Niedergermanischer Limes in Nordrhein-Westfalen (UNESCO Welterbestätte)

Roms „nasse“ Grenze am Rhein

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Fachsicht(en): Archäologie
Roms Grenze am Rhein
Vom heutigen Katwijk aan Zee (Niederlande) bis Bad Breisig war der Rhein eine 400 km lange Außengrenze des Römischen Reiches, die als Niedergermanischer Limes (NGL) bezeichnet wird. Eine Auswahl von 44 Fundplätzen entlang seines Verlaufs bildet seit 2021 das UNESCO-Welterbe „Grenzen des Römischen Reiches - Niedergermanischer Limes“. An ihnen sind die 450-jährige Entwicklung von Roms frühester linearer Grenze (19 vor Christus – zirka 430 nach Christus) und die Herausforderungen der sich stetig verändernden Flusslandschaft besonders eindrücklich erfahrbar. Sie zeigen die gesamte Bandbreite von Militärlagern und zugehörigen Zivilsiedlungen der Römischen Kaiserzeit. Herausragende Erhaltungsbedingungen für organische Materialien erlauben zudem einzigartige Einblicke in das Leben an und mit der Grenze.

UNESCO-Welterbe und ,,Grenzen des Römischen Reiches''
Mit dem Titel Welterbe zeichnet die UNESCO von Menschenhand gemachte oder natürliche Stätten aus, die einzigartig und von herausragender Bedeutung für die gesamte Menschheit sind. zentrales Element ist dabei der „außergewöhnlich universelle Wert“ der jeweiligen Stätte. Die Grenzen des Imperiums zum Zeitpunkt seiner größten Ausdehnung als Welterbe anerkennen zu lassen, ist Ziel des internationalen Projektes „Grenzen des Römischen Reiches“.

(LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland, 2025)

Niedergermanischer Limes in Nordrhein-Westfalen (UNESCO Welterbestätte)

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„Niedergermanischer Limes in Nordrhein-Westfalen (UNESCO Welterbestätte)”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/SWB-356534 (Abgerufen: 27. August 2025)
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