Wehrmachtskaserne Mudra in Westhoven

1951-1965 Nieuwpoort-Kaserne der belgischen Streitkräfte, seit 1974 Mudra- und seit 2002 Gereon-Kaserne der Bundeswehr

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Köln
Kreis(e): Köln
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 54′ 19,79″ N: 7° 01′ 6,74″ O 50,9055°N: 7,01854°O
Koordinate UTM 32.360.685,11 m: 5.641.185,95 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.571.686,96 m: 5.641.627,99 m
  • Wachhaus und Pforte der heutigen Gereon-Kaserne der Bundeswehr in Köln-Westhoven (2025), vormals Mudra-Kaserne der Wehrmacht und der Bundeswehr bzw. Nieuwpoort-Kaserne der belgischen Streitkräfte.

    Wachhaus und Pforte der heutigen Gereon-Kaserne der Bundeswehr in Köln-Westhoven (2025), vormals Mudra-Kaserne der Wehrmacht und der Bundeswehr bzw. Nieuwpoort-Kaserne der belgischen Streitkräfte.

    Copyright-Hinweis:
    Knöchel, Franz-Josef / LVR CC-BY 4.0
    Fotograf/Urheber:
    Franz-Josef Knöchel
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Karte des Kölner Stadtteils Westhoven mit darin eingezeichneten preußischen Festungswerken. Zum Rhein hin der Bereich der späteren Wehrmachtskaserne "Unverzagt", der späteren Kaserne "Adj. Brasseur" der belgischen Streitkräfte. Ausschnitt aus der Karte: Standorte von militärischen Bauten und Anlagen in Köln 1815-1918 (Fortis Colonia e.V., 2010).

    Karte des Kölner Stadtteils Westhoven mit darin eingezeichneten preußischen Festungswerken. Zum Rhein hin der Bereich der späteren Wehrmachtskaserne "Unverzagt", der späteren Kaserne "Adj. Brasseur" der belgischen Streitkräfte. Ausschnitt aus der Karte: Standorte von militärischen Bauten und Anlagen in Köln 1815-1918 (Fortis Colonia e.V., 2010).

    Copyright-Hinweis:
    Fortis Colonia e.V. / Kommunale Geodaten: Stadt Köln, Amt für Liegenschaften, Vermessung und Kataster, KT 2014/05470
    Fotograf/Urheber:
    Fortis Colonia e.V.
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Wachhaus und Gebäude der heutigen Gereon-Kaserne der Bundeswehr in Köln-Westhoven (2025), vormals Mudra-Kaserne der Wehrmacht und der Bundeswehr bzw. Nieuwpoort-Kaserne der belgischen Streitkräfte.

    Wachhaus und Gebäude der heutigen Gereon-Kaserne der Bundeswehr in Köln-Westhoven (2025), vormals Mudra-Kaserne der Wehrmacht und der Bundeswehr bzw. Nieuwpoort-Kaserne der belgischen Streitkräfte.

    Copyright-Hinweis:
    Knöchel, Franz-Josef / LVR CC-BY 4.0
    Fotograf/Urheber:
    Franz-Josef Knöchel
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Gebäude der heutigen Gereon-Kaserne der Bundeswehr in Köln-Westhoven (2025), vormals Mudra-Kaserne der Wehrmacht und der Bundeswehr bzw. Nieuwpoort-Kaserne der belgischen Streitkräfte.

    Gebäude der heutigen Gereon-Kaserne der Bundeswehr in Köln-Westhoven (2025), vormals Mudra-Kaserne der Wehrmacht und der Bundeswehr bzw. Nieuwpoort-Kaserne der belgischen Streitkräfte.

    Copyright-Hinweis:
    Knöchel, Franz-Josef / LVR CC-BY 4.0
    Fotograf/Urheber:
    Franz-Josef Knöchel
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Gebäude der heutigen Gereon-Kaserne der Bundeswehr in Köln-Westhoven (2025), vormals Mudra-Kaserne der Wehrmacht und der Bundeswehr bzw. Nieuwpoort-Kaserne der belgischen Streitkräfte.

    Gebäude der heutigen Gereon-Kaserne der Bundeswehr in Köln-Westhoven (2025), vormals Mudra-Kaserne der Wehrmacht und der Bundeswehr bzw. Nieuwpoort-Kaserne der belgischen Streitkräfte.

