Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs in Porz

Porzer Löwendenkmal, Porzer Kriegerdenkmal

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Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Köln
Kreis(e): Köln
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 53′ 5,05″ N: 7° 03′ 15,19″ O 50,88474°N: 7,05422°O
Koordinate UTM 32.363.132,73 m: 5.638.810,85 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.574.229,64 m: 5.639.353,80 m
  • Die Löwenskulptur des Kriegerdenkmals am Rheinufer in Köln-Porz (2023).

    Die Löwenskulptur des Kriegerdenkmals am Rheinufer in Köln-Porz (2023).

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  • Die repräsentative Treppenanlage am Porzer Rheinufer mit dem zentralen Löwenmonument, das an die gefallenen Porzer des Ersten Weltkrieges erinnert. Im Hintergrund ist links der Anbau des Porzer Rathauses zu erkennen (2023).

    Die repräsentative Treppenanlage am Porzer Rheinufer mit dem zentralen Löwenmonument, das an die gefallenen Porzer des Ersten Weltkrieges erinnert. Im Hintergrund ist links der Anbau des Porzer Rathauses zu erkennen (2023).

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  • Die repräsentative Treppenanlage mit dem Verkaufspavillon links und dem zentralen Löwenmonument in der Mitte vom Rheinufer aus gesehen. Im Hintergrund ist links das Porzer Rathauses zu erkennen (2023).

    Die repräsentative Treppenanlage mit dem Verkaufspavillon links und dem zentralen Löwenmonument in der Mitte vom Rheinufer aus gesehen. Im Hintergrund ist links das Porzer Rathauses zu erkennen (2023).

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  • Die repräsentative Treppenanlage mit dem Verkaufspavillon links und dem zentralen Löwenmonument in der Mitte vom Rheinufer aus gesehen. Im Hintergrund ist das kinetische Kunstwerk "Triple L" von  George Rickey zu sehen (2023).

    Die repräsentative Treppenanlage mit dem Verkaufspavillon links und dem zentralen Löwenmonument in der Mitte vom Rheinufer aus gesehen. Im Hintergrund ist das kinetische Kunstwerk "Triple L" von George Rickey zu sehen (2023).

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  • Die große Treppe führt vom Leinpfad aus zum Friedrich-Ebert-Ufer. In ihrer Mitte befindet sich das Löwenmonument, das an die gefallenen Porzer des Ersten Weltkrieges erinnert (2023).

    Die große Treppe führt vom Leinpfad aus zum Friedrich-Ebert-Ufer. In ihrer Mitte befindet sich das Löwenmonument, das an die gefallenen Porzer des Ersten Weltkrieges erinnert (2023).

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  • Die Löwenskulptur des Kriegerdenkmals am Rheinufer in Köln-Porz (2023).

    Die Löwenskulptur des Kriegerdenkmals am Rheinufer in Köln-Porz (2023).

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  • Die Löwenskulptur des Kriegerdenkmals am Rheinufer in Köln-Porz (2023).

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  • Die Löwenskulptur des Kriegerdenkmals am Rheinufer in Köln-Porz (2023).

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  • Die Inschrift der großen Treppenanlage am Porzer Rheinufer. In großen roten Lettern heißt es: "Hier spricht der Stein - es hört der Rhein. Von unseren Helden allen ein deutscher Kern ist heimatfern für uns im Krieg gefallen. Die dankbare Gemeinde Porz." (2023)

    Die Inschrift der großen Treppenanlage am Porzer Rheinufer. In großen roten Lettern heißt es: "Hier spricht der Stein - es hört der Rhein. Von unseren Helden allen ein deutscher Kern ist heimatfern für uns im Krieg gefallen. Die dankbare Gemeinde Porz." (2023)

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  • Die sieben Inschriftentafeln der großen Treppenanlage am Porzer Rheinufer nennen in roten Lettern die Namen von 396 Porzern, die im Ersten Weltkrieg gefallen sind. Die Tafeln sind nach den (damaligen) Porzer Stadtteilen Porz, Ensen, Westhoven, Elsdorf, Heumar, Eil, Urbach, Wahn, Libur, Zündorf und Langel gegliedert (2023).

    Die sieben Inschriftentafeln der großen Treppenanlage am Porzer Rheinufer nennen in roten Lettern die Namen von 396 Porzern, die im Ersten Weltkrieg gefallen sind. Die Tafeln sind nach den (damaligen) Porzer Stadtteilen Porz, Ensen, Westhoven, Elsdorf, Heumar, Eil, Urbach, Wahn, Libur, Zündorf und Langel gegliedert (2023).

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    Die sieben Inschriftentafeln der großen Treppenanlage am Porzer Rheinufer nennen in roten Lettern die Namen von 396 Porzern, die im Ersten Weltkrieg gefallen sind. Die Tafeln sind nach den (damaligen) Porzer Stadtteilen Porz, Ensen, Westhoven, Elsdorf, Heumar, Eil, Urbach, Wahn, Libur, Zündorf und Langel gegliedert (2023).

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    Die sieben Inschriftentafeln der großen Treppenanlage am Porzer Rheinufer nennen in roten Lettern die Namen von 396 Porzern, die im Ersten Weltkrieg gefallen sind. Die Tafeln sind nach den (damaligen) Porzer Stadtteilen Porz, Ensen, Westhoven, Elsdorf, Heumar, Eil, Urbach, Wahn, Libur, Zündorf und Langel gegliedert (2023).

