Kulturlandschaft Rheinische Börde

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Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Archäologie, Denkmalpflege, Landeskunde, Raumplanung
Gemeinde(n): Bedburg, Bergheim (Nordrhein-Westfalen), Bonn, Bornheim (Nordrhein-Westfalen), Düren, Elsdorf (Nordrhein-Westfalen), Erftstadt, Erkelenz, Euskirchen, Grafschaft, Grevenbroich, Hückelhoven, Jüchen, Jülich, Kerpen (Nordrhein-Westfalen), Korschenbroich, Kreuzau, Linnich, Mechernich, Meckenheim (Nordrhein-Westfalen), Merzenich, Mönchengladbach, Nideggen, Niederzier, Nörvenich, Rheinbach, Swisttal, Titz, Vettweiß, Wachtberg, Wassenberg, Wegberg, Weilerswist, Zülpich
Kreis(e): Ahrweiler, Bonn, Düren, Euskirchen, Heinsberg, Mönchengladbach, Rhein-Erft-Kreis, Rhein-Kreis Neuss, Rhein-Sieg-Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz
Koordinate WGS84 50° 55′ 34,36″ N: 6° 32′ 58,01″ O 50,92621°N: 6,54945°O
Koordinate UTM 32.327.783,92 m: 5.644.479,11 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.538.674,75 m: 5.643.581,44 m
  • Lage der Kulturlandschaft Rheinische Börde in Nordrhein-Westfalen

    Lage der Kulturlandschaft Rheinische Börde in Nordrhein-Westfalen

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  • Blick auf die Stadttürme von Zülpich, Kreis Euskirchen (2007)

    Blick auf die Stadttürme von Zülpich, Kreis Euskirchen (2007)

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  • Beschreibender Text zur Kulturlandschaft "Rheinische Börde" in Nordrhein-Westfalen

    Beschreibender Text zur Kulturlandschaft "Rheinische Börde" in Nordrhein-Westfalen

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  • Kloster Schweinheim in Euskirchen-Kirchheim, Kreis Euskirchen

    Kloster Schweinheim in Euskirchen-Kirchheim, Kreis Euskirchen

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  • Liste der Bedeutsamen Kulturlandschaftsbereiche auf der Ebene der Landesplanung in Nordrhein-Westfalen (PDF-Datei 381 KB, 29 Seiten, 2007)

    Liste der Bedeutsamen Kulturlandschaftsbereiche auf der Ebene der Landesplanung in Nordrhein-Westfalen (PDF-Datei 381 KB, 29 Seiten, 2007)

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  • Blick aus dem Flugzeug auf den Tagebau Hambach zwischen Jülich, Bergheim, Kerpen und Düren im Rheinischen Braunkohlerevier (2019). Links im Bild die Abraumhalde Sophienhöhe und rechts der Bereich des Bürgewaldes bei Morschenich / Manheim.

    Blick aus dem Flugzeug auf den Tagebau Hambach zwischen Jülich, Bergheim, Kerpen und Düren im Rheinischen Braunkohlerevier (2019). Links im Bild die Abraumhalde Sophienhöhe und rechts der Bereich des Bürgewaldes bei Morschenich / Manheim.

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  • Verlassenes Wohngebäude in der Oberstraße von Morschenich, einem im Zuge des Braunkohle-Tagebau Hambach 2015 nach Morschenich-Neu umgesiedelten Ortsteil der Gemeinde Merzenich im Kreis Düren (2021).

    Verlassenes Wohngebäude in der Oberstraße von Morschenich, einem im Zuge des Braunkohle-Tagebau Hambach 2015 nach Morschenich-Neu umgesiedelten Ortsteil der Gemeinde Merzenich im Kreis Düren (2021).

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  • Blick in die verlassene Oberstraße von Morschenich, einem im Zuge des Braunkohle-Tagebau Hambach 2015 nach Morschenich-Neu umgesiedelten Ortsteil der Gemeinde Merzenich im Kreis Düren (2021).

    Blick in die verlassene Oberstraße von Morschenich, einem im Zuge des Braunkohle-Tagebau Hambach 2015 nach Morschenich-Neu umgesiedelten Ortsteil der Gemeinde Merzenich im Kreis Düren (2021).

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  • Blick in die Oberstraße von Morschenich, ein Ortsteil der Gemeinde Merzenich im Kreis Düren (2021). Die bereits 2015 nach Morschenich-Neu umgesiedelte Ortschaft sollte dem Braunkohle-Tagebau Hambach weichen, was aber derzeit offen ist.

    Blick in die Oberstraße von Morschenich, ein Ortsteil der Gemeinde Merzenich im Kreis Düren (2021). Die bereits 2015 nach Morschenich-Neu umgesiedelte Ortschaft sollte dem Braunkohle-Tagebau Hambach weichen, was aber derzeit offen ist.

