Die um 1750 entstandene Stollenzeche erhielt ihre Verleihung zum Feld Catharina im Jahr 1776. Anfangs konnte durch wiederholte Betriebseinstellungen und Wiederinbetriebnahmen, bis zum Ende des 19. Jahrhunderts, nur wenig Kohle gefördert werden. Dies änderte sich in den folgenden Jahren: Schon bei der Wiederinbetriebnahme 1903 wurden in der Zeche fast 41 000 Tonnen Kohle gefördert und 182 Arbeiter beschäftigt. Im Jahr 1909 stieg die Kohleförderung auf 44 000 Tonnen und Anzahl der Arbeiter auf 220 an.
Die Wasserlösung erfolgte ab 1834 über den „Himmelfürster Erbstollen“. Durch starke Wasserzuflüsse musste die Zeche 1910 jedoch geschlossen werden und konnte erst wieder 1914 in Betrieb genommen werden. 1917 wurde das Feld von der Zeche Vereinigte Mühlheimerglück übernommen. Da die Kohle im Jahr 1925 nicht mehr ausreichend abgesetzt werden konnte, wurde der Abbaubetrieb der Zeche Vereinigte Mühlheimerglück eingestellt. In diesem Jahr übernahm die Zeche Catharina wieder den Abbau „des überlassenen Feldes“.
1927 wurde die Zeche endgültig stillgelegt. Der tonnlägige Schacht der Zeche Catharina an der Laurastrasse ist mittlerweile verfüllt. Heute wachsen hier Bäume.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2010)
Literatur
Bonnekamp, Dieter (2005)
Burgaltendorfer Denkmalpfade. S. 4, Essen.
Hermann, Gertrude; Hermann, Wilhelm (2003)
Die alten Zechen an der Ruhr. S. 206, Königstein im Taunus (5. völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage).
Rabas, Karlheinz; Rubach, Karl Albert (2008)
Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen. S. 122, Werne.
Industriewald ehemalige Zeche Catharina in Burgaltendorf
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