2007)
Stätten Nationalsozialistischer Zwangsherrschaft. (unter Mitarbeit von Walter Rummel). (Geschichtlicher Atlas der Rheinlande, V.13.) Bonn.
Kraus, Stefan (1999)
NS-Unrechtsstätten in Nordrhein-Westfalen. Ein Forschungsbeitrag zum System der Gewaltherrschaft 1933-1945, Lager und Deportationsstätten. (Schriften zur Bodendenkmalpflege in Nordrhein-Westfalen 4.) Essen.

Nationalsozialistische Herrschaft in Köln (1933-1945)

Schlagwörter
Fachsichten
Kulturlandschaftspflege

Empfohlene Zitierweise

Urheberrechtlicher Hinweis
Der hier präsentierte Inhalt ist urheberrechtlich geschützt. Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Empfohlene Zitierweise
„Nationalsozialistische Herrschaft in Köln (1933-1945)”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/SWB-240886 (Abgerufen: 25. April 2024)
Seitenanfang