    Copyright-Hinweis:
    Knöchel, Franz-Josef / LVR CC-BY 4.0
    Fotograf/Urheber:
    Franz-Josef Knöchel
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Römische, mittelalterliche und preußische Festungswerke Kölns übertragen auf eine aktuelle Karte (2014). Darüber hinaus sind die schussfreien Zonen (Rayons) eingetragen.

    Römische, mittelalterliche und preußische Festungswerke Kölns übertragen auf eine aktuelle Karte (2014). Darüber hinaus sind die schussfreien Zonen (Rayons) eingetragen.

    Copyright-Hinweis:
    Fortis Colonia e.V. / Kommunale Geodaten: Stadt Köln, Amt für Liegenschaften, Vermessung und Kataster, KT 2014/05470
    Fotograf/Urheber:
    Fortis Colonia e.V. / Kommunale Geodaten: Stadt Köln, Amt für Liegenschaften, Vermessung und Kataster, KT 2014/05470
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
In Westhoven wurde während der NS-Zeit 1937/38 die Kaserne Mudra für die Wehrmacht eingerichtet. Nach dem Krieg ging die Anlage als Nieuwpoort-Kaserne bis 1965 in die Nutzung der belgischen Streitkräfte über, bevor die Bundeswehr die Militäranlage renovierte und seit 1974 zunächst wieder als Mudra-Kaserne und seit 2002 als Gereon-Kaserne nutzt.

Preußische Militäranlagen in Westhoven: Fort IX, Zwischenwerk IXa und Munitionsdepot
Mudra-Kaserne der deutschen Wehrmacht
Nieuwpoort-Kaserne der belgischen Streitkräfte
Mudra-Kaserne der Bundeswehr und Umbenennung 2022 in Gereon-Kaserne
Objektgeometrie
Quelle, Internet, Literatur

Preußische Militäranlagen in Westhoven: Fort IX, Zwischenwerk IXa und Munitionsdepot
Bereits in preußischer Zeit hatten sich in Westhofen als Teile des rechtsrheinischen Festungsrings unter anderem das Fort IX und das Zwischenwerk IXa befunden, die beide 1877/80 erbaut und dann 1922 zum Teil geschleift wurden. Ferner befand sich nordwestlich der Porzer Ringstraße ein riesiges, der Karte nach rund 15 Hektar Fläche einnehmendes Munitionslager (vgl. Abb.).
Die ab 1875 erstellten preußischen Kasernen der Domstadt wurden nach dem Ersten Weltkrieg durch die englische Besatzung der Jahre von 1918 bis 1926 belegt und teils von der staatlichen Polizei genutzt (Wilhelm 2008, S. 239). Die Anlagen des Fort IX wurden ab 1932 für Zwecke des freiwilligen Arbeitsdienstes bzw. ab 1933 des nationalsozialistischen Reichsarbeitsdienstes (RAD) verwendet (1936 bis 1945 in „Lager Hitler“ umbenannt).
Um 1930 gehörte Westhoven noch zum Amt Porz im damaligen Rheinisch-Bergischen Kreis.

Mudra-Kaserne der deutschen Wehrmacht
Während der Zeit des Nationalsozialismus erfolgte die Einrichtung von Kasernen gegen die geltenden Bestimmungen des Versailler Vertrages, die als Folge des Ersten Weltkrieges noch den Bau von militärischen Einrichtungen im Rheinland verboten. Gleichwohl wurden durch den seit Mitte der 1930er-Jahre rasant aufrüstenden NS-Staat Militärstrukturen und -stützpunkte unter dem Deckmantel der Einrichtung einer Landespolizei bzw. neuen Werksschulen für den Reichsnährstand oder landwirtschaftlichen Versuchsanstalten geschaffen.
Neben der Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht zum 16. März 1935 stellte schließlich die Besetzung des entmilitarisierten Rheinlands am 7. März 1936 den schwerwiegendsten Verstoß Hitlers gegen die Bestimmungen des Versailler Vertrages dar. Diesen Schritten folgten keine internationalen Sanktionen, so dass seitens Nazi-Deutschland die Aufrüstung weiter intensiviert wurde - die Eroberungspläne des Diktators mündeten schließlich in der Katastrophe des Zweiten Weltkriegs.
nach oben

