Pfarrkirche St. Hubertus in Etzweiler, Zeichnung von Johannes Mausbach.
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Kirchturm der Pfarrkirche St. Hubertus in Etzweiler (2000)
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Blick aus dem Flugzeug auf den Tagebau Hambach zwischen Jülich, Bergheim, Kerpen und Düren im Rheinischen Braunkohlerevier (2019). Unten im Bild der Bereich des Bürgewaldes bei Morschenich / Manheim.
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Blick vom heutigen "Aussichtspunkt - Terra Nova 1" auf die frühere Lage des Dorfes Etzweiler in der Grube des Braunkohle-Tagebaus Hambach (2021). Der Ortsteil Etzweiler der Stadt Elsdorf wurde bis 2006/2007 umgesiedelt und nachfolgend abgebagger
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Karte des Rheinischen Braunkohlereviers (2013).
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Ankunft der translozierten Kirchturmspitze der Pfarrkirche St. Hubertus aus Etzweiler im Umsiedlungsort Neu-Etzweiler in Elsdorf am 24. November 2000.
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Archiv Johannes Mausbach
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Kirchturm der Pfarrkirche St. Hubertus in Etzweiler in den 1990er Jahren.
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Dorfrand von Etzweiler mit der Pfarrkirche St. Hubertus im Mittelpunkt in den 1990er Jahren.
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Fahnen vor der Pfarrkirche St. Hubertus in Etzweiler in den 1990er Jahren.
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Pfarrkirche St. Hubertus in Etzweiler, Aufnahme aus dem Jahr 2000
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Blick vom einem Feld auf den Dorfrand von Etzweiler mit der Pfarrkirche St. Hubertus in der Mitte, Zeichnung von Johannes Mausbach.
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Mausbach, Johannes
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Zeichnung von Johannes Mausbach: Die Pfarrkirche St. Hubertus und umliegende Häuser in Etzweiler, davor eine Grube mit Schaufelradbagger.
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Dorfplatz in Etzweiler mit der Pfarrkirche St. Hubertus beim Maifest, Zeichnung von Johannes Mausbach.
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Pfarrkirche St. Hubertus in Etzweiler (2000)
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Pfarrkirche St. Hubertus in Etzweiler, Zeichnung von Johannes Mausbach.
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Kirchturm der Pfarrkirche St. Hubertus in Etzweiler, Aufnahme aus dem Jahr 2000
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Blick aus dem Flugzeug auf den Tagebau Hambach zwischen Jülich, Bergheim, Kerpen und Düren im Rheinischen Braunkohlerevier (2019). Unten im Bild der Bereich des Bürgewaldes bei Morschenich / Manheim.
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Blick vom heutigen "Aussichtspunkt - Terra Nova 1" auf die frühere Lage des Dorfes Etzweiler in der Grube des Braunkohle-Tagebaus Hambach (2021). Der Ortsteil Etzweiler der Stadt Elsdorf wurde bis 2006/2007 umgesiedelt und nachfolgend abgebaggert.
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Karte des Rheinischen Braunkohlereviers (2013).
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Ankunft der translozierten Kirchturmspitze der Pfarrkirche St. Hubertus aus Etzweiler im Umsiedlungsort Neu-Etzweiler in Elsdorf am 24. November 2000.
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Kirchturm der Pfarrkirche St. Hubertus in Etzweiler in den 1990er Jahren.
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Dorfrand von Etzweiler mit der Pfarrkirche St. Hubertus im Mittelpunkt in den 1990er Jahren.
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Fahnen vor der Pfarrkirche St. Hubertus in Etzweiler in den 1990er Jahren.
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Pfarrkirche St. Hubertus in Etzweiler, Aufnahme aus dem Jahr 2000
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Blick vom einem Feld auf den Dorfrand von Etzweiler mit der Pfarrkirche St. Hubertus in der Mitte, Zeichnung von Johannes Mausbach.
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Zeichnung von Johannes Mausbach: Die Pfarrkirche St. Hubertus und umliegende Häuser in Etzweiler, davor eine Grube mit Schaufelradbagger.
