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Die Deutzer Brücke von der Severinsbrücke aus fotografiert, im Hintergrund ist die Hohenzollernbrücke zu erkennen (2013).
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Deutzer Brücke (2018)
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Walter Buschmann
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Die Deutzer Brücke über den Rhein in Köln und davor die ehemalige Benediktinerabtei Groß-Sankt Martin, dahinter die Severinsbrücke; Ansicht vom Dach des Kölner Doms aus (2014)
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Panoramabild des Kölner Martinsviertels mit der Abtei Groß-Sankt Martin, links im Bild die Deutzer Brücke und dahinter die Severinsbrücke (2007).
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Lanxess Tower in Köln (vormals Lufthansa-Hochhaus), rechts davon die Benediktinerabtei St. Heribertus in Deutz und die Deutzer Brücke über den Rhein (2014)
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Deutzer Brücke (2019), von Norden aus in Richtung der Stadtkölner Rheinseite gesehen.
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Blick auf die Deutzer Brücke und die Stadtkölner Rheinseite (2019).
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Ansicht von Deutz mit der Pontonbrücke, der Badeanstalt, dem "Mindener Bahnhof", Lastkähne, St. Heribert und St. Johanneskirche (1896).
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gemeinfrei / aus: Köln in Bildern, Verlag Paul Neubner, Köln 1896
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Die Ermittlerduos "Schenk & Ballauf" und "Keppler & Saalfeld" der "Tatort"-Kriminalfilme an der Kulisse des Schnellimbiss "Wurstbraterei" an der Deutzer Brücke. Im Hintergrund ist der Kölner Dom zu sehen (2012).
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Historische Aufnahme der Altstadt von Köln und der gegenüberliegenden Rheinseite am Ende des Zweiten Weltkriegs (24. April 1945).
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Blick auf die Deutzer Brücke, an deren Stelle sich der historische Rheinübergang in Form eines ca. 420 Meter langen Brückenbaus befand, der Köln mit dem Kastell Deutz verband (2016).
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Die Deutzer Brücke von der Severinsbrücke aus fotografiert, im Hintergrund ist die Hohenzollernbrücke zu erkennen (2013).
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Blick auf ein einzelnes ca. 6m langes Kettenglied des Vorkriegsbaus der Deutzer Brücke, welches zur Anschauung am Rande der Deutzer Brücke auf ein Steinfundament montiert ist. (2018)
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Die Deutzer Brücke über den Rhein in Köln und davor die ehemalige Benediktinerabtei Groß-Sankt Martin, dahinter die Severinsbrücke; Ansicht vom Dach des Kölner Doms aus (2014).
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Panoramabild des Kölner Martinsviertels mit der Abtei Groß-Sankt Martin, links im Bild die Deutzer Brücke und dahinter die Severinsbrücke (2007).
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Links der Lanxess Tower in Köln (vormals Lufthansa-Hochhaus), rechts davon die Benediktinerabtei St. Heribertus in Deutz und die Deutzer Brücke über den Rhein (2014).
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Franz-Josef Knöchel
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Deutzer Brücke (2019), von Norden aus in Richtung der Stadtkölner Rheinseite gesehen.
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Blick auf die Deutzer Brücke und die Stadtkölner Rheinseite (2019).
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Ansicht von Deutz von der Stadtkölner Seite (1896). Im Bildvordergrund der Zugang zur Pontonbrücke, auf der anderen Rheinseite links die Badeanstalt und der "Mindener Bahnhof" der Köln-Mindener Eisenbahn, rechts der Brücke Lastkähne, St. Heribert und die St. Johanneskirche.
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gemeinfrei / aus: Köln in Bildern, Verlag Paul Neubner, Köln 1896
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Die Ermittlerduos "Schenk & Ballauf" und "Keppler & Saalfeld" der "Tatort"-Kriminalfilme an der Kulisse des Schnellimbiss "Wurstbraterei" an der Deutzer Brücke. Im Hintergrund ist der Kölner Dom zu sehen (2012). Die Ermittler werden dargestellt von den Schauspielern Dietmar Bär (Schenk), Martin Wuttke (Keppler), Simone Thomalla (Saalfeld) und Klaus J. Behrendt (Ballauf, von rechts nach links).
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Historische Aufnahme der Altstadt von Köln und der gegenüberliegenden Rheinseite am Ende des Zweiten Weltkriegs (24. April 1945). Inmitten der fast vollständig zerstörten Innenstadt steht links im Bild der scheinbar unbeschädigte Dom, weiter rechts ist die eingestürzte Hohenzollernbrücke und rheinabwärts die ebenfalls zerstörte Deutzer Hängebrücke bzw. Hindenburgbrücke zu sehen, davor stehen noch Gebäudereste des früheren Großmarkts am Sassenhof.
