Die hier gelisteten Quellen sind in verschiedenen älteren Kartenwerken verzeichnet. Ihre Positionen können daher auch heute noch bestimmt sowie durch Überlieferung von Anwohner*innen oder Erwähnungen in Büchern und Schriften, Aussagen zu ihrer Geschichte und ihrem Verbleib getroffen werden.
In den Jahren, in denen der Reichswald als Kohlestätte diente, wurden seine Quellen beispielsweise zum Köhlern - der Herstellung von Holzkohle - verwendet. Heutzutage dienen die noch schüttenden Quellen vor allem den Wildtieren als Tränke und Suhle.
Im Kartenverzeichnis aus dem Jahr 1740 „Carten von dem königlich Clevischen oder Reichs Waldt und des Siebendaels“ sind über den gesamten Reichswald verteilt Quellorte verzeichnet. Den Bereich „Tannenbusch“ im Reichswald deckt das „Geometrische Verzeichnis von der sogenandten kleynen Heyde“ von 1792 ab. Die Quellen in der Gocher Heide wurden im Geldrischen Heimatkalender 1999 von AYMANNS und STEINBRING erwähnt.
(Jana Wermeyer & Michael Stevens, Haus der Natur - Biologische Station im Rhein-Kreis Neuss e.V., 2024)