Bayer in Leverkusen

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Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
  • Verschiedene Verpackungen des Medikaments "Aspirin" der Firma Bayer aus den Jahren 1899-1912 mit dem 1904 beim Kaiserlichen Patentamt als Warenzeichen eingetragenen Bayer-Kreuz (in der LVR-Verbundausstellung "1914 - Mitten in Europa", 2014).

    Verschiedene Verpackungen des Medikaments "Aspirin" der Firma Bayer aus den Jahren 1899-1912 mit dem 1904 beim Kaiserlichen Patentamt als Warenzeichen eingetragenen Bayer-Kreuz (in der LVR-Verbundausstellung "1914 - Mitten in Europa", 2014).

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  • Blick vom Kurtekottenhof auf das alte Bayer-Kreuz zwischen den Kaminen des G-Kraftwerks im Jahr 1933

    Blick vom Kurtekottenhof auf das alte Bayer-Kreuz zwischen den Kaminen des G-Kraftwerks im Jahr 1933

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  • Das Bayer Erholungshaus in Leverkusen-Wiesdorf (2018)

    Das Bayer Erholungshaus in Leverkusen-Wiesdorf (2018)

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  • Blick auf die Ford-Werke am Rheinufer in Köln-Niehl, im Hintergrund die Leverkusener Bayer-Werke (2020).

    Blick auf die Ford-Werke am Rheinufer in Köln-Niehl, im Hintergrund die Leverkusener Bayer-Werke (2020).

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In diesem Eintrag finden sich Objekteinträge im räumlichen Kontext der heutigen Bayer AG in Leverkusen versammelt. Der damalige Vorläufer des Bayer-Konzerns als Unternehmen der chemischen und pharmazeutischen Industrie wurde im Jahr 1863 in der damals noch selbständigen Stadt Barmen (seit 1929/30 ein Teil Wuppertals) gegründet.

„Friedrich Bayer (1825-1880) war Gründervater und Namensgeber des Bayer-Konzerns. Mit seinem Kompagnon Friedrich Weskott begann er in (Wuppertal)-Barmen die Herstellung und den Vertrieb synthetischer Farbstoffe. Die Keimzelle der späteren Bayer AG wurde am 1.8.1863 unter der Bezeichnung ‚Friedr. Bayer et comp.‘ in das Handelsregister eingetragen.“ (rheinische-geschichte.lvr.de, Friedrich Bayer)

1890/91 übersiedelten die 1881 in eine Aktiengesellschaft umgewandelten Bayerwerke von Wuppertal in die 1862 durch den Chemiker und Ultramarinfabrikanten Carl Leverkus (1804-1889) angelegte chemische Fabrik in Wiesdorf am Rhein. Der kleine Ort zählte 1836 gerade einmal rund 1.000 Einwohner und noch 1890 erst rund 2.500. Hier entstanden seit Beginn der 1890er Jahre bedeutende Fabrik- und Verwaltungsbauten und ab 1895 auch Wohnsiedlungen für Werksangehörige, im Jahr 1912 wurde der Bayer-Firmensitz endgültig hierhin verlegt. Das mit dem Örtchen Bürrig zusammengeschlossene Wiesdorf zählte 1921 bereits mehr als 26.000 Einwohner, als es zur Stadt wurde (heute ein Stadtteil der 1930 neu gebildeten Stadt Leverkusen).

Markenzeichen für Bayer-Produktverpackungen und Werbung ist das charakteristische Logo des Bayer-Kreuzes aus zwei miteinander gekreuzten Buchstabenfolgen B-A-Y-E-R innerhalb eines Kreises. Dieses wurde bereits 1904 als Warenzeichen eingetragen.

(Franz-Josef Knöchel, Digitales Kulturerbe LVR, 2020)

Internet
www.rheinische-geschichte.lvr.de: Carl Duisberg (1861-1935), Chemiker und Industrieller (abgerufen 27.04.2020)
www.rheinische-geschichte.lvr.de: Friedrich Bayer (1825-1880), Industrieller, Mitgründer der Bayer AG (abgerufen 27.04.2020)
www.bayer.de: Carl Duisberg (abgerufen 27.04.2020)
www.bayer.de: Das Bayer-Kreuz (abgerufen 27.04.2020)
www.leverkusen.de: Standort Leverkusen (abgerufen 27.04.2020)
www.leverkusen.com: Wiesdorf (abgerufen 27.04.2020)

Literatur

Groten, Manfred; Johanek, Peter; Reininghaus, Wilfried; Wensky, Margret / Landschaftsverband Rheinland; Landschaftsverband Westfalen-Lippe (Hrsg.) (2006)
Handbuch der Historischen Stätten Nordrhein-Westfalen. (HbHistSt NRW, Kröners Taschenausgabe, Band 273.) S. 660ff., Stuttgart (3. völlig neu bearbeitete Auflage).
Leistikow, Dankwart (1996)
Die bauliche Entwicklung des Werkes Leverkusen der Bayer AG 1891 bis 1945. Leverkusen.

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„Bayer in Leverkusen”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/SWB-312656 (Abgerufen: 3. Oktober 2024)
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