Zeche und Stadt Hückelhoven bilden einen nördlichen Ausläufer des Aachener Steinkohlereviers. Eine erste Schachtanlage entstand 1909, der Ausbau in den 1920er und 1930er Jahre formte und prägte die Stadt. Im Stadtbild ist der zentrale Standort der Zeche auch nach der Schließung weiterhin präsent, und an den Hängen erstrecken sich großflächig Bergmannssiedlungen, die auf engstem Raum geradezu ein Lehrbuch verschiedener Siedlungs- und Haustypen der 1910er bis 1950er Jahre darstellen, darunter äußerst qualitätsvolle und originelle Lösungen bedeutender Architekten wie E. E. Strasser oder Wilhelm Riphahn.
Spezifische Ziele und Leitbilder:
- Erhalt der Einheit von Siedlung und Zechenanlagen.
Aus: Landschaftsverband Westfalen-Lippe und Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.): Kulturlandschaftlicher Fachbeitrag zur Landesplanung in Nordrhein-Westfalen. Münster, Köln. 2007
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Kulturlandschaften in NRW (Abgerufen: 03.04.2018)