Ortsteil Ründeroth

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Engelskirchen
Kreis(e): Oberbergischer Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 59′ 24,26″ N: 7° 27′ 51,55″ O 50,99007°N: 7,46432°O
Koordinate UTM 32.392.221,64 m: 5.649.843,33 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.602.854,78 m: 5.651.563,58 m
  • Ausblick vom Haldyturm nach Süden auf die Ortschaft Engelskirchen-Ründeroth (2004).

    Ausblick vom Haldyturm nach Süden auf die Ortschaft Engelskirchen-Ründeroth (2004).

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    Gissinger, Christian / HVV Ründeroth
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    Christian Gissinger
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  • PDF-Flyer "Ründeroth - Auf den Spuren der Kulturlandschaft" (2015, 12 MB).

    PDF-Flyer "Ründeroth - Auf den Spuren der Kulturlandschaft" (2015, 12 MB).

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    Biologische Station Oberberg
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    Biologische Station Oberberg
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Der auch als „Perle des Aggertals“ bezeichnete Ortsteil Ründeroth liegt rund 40 Kilometer östlich von Köln in einem schmalen Taleinschnitt an der Agger. Die Ründerother Kirche wurde 1174 erstmals urkundlich erwähnt. Somit kann Ründeroth auf eine über 800-jährige Geschichte zurückblicken. Zahlreiche historische Gebäude belegen das hohe Alter des heute rund 3.000 Einwohner (Stand 2007) zählenden Ortes. Aus Einzelhöfen entwickelte sich mit dem Einsetzen der Eisenverhüttung im 15. Jahrhundert eine Siedlung um die Ründerother Kirche und die Aggerbrücke. Seit Gründung der 1474 erstmals erwähnten Ründerother Hütte wurde der Ort bis in das späte 19. Jahrhundert von Erzbergbau und Eisenwerkverarbeitung geprägt. Zum Ort gehört auch die ehemalige Wasserburg Haus Ley, die im 17. Jahrhundert abgebrochen, als Herrenhaus wiedererrichtet wurde und heute ein Bauernhof ist.
Im Rahmen der kommunalen Neugliederung wurde die Ortschaft 1975 in die Gemeinde Engelskirchen eingegliedert. Engelskirchen zählt zu den waldreichsten Gemeinden in Nordrhein-Westfalen. Die den historischen Ortskern umgebenden Wälder eignen sich sehr gut zum Wandern. Mit zurzeit über 500 Mitgliedern ist der Heimat- und Verschönerungsverein von 1866 e.V. Ründeroth (HVV Ründeroth) der älteste Verschönerungsverein im Oberbergischen Kreis.

(Heimat- und Verschönerungsverein von 1866 e. V. Ründeroth in Zusammenarbeit mit der Biologischen Station Oberberg, 2015. Erstellt im Rahmen des Projektes „Hecke, Hohlweg, Heimat – Kulturlandschaftsvermittlung analog und digital“. Ein Projekt im Rahmen des LVR-Netzwerks Landschaftliche Kulturpflege.)

Literatur

Groten, Manfred; Johanek, Peter; Reininghaus, Wilfried; Wensky, Margret / Landschaftsverband Rheinland; Landschaftsverband Westfalen-Lippe (Hrsg.) (2006)
Handbuch der Historischen Stätten Nordrhein-Westfalen. (HbHistSt NRW, Kröners Taschenausgabe, Band 273.) S. 310-311, Stuttgart (3. völlig neu bearbeitete Auflage).

Ortsteil Ründeroth

Schlagwörter
Ort
Engelskirchen - Ründeroth
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Geländebegehung/-kartierung, Fernerkundung, mündliche Hinweise Ortsansässiger, Ortskundiger, Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1174

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Heimat- und Verschönerungsverein von 1866 e. V. Ründeroth (2015), Biologischen Station Oberberg (2015): „Ortsteil Ründeroth”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-245981 (Abgerufen: 20. April 2024)
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