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Die über den Rhein führende Deutzer Brücke verbindet seit 1948 die linksrheinische Altstadt von Köln mit ihrem rechtsrheinischen Stadtteil Deutz. Sie ist die Nachfolgerin der 1913-1915 erbauten „Deutzer Hängebrücke“ (später „Hindenburgbrücke“), die 1945 einstürzte.
Vorgängerbauten Ein erster fester Rheinübergang an der für eine Querung prädestinierten Stelle zwischen der linksrheinischen römischen Stadt Colonia Claudia Ara Agrippinensium und dem rechtsrheinischen Brückenkopfkastell Divitia (Castrum Divitia, später Divitia civitas, das heutige Deutz) wurde um das Jahr 310 n. Chr. unter römischer Herrschaft erbaut. Die nach Kaiser Konstantin dem Großen (275-337) benannte „Konstantinbrücke“ (oder auch „Römerbrücke“) bestand bis Ende des 4. / Anfang des 5. Jahrhunderts (anders de.wikipedia.org, wo deren Ende erst um 950 n. Chr. angesetzt wird). Sie war als Bock- bzw. Jochbrücke eine Holzkonstruktion auf steinernen Strompfeilern, die nach der Zerstörung wohl noch bis zum 10. Jahrhundert sichtbar blieben. Für diesen Brückenbau wird eine Länge von 420 und eine Breite von 10 Metern angenommen (Jakobswege 2007, S. 210). Vom Mittelalter bis in die preußische Zeit hinein diente eine pendelnde Gierseilfähre („Gierponte“, auch „Fliegende Brücke“ genannt – eine Plattform, die von einem Seil geführt von der Strömung über den Fluss getrieben wurde) sowie kleinere Fähren und später eine Pontonbrücke dazu, den Rhein zwischen Köln und Deutz zu queren. Diese Fähren zählten zu den am meisten frequentierten in Europa. Im Jahr 1822 wurde dann eine von mehreren Kähnen – genannt werden 40 Nachen (Jakobswege 2007, S. 210) – getragene hölzerne Schiffsbrücke als halbwegs feste Verbindung eingeweiht. Diese war aber bei Hochwasser und Treibeis stets gefährdet und musste zudem mehrfach täglich für den weiteren Schiffsverkehr auf dem Rhein geöffnet werden.
Die zwischen 1855 und 1859 als Eisenbahn- und Straßenbrücke erbaute Dombrücke (die so genannte „Feste Brücke“) war dann die erste feste Rheinquerung zwischen Basel und den Niederlanden. Diese wurde nach dem Neubau des Kölner Hauptbahnhofs (1894) durch die modernere und größere Hohenzollernbrücke ersetzt (erbaut 1907-1911). Schließlich war die zwischen 1913 und 1915 erbaute „Deutzer Hängebrücke“ das unmittelbare Vorgängerbauwerk der heutigen Deutzer Brücke an gleicher Stelle. Für den Stahlüberbau war die Maschinenfabrik und Brückenbauanstalt Augsburg-Nürnberg A.G., Werk Gustavsburg in Mainz verantwortlich (das MAN Werk Gustavsburg, das gleichzeitig auch die Hallen des Luftschiffhafens Köln errichtete), die Unterbauten erstellte Grün & Bilfinger aus Mannheim, während die architektonische Gestaltung der massiven Bauteile von Widerlager und Vorbrücke auf den damals prominenten Kölner Architekten Carl Moritz (1863-1944) zurückgeht. Die ab 1925 nach Paul von Hindenburg (1847-1934, Reichspräsident 1925-1934) umbenannte „Hindenburgbrücke“ brach am 28.02.1945 infolge von Kriegsschäden zusammen.
Baugeschichte und Konstruktion Zwei Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs begann man mit der Neuerrichtung der vom Brückenbau-Ingenieur Fritz Leonhardt (1909-1999) entworfenen und vom Kölner Brückenbau-Architekten Gerd Lohmer (1909-1981) künstlerisch mit gestalteten ersten Stahlkasten-Trägerbrücke der Welt. Der Baubeginn erfolgte 1947 und am 16.10.1948 konnte die neue Brücke mit ihrer eleganten Linienführung eingeweiht werden. Die Spannweiten der drei Bögen von 132, 184 und 121 Meter addieren sich auf eine Gesamtlänge von 437 Metern bei einer Breite von 20,6 Metern. Die neue Deutzer Brücke wurde wie weitere vier von insgesamt acht Kölner Rheinbrücken in „Kölner Brückengrün“ gestrichen – eine als besonders lichtbeständig und wetterfest geltende Farbe (eigentlich Chromoxidgrün, vgl. koeln-lotse.de).
