Der Standort des ehemaligen Schachtes Rochussen der Zeche Altendorf Nord wurde in den 1970er Jahren renaturiert. Der Schachteingang wird heute von einer Betonplatte abgeschlossen. Das Waldstück ist aufgrund der dichten Vegetation schwer begehbar. Der gepflanzte Baumbestand besteht überwiegend aus Bergahorn. Diese Baumart wurde in der Nachkriegszeit, insbesondere für die Aufforstung ehemaliger Zechenstandorte häufig verwendet. Sie weist, ebenso wie die Roteiche, eine große Widerstandsfähigkeit gegenüber Kaninchenverbiss auf. Als die Zechen noch arbeiteten, war der Bergahorn hingegen kaum ein geeigneter Baum für Pflanzungen, da er recht empfindlich gegenüber Industrierauch ist.
(Kathrin Lipfert, LVR-Fachbereich Umwelt, 2010)
Literatur
Heimat- und Burgverein Essen-Burgaltendorf e.V. (Hrsg.) (2000)
Burgaltendorf Bauerschaft und Bergrevier. Die Geschichte der Burgaltendofer Höfe, Kotten und Bergwerke, Band 3. S. 134, Essen.
Jungschlaeger, Felix (1988)
Erläuterungen zur Standortskarte für den Stadtwald Essen. S. 40, o. O.
Wefelscheid, Heinrich; Lüstner, Otto (1925)
Essener Heimatbuch. Herausgegeben im Auftrage der Interessengemeinschaft für Heimatschutz im Industriegebiet und der Bezirksstelle für Naturdenkmalpflege im Gebiete des Ruhrsiedlungs-Verbandes. S. 216, Frankfurt a.M..
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