Jüdischer Friedhof Gartenweg in Köln-Zündorf (2011)
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Ausschnitt eines Kupferstichs von Joan Blaeu (1596-1673), die auf 1663 datierte Karte "Descriptio Agri Civitatis Coloniensis" zeigt die Umgebung von Köln.
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Blaeu, Joan / Rheinisches Bildarchiv (gemeinfrei)
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Jüdischer Friedhof Gartenweg in Köln-Zündorf, Gedenkstein (2011)
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Ausschnitt eines Kupferstichs des niederländischen Verlegers, Kartografen und Kupferstechers Joan Blaeu (1596-1673, deutsch Johannes Blaeu). Die auf 1663 datierte Karte "Descriptio Agri Civitatis Coloniensis" zeigt die Umgebung von Köln, hier am Rhein zwischen Wesseling, Zündorf, Porz, Ensen und Westhoven.
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Joan Blaeu
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Zündorf gehört als Stadtteil 715 zum Kölner Stadtbezirk 7 Porz. Hier leben rund 12.000 Menschen auf einer Fläche von 8,12 Quadratkilometern (Stand 31.12.2009 nach stadt-koeln.de, Kölner Stadtteile und 31.12.2016 nach de.wikipedia.org). Das heutige Zündorf bestand ursprünglich aus zwei Ortsteilen, Niederzündorf und Oberzündorf, wobei Oberzündorf zunächst der bedeutendere war. „Am Rande der Großstadt existiert noch ein einzigartiger, ländlich-kleinstädtischer Bereich, der mit seinen Kirchen, alten Bürgerhäusern, Fachwerkhäusern, alten Hofanlagen und seinem mittelalterlichen Wohnturm einen Teil seines historischen Charakters bewahrt hat. Zündorf setzt sich zusammen aus den zwei voneinander unabhängigen Dörfern Ober- und Niederzündorf.“ (stadt-koeln.de, Zündorf)
Bis zum Jahr 1806 gehörte Zündorf zum Amt Porz der Grafschaft bzw. Herzogtum Berg. Von 1430-1431 ist in Zündorf ein Flusszoll und 1487 ein Landzoll nachweisbar. Die Stadt Köln versuchte seit 1923 die Gemeinde Porz (seit 1951 Stadt Porz) mit Zündorf einzugemeinden, was dann jedoch erst zum 1. Januar 1975 im Rahmen der kommunalen Neuordnung erfolgte. Spätere Versuche, dies rückgängig zu machen, scheiterten.
Verkehr Zündorf liegt jeweils etwa 20 Kilometer von den Zentren von Köln und Bonn entfernt und ist an beide Großstädte über die Frankfurter Straße (die Bundesstraße B 8) sowie die Bundesautobahn B 59 angeschlossen. Über Linienbusse ist der Stadtteil an den regionalen ÖPNV angebunden sowie über die im Ort endende Straßenbahnlinie 7 der Kölner Verkehrs-Betriebe KVB. Nach Zündorf führen zudem noch Gleise einer Reststrecke der früheren rechtsrheinischen Kleinbahn „Rhabarberschlitten“. Der Rhein kann bei Flusskilometer 677 im Bereich der Freizeitanlage Groov mit der Personenfähre KroKoLino in Richtung des linksrheinischen Stadtteils Köln-Weiß überquert werden.
Die „Groov“ und das Kölner Stapelrecht Der ehemalige Niederzündorfer Seitenarm des Rheins wurde früher von einer „Groov“ oder „Mittelwerth“ genannten Insel vom Rhein getrennt. Diese Insel wurde aufgrund des Kölner Stapelrechts über Jahrhunderte hin als Warenumschlagplatz genutzt. Das 1259 in Köln eingeführte Stapelrecht (auch: Niederlagsrecht) verlangte von den Kaufleuten, dass diese auf dem Rhein beförderte Waren drei Tage lang den Kölner Bürgern zum Kauf anbieten mussten. „Findige Kaufleute kamen auf die Idee, die Waren vor der Stadt auszuladen und auf Karren um Köln herum zu transportieren, um die lästige Regelung zu umgehen.“ (stadt-koeln.de, Zündorf). In Zündorf wurden daher bis zur Aufhebung des Stapelrechts im Jahr 1831 ursprünglich auf dem Rhein verschiffte Waren auf Wagen umgeladen und auf dem Landweg um das Kölner Stadtgebiet herum bis hinter Mülheim am Rhein transportiert.
Hinweis Das Objekt „Köln-Zündorf“ ist wertgebendes Merkmal des historischen Kulturlandschaftsbereiches Zündorf (Regionalplan Köln 369).
Handbuch der Historischen Stätten Nordrhein-Westfalen. HbHistSt NRW, Kröners Taschenausgabe, Band 273, 3. völlig neu bearbeitete Auflage. S. 610-612, Stuttgart.
Holdt, Ulrike (2008)
Die Entwicklung des Territoriums Berg. (Geschichtlicher Atlas der Rheinlande, V.16.) Nr. 225, Bonn.
Wilhelm, Jürgen (Hrsg.) (2008)
Das große Köln-Lexikon (2. Auflage). S. 483, Köln.
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