In den Jahren von 1976 bis 1980 wurde Deutzer Brücke stromaufwärts um eine parallel geführte Spannbeton-Konstruktion erweitert, die als zweite Brücke mit den alten Brückenteilen verbunden wurde: Erst nach ihrer Vollendung wurde die neue Stahlbeton-Brücke über mehrere Tage hin an die bestehende Deutzer Brücke geschoben. Die neuen Betonelemente wurden dabei den vorhandenen Stahlbauteilen optisch angepasst um altem und neuem Bestand ein ähnliches Aussehen zu verleihen. Auf der seitdem 31,5 Meter breiten Brücke hat die Straßenbahn jetzt mittig einen eigenen, zweigleisigen Gleiskörper. Die ergänzten Stahlbeton-Kästen bilden insgesamt drei begehbare Räume mit gekrümmten Böden und variierenden Raumhöhen, die regelmäßig für Kunstinstallationen, Ausstellungen und für Konzerte wie die regelmäßige Veranstaltung zur Klangkunst „brückenmusik“ genutzt werden (brueckenmusik.de).
Pilgerrouten über den historischen Rheinübergang Am historischen Rheinübergang bündelten sich stets auch Pilgerrouten, die aus Nord- Ost- und Süddeutschland nach Köln und Aachen führten. Die seit 1998 stattfindenden Kölner Ökumenischen Brückenwege führen immer auch über die Deutzer Brücke – beim 31. Deutschen Evangelischen Kirchentag 2007 unter dem Leitwort „Aufgebrochen Brückenbauen“.
Imbissbude im WDR-„Tatort“ An der Deutzer Brücke endete fast jede Folge des WDR-„Tatort“ damit, dass die seit 1997 in der Kriminalfilm-Reihe ermittelnden Kommissare Max Ballauf und Alfred „Freddy“ Schenk an einer Imbissbude „Wurstbraterei“ mit Blick auf den Kölner Dom ein „Kommissar-Gedeck“ bestellten (Currywurst mit Pommes frites und Mayonnaise) und dazu ein Kölsch tranken. Die Imbissbude hatte seit Mai 2013 einen festen Standort am Rheinauhafen auf der gegenüberliegenden Rheinseite (dort zwischen dem Südkap und der Skater-Anlage) und wurde jeweils für die Dreharbeiten zwischen der Deutzer- und der Severinsbrücke in Köln-Deutz positioniert (koeln.de und wurstbraterei.koeln). Im Juli 2020 wurde bekannt, dass die „Wurstbraterei“ geschlossen wird. Im September 2020 wurde die Imbissbude in Anwesenheit des „Tatort“-Schauspielers Dietmar Bär an das LVR-Freilichtmuseum Kommern übergeben, wo sie als beispielhaftes Exponat für schaustellerisch betriebene Imbissgeschäfte die Sammlung des Museums ergänzt und bei besonderen Anlässen betrieben werden soll.
Hinweise: Baudenkmal und Kulturlandschaftsbereich Das Objekt „Deutzer Brücke“ ist ein eingetragenes Baudenkmal (Denkmälerverzeichnis Köln Altstadt und Deutz, laufende Nr. 4975, Eintragung am 19.05.1989 / LVR-ADR Nr. 71125) und wertgebendes Merkmal des Kulturlandschaftsbereichs „Deutzer Brücke” (Regionalplan Köln 355).
(Franz-Josef Knöchel, LVR-Redaktion KuLaDig, 2014/2020 / Ergänzungen zum Pilgerwesen von Jan Spiegelberg, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e. V. / LVR-Fachbereich Regionale Kulturarbeit, Abteilung Landschaftliche Kulturpflege, 2016)
Internet www.stadt-koeln.de: Die Geschichte der Kölner Rheinbrücken (abgerufen 24.03.2014) www.brueckenmusik.de (abgerufen 25.03.2014) www.koeln-lotse.de: Uli, der Köln-Lotse, Das 'Kölner Brückengrün' – oder 'Adenauer-Grün' (abgerufen 08.10.2018) de.wikipedia.org: Deutzer Brücke (abgerufen 25.03.2014) www.koeln.de: Treffpunkt der TV-Kommissare, Tatort-Wurstbraterei steht im Rheinauhafen (abgerufen 15.07.2016) www.wurstbraterei.koeln durchkoeln.blogspot.de: Spaziergang – für Mutige – durch die Hohlräume der Deutzer Brücke (22.07.2013, abgerufen 25.03.2014, Inhalt nicht mehr verfügbar 05.10.2020) (abgerufen 15.07.2016 u. 05.10.2020)
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