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Dorfplatz in Etzweiler beim Maifest, Zeichnung von Johannes Mausbach. Im Vordergrund feiernde Menschen, im Hintergrund ragen die Kirche St. Hubertus und ein Maibaum in die Höhe.
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Johannes Mausbach
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Pfarrkirche St. Hubertus in Etzweiler, Aufnahme aus dem Jahr 2000
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Die Kapelle und katholische Rektoratspfarrkirche „St. Hubertus“ war das Zentrum des ehemaligen Ortes Etzweiler, welcher dem Braunkohletagebau Hambach weichen musste. Die Kirche wurde 1787 im Baustil des Barock errichtet und 1788 eingeweiht, um den Etzweiler Bürgern den weiten Weg zur Pfarrkirche nach Berrendorf zu ersparen. Der Etzweiler Bauer Engelbert Panzer stiftete einen Fonds von 2000 Reichstalern zur Bezahlung des Pfarrers. Die Kirche wurde durch Spenden und mit der Arbeitskraft der Bauern erbaut. Die Feldbrandziegel wurden aus Lehm vom Feld hinter dem Ortsausgang nach Berrendorf gebrannt.
Am 26. August 1846 wurde die St. Hubertus-Kirche durch das „Erdbeben von Tollhausen“ stark beschädigt. Dieses Beben war nach dem Elsdorfer Stadtteil benannt, in dem sein Zentrum lag; es war eines der stärksten in Deutschland im 19. Jahrhundert. 1890 wurde die Kirche nach Plänen des Kölner Architekten Franz Statz (1848-1930) um ein Querhaus und einen Chor erweitert.
Die Basis des Westturms hatte einen viereckigen Grundriss. Oberhalb des geschieferten Satteldaches, mit dem der Langbau überdeckt war, ging das Viereck ins Achteck über. Der achteckige Turmhelm war mit Zink bekleidet. Auf dem Sturz der einfachen, rechteckig umrahmten Tür stand die Jahreszahl „anno 1787“. Das Langhaus war an der Außenseite durch schwache Pilaster gegliedert. Das Innere des Hauptraums war ein rechteckiger Saal mit flacher, von den Seiten her ansteigender Decke. In der Mitte befand sich die Inschrift „anno 1788“. Die aus dem 12. Jahrhundert stammende Hauptglocke in Form einer Zuckerhutglocke ist eine der ältesten Glocken der Region. Im Februar 1945 wurde die hölzerne Turmspitze durch Artilleriebeschuss zerstört. Nach dem Krieg erhielt die Kirche eine neue hölzerne Turmspitze, allerdings hatte diese eine andere Form.
Die Umsiedlung infolge des Braunkohletagebaus bedeutete auch das Ende der Etzweiler St. Hubertus-Kirche: Im Jahr 2000 wurde die letzte Messe abgehalten und die Kirche entwidmet. Im November desselben Jahres wurde der Turmaufsatz abgebaut und zum neu gegründeten Ort Neu-Etzweiler transportiert. Dort wurde eine neue Kirche St. Hubertus errichtet, in welcher der Turmaufsatz der alten Kirche sowie Teile der Inneneinrichtung wiederverwendet wurden. Seit dem Abriss der alten Kirche zum 24. September 2002 befinden sich auch die alten Glocken im Turm der neuen St. Hubertus-Kirche.
Lage und Geometrie Die hier eingezeichnete frühere Lage der abgebauten Kirche entspricht der auf dem Luftbild NRW 1988-1994 (vgl. die historischen Luftbilder in der Kartenansicht).
(Annika Gaßner, 2018, freundliche Hinweise von Herrn Johannes Mausbach)
Internet dorf-etzweiler.de: Das Dorf Etzweiler (abgerufen 08.01.2018) de.wikipedia.org: St. Hubertus (Etzweiler) (abgerufen 08.01.2018)
Handbuch der Historischen Stätten Nordrhein-Westfalen. (3. völlig neu bearbeitete Auflage). (HbHistSt NRW, Kröners Taschenausgabe, Band 273.) S. 303-305, Stuttgart.
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