Die Grundsteinlegung für das Landhotel Mintrop erfolgte im Jahr 1969. Damit entschloss sich die Familie zu einem Neuanfang, nachdem 1967 der alte Hof Mintrop vollständig zerstört und nicht wieder aufgebaut wurde. Auf diese Weise wird gewissermaßen eine Tradition des Hofes weitergeführt. Denn schon 1654 wurde in einem Schriftstück über den Hof Mintrop vermerkt: „ist eine Herberg“.

Die bäuerlichen Wurzeln sind noch immer fest verankert. Auf der Internetseite des Familienunternehmens Mintrop heißt es, Hotel und Gastronomie seien geprägt „durch bäuerliche Landschaft und Lebensform“. Neben dem Gastgewerbe betreibt die Familie noch etwas Landwirtschaft. In Erinnerung an den alten Hof, der in der Nähe gelegen hatte, wurde der nachgebaute Bruchsteinbogen der alten Tenneneinfahrt vor dem Hotel errichtet. Auch Artefakte, die an die industrielle Vergangenheit Burgaltendorfs erinnern, werden von der Familie Mintrop zusammengetragen und ausgestellt. So befinden sich Relikte der alten Dampfmühle des Bauern Kellermann auf dem Gelände des Landhotels.
In seiner Zweigstelle in der Margarethenhöhe ist an der Wand der Eingangshalle ein Lochstein der ehemaligen Burgaltendorfer Zeche Theodor ausgestellt.

(LVR-Fachbereich Umwelt, 2009)