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  • Die große Treppenanlage und der Pavillon vom Friedrich-Ebert-Ufer aus. Im Hintergrund ist der Rhein mit Blick nach Zündorf zu sehen (2023).

    Die große Treppenanlage und der Pavillon vom Friedrich-Ebert-Ufer aus. Im Hintergrund ist der Rhein mit Blick nach Zündorf zu sehen (2023).

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  • Der Pavillon an der Treppenanlage des Porzer Rheinufers diente einst dem Verkauf von Schifffahrkarten (2023).

    Der Pavillon an der Treppenanlage des Porzer Rheinufers diente einst dem Verkauf von Schifffahrkarten (2023).

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  • Das Porzer Rheinufer mit Blick nach Süden in Richtung Zündorf (2023). Links im Bild sind die Treppenanlage und der Pavillon von 1924 zu erkennen.

    Das Porzer Rheinufer mit Blick nach Süden in Richtung Zündorf (2023). Links im Bild sind die Treppenanlage und der Pavillon von 1924 zu erkennen.

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Das 1924 fertiggestellte Kriegerdenkmal mit seinem repräsentativen Treppenaufgang und der markanten Löwenskulptur prägt das Panorama des Porzer Rheinufers. Es erinnert an insgesamt 396 Porzer, die während des Ersten Weltkriegs starben.

Das Kriegerdenkmal
Bereits im Oktober 1923 hatte sich der Gemeinderat auf einen Entwurf für das zentrale Weltkriegsmonument des neuen Aufgangs geeinigt: Auf einem langrechteckigen zweistufigen Sockel ruht, den Kopf auf den Vorderpfoten liegend, ein Löwe. Das aus Beton gegossene Tier, das fast eine Tonne wiegt, wurde von Steinmetzen der Umgebung kostenfrei für die Gemeinde angefertigt. Unterhalb der Löwenskulptur ist eine zentrale Inschrift in großen roten Lettern angebracht:

Hier spricht der Stein - es hört der Rhein
von unseren Helden allen
ein deutscher Kern ist heimatfern
für uns im Krieg gefallen
Die dankbare Gemeinde Porz

Den Textentwurf für die Inschrift lieferte der SPD-Politiker Johann Berger (Berger 1977). Ursprünglich war die Widmung mit der Zeile „Die dankbare Gemeinde Heumar“ (sic!) unterschrieben, dies wurde später durch „Die dankbare Gemeinde Porz“ ersetzt. Der von der SPD und der KPD gewünschte Zusatz „Nie wieder Krieg“ wurde hingegen abgelehnt (Porzky/Huck 1975).

An der Ufermauer hinter dem Löwenmonument nennen sieben Inschriftentafeln die 396 Namen der im Ersten Weltkrieg zwischen 1914 und 1918 gefallenen Porzer - angeordnet nach den Stadtteilen Porz, Ensen, Westhoven, Elsdorf, Heumar, Eil, Urbach, Wahn, Libur, Zündorf und Langel. Viele auch heute noch in Porz geläufige Familiennamen sind in der Auflistung zu finden.

Der Treppenaufgang und der Pavillon
Die steinerne Treppenanlage mit zwei parallelen Aufgängen, die am Löwenmonument vorbeiführen, ersetzte seit März/April 1924 einen vorherigen hölzernen Treppenaufgang hinauf zur Uferstraße. Im darauffolgenden Jahr wurde die Anlage um zwei große schmiedeeiserne Lampen auf der Ufermauer oberhalb des Monuments ergänzt.
Zuletzt fügte man 1925/26 den aus der Flucht der Treppenanlage vorkragenden Pavillon als Verkaufsstelle für Schiffsfahrkarten hinzu. Ebenfalls zu dieser Zeit entstand oberhalb der Böschung entlang der Uferstraße eine etwa einen Meter hohe Mauer, welche im Jahr 2015 abgerissen wurde (porzerleben.de).

Im Jahr 2010 wurde die gesamte Treppenanlage inklusive Löwenmonument und Pavillon gesperrt und - nach langem Warten und dem Einsatz Ehrenamtlicher vor Ort - in den Jahren 2014/15 aufwendig saniert, wobei allein die Restaurierung des steinernen Löwen in einer Refrather Werkstatt über 80 Arbeitsstunden gedauert hat (www.ksta.de).

(Lisa Kröger, LVR-Abteilung Digitales Kulturerbe, 2023)

Internet
ksta.de: Kriegerdenkmal in Porz: Dem Löwen zu Leibe gerückt (Kölner Stadt-Anzeiger vom 21.07.2014, abgerufen am 09.08.2023)
porzerleben.de: Rheinpromenade Porz (abgerufen am 09.08.2023)
porzerleben.de: Kriegerdenkmal Rheinufer (abgerufen am 09.08.2023)

Literatur

Berger, Johann (1977)
Erinnerungen des Kommunalpolitikers Berger aus Mülheim, Holweide und Porz 1897-1957. In: Rechtsrheinisches Köln. Jahrbuch für Geschichte und Landeskunde, Band 3, S. 169-171. Köln.
Porzky, Eugenie; Huck, Jürgen (1975)
Politische Strömungen im Raume Porz 1918-1933. In: Rechtsrheinisches Köln. Jahrbuch für Geschichte und Landeskunde, Band 1, S. 41-116. Köln.

Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs in Porz

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Friedrich-Ebert-Ufer
Ort
51143 Köln - Porz
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung
Historischer Zeitraum
Beginn 1923 bis 1926

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Lisa Kröger (2023): „Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs in Porz”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-345631 (Abgerufen: 29. April 2024)
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