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  • Ausschnitt aus der historischen Karte "Die Rheinprovinz unter französischer Herrschaft im Jahre 1813" (Geschichtlicher Atlas der Rheinprovinz von Wilhelm Fabricius, 1894).

    Ausschnitt aus der historischen Karte "Die Rheinprovinz unter französischer Herrschaft im Jahre 1813" (Geschichtlicher Atlas der Rheinprovinz von Wilhelm Fabricius, 1894).

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  • Karte des Rheinischen Braunkohlereviers (2013).

    Karte des Rheinischen Braunkohlereviers (2013).

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  • Ausschnitt der Erftaue bei Euskirchen mit Burg Kessenich im Hintergrund (2006)

    Ausschnitt der Erftaue bei Euskirchen mit Burg Kessenich im Hintergrund (2006)

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  • Die ehemalige Mühle in Meckenheim-Lüftelberg, Rhein-Sieg-Kreis

    Die ehemalige Mühle in Meckenheim-Lüftelberg, Rhein-Sieg-Kreis

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  • Weidenkultur im Erfttal bei Euskirchen (2006)

    Weidenkultur im Erfttal bei Euskirchen (2006)

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  • Blick vom Rheinbacher Stadtteil Neukirchen-Merzbach nach Osten über die Rheinische Börde zum Siebengebirge im Hintergrund (2006)

    Blick vom Rheinbacher Stadtteil Neukirchen-Merzbach nach Osten über die Rheinische Börde zum Siebengebirge im Hintergrund (2006)

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  • Am Rand eines Ackers nördlich von Rheinbach gelagerte Zuckerrüben nach der Ernte (2006)

    Am Rand eines Ackers nördlich von Rheinbach gelagerte Zuckerrüben nach der Ernte (2006)

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  • Die Erft mit der Erftaue bei Weilerswist-Ottenheim (2006).

    Die Erft mit der Erftaue bei Weilerswist-Ottenheim (2006).

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  • Die Hardtburg bei Euskirchen-Stotzheim (2006)

    Die Hardtburg bei Euskirchen-Stotzheim (2006)

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Die Rheinische Börde liegt zwischen dem Villerücken und der Ruraue.
Die lössbedeckte, weitgehend ebene Fläche ist ein tradiertes Ackerbaugebiet. Der seit der Steinzeit genutzte Raum bot hervorragende Voraussetzungen für eine landwirtschaftliche Nutzung und wurde seit dem Neolithikum entsprechend bewirtschaftet.
Das Zentrum wird von großräumigen Braunkohletagebauen sowie den damit verbundenen Halden, Rekultivierungs- und Umsiedlungsgebieten, Kraftwerken und Fabriken besetzt. Von den wenigen Wäldern haben die Bürgewälder durch ihre lange Standortkontinuität eine besondere Bedeutung. Im Zusammenhang mit den landschaftszerstörenden Tagebauen erfolgte die Erforschung der ländlichen metallzeitlichen und römerzeitlichen Siedlungsmuster im Hambacher Forst.
Das Gebiet war in der Römerzeit flächendeckend aufgesiedelt, auf dem Liedberg wurden seither Steinbrüche betrieben. Die mittelalterliche Siedlungsstruktur aus geschlossenen Ortschaften und Weilern sowie Einzelhöfen ist noch ablesbar. Die Städte gehen teilweise auf römische Siedlungen zurück. Daneben führten territorialpolitische Gründe im Mittelalter zu neuen Standorten und Bedeutungsverlagerungen. Zahlreiche Burgen, die später oft zu Schlössern umgestaltet wurden, entstanden an strategischen Punkten. Herausragendes Beispiel ist der ehemalige Grenzfluss Erft mit einer der höchsten Burgendichten Europas. Das Tal war zudem seit karolingischer Zeit ein wichtiger Mühlenstandort. In der offenen Bördenlandschaft entfalten Burgen und Schlösser, die Ortsränder, Kirchtürme, Einzelhöfe mit begleitenden Grünstrukturen sowie wegbegleitende Kleinelemente (Bildstöcke, Kreuze) eine besondere Wirksamkeit.

Eine ausführliche Beschreibung der Kulturlandschaft findet sich in der Mediengalerie (PDF-Dokument).

Internet
Erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung in NRW (Abgerufen: 09.10.2013)

Literatur

Landschaftsverband Westfalen-Lippe; Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.) (2007)
Erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung in Nordrhein-Westfalen. Grundlagen und Empfehlungen für die Landesplanung (Kulturlandschaftlicher Fachbeitrag zur Landesplanung in Nordrhein-Westfalen. Fachgutachten zum Kulturellen Erbe in der Landesplanung. 58, Münster u. Köln.

Kulturlandschaft Rheinische Börde

Schlagwörter
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Archäologie, Denkmalpflege, Landeskunde, Raumplanung
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:25.000 (kleiner als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 2001

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„Kulturlandschaft Rheinische Börde”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/A-EK-20080619-0025 (Abgerufen: 25. April 2024)
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