Die nach 1180 als Stützpunkt zwischen dem Erzbistum Köln und dem Kölnischen Herzogtum Westfalen erbaute Wasserburg Altendorf war Sitz einer gleichnamigen Ministerialenfamilie, die zum Ende des 13. Jahrhunderts als Lehnsmänner der Grafen von der Mark geführt werden. Altendorf gehörte zur mittelalterlichen Grafschaft Mark und ging nach dem Aussterben der Grafen von der Mark 1609 an das brandenburgisch-preußische Haus Hohenzollern, welches den Titel des Grafen von der Mark bis zur Abdankung des letzten Inhabers 1918 führte (Kaiser Wilhelm II. als letzter König von Preußen). Nach zeitweiliger Zugehörigkeit zum napoleonischen Großherzogtum Berg kam Altendorf 1815 zum Landkreis Bochum, wurde 1885 Landkreis Hattingen zugeteilt und gehörte dann ab dem 1. August 1929 zum damals neu gegründeten Ennepe-Ruhr-Kreis. Die bis dahin selbständige Gemeinde Altendorf (Ruhr) wurde schließlich zum 1. Januar 1970 nach Essen eingemeindet und wegen eines bereits zur Stadt gehörenden gleichnamigen Stadtteils (Altendorf im Stadtbezirk III) in Burgaltendorf umbenannt (Löffler 1982).
Burgaltendorf gehört heute als Stadtteil Nr. 48 zum Essener Stadtbezirk VIII. Der Stadtteil liegt im Südosten der Stadt Essen. Auf einer Fläche von etwa 620 Hektar leben ca. 10.000 Einwohner (2009).
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