Die nach dem preußischen Infanterie-General Bruno von Mudra (1851-1931) benannte Mudra-Kaserne wurde ab 1937 nördlich der Kölner Straße gebaut. Das Areal bezog die noch bestehenden Bauten des früheren preußischen Fort IX mit Reitplatz und Stallungen als Bestandteile mit ein. Das Richtfest der Mudra-Kaserne wurde am 23. Januar 1938 gefeiert.
Die Kaserne diente als Standort des zunächst offenbar noch kaum motorisierten Pionier-Bataillons 26 der Wehrmacht, das zuvor in der bereits 1935 zwischen der Kölner Straße und dem Rhein eingerichteten Wehrmachtskaserne Unverzagt seinen Sitz hatte.
„Das Bataillon war zuvor aus der Technischen Landespolizei-Abteilung 6 (Bonn) hervorgegangen, nachdem es im südlichen Barackenlager Wahnheide (Pionierlager) zwischenzeitlich untergebracht worden war. ... Ab 1938 wurde das Übungsgelände der Unverzagt-Kaserne um 100 Hektar (westlich bis an die Autobahn) vergrößert, da die Mudra-Kaserne keinen eigenen Übungsplatz hatte.“ (de.wikipedia.org, Westhovener Aue)
Das inzwischen teilmotorisierte Pionier-Bataillon 26 war nur 20 Tage nach der Rheinlandbesetzung zunächst Ende März 1936 in die Unverzagt-Kaserne eingezogen und wechselte nach der Fertigstellung der Mudra-Kaserne am 28. Juli 1938 in diese über. Innerhalb des Kasernengeländes befand sich das Stabsgebäude für den Kommandeur der Pioniere des VI. Armeekorps.

Während des Zweiten Weltkriegs waren die am militärstrategisch wichtigen Rhein gelegen Kasernen Ziele vom alliierten Bombardements und erlitten große Zerstörungen. Die von der Mudra-Kaserne nur knapp zwei Kilometer entfernte, von 1938 bis 1941 erbaute „Adolf-Hitler-Brücke“ stürzte am 28. Januar 1945 nach schweren Bombentreffern in den Rhein.
Nach Kriegsende wurden die Überreste der Kaserne von der Bevölkerung geplündert. In der Nachkriegszeit wurden die Westhovener Kasernen als Notunterkünfte hergerichtet und in die Ruinen der Mudra-Kaserne zogen Vertriebene aus dem Osten, Bombengeschädigte aus dem Westen sowie Wohnungslose ein:
„Bis zur Umsiedlung in ein Wohngebiet zwischen Porz und Urbach herrschten menschenunwürdige Zustände. In den gesprengten Überresten der Munitionsbunker prostituierten sich Frauen.“ (de.wikipedia.org, Gereon-Kaserne)
nach oben

Nieuwpoort-Kaserne der belgischen Streitkräfte
Im Oktober 1951 wurden die beiden Westhovener Kasernen für den Einzug der hier nach dem Krieg als Besatzungsarmee stationierten belgischen Militärs vorbereitet, deren zahlreiche Einrichtungen zeitweise die größte Garnison des Königreichs Belgien im Ausland darstellten.
Während der Nutzung durch das belgische Militär wurde zudem als dritte Kaserne nördlich der Porzer Ringstraße das Quartier Passendale (Kwartier Passendale) völlig neu errichtet. Auf dem Gelände der belgischen Passendale-Kaserne wurde 2009 eine Klinik für den Maßregelvollzug für 150 Patienten in Betrieb genommen, die LVR-Klinik Forensische Psychiatrie I (reportage-lvr.pageflow.io).

Ab 1951 nutzten die belgischen Streitkräfte die vormalige Mudra-Kaserne für ihr 5. Pionier-Bataillon. Benannt nach einem Badeort an der belgischen Küste in Westflandern, hießen die Militärgebäude nun Nieuwpoort-Kaserne.
Für regelmäßige Übungen mit Pontonbrücken-Bauteilen wurde der bereits für die Unverzagt-Kaserne der Wehrmacht erbaute Pionierhafen am Rheinufer durch die Pioniere der beiden belgischen Kasernen Nieuwpoort und Adjutant Brasseur genutzt. Dies wird auch für die NATO-Rampe zwischen Bayenthal und Poll berichtet.
Auf dem Gelände wurde 1953 eine heute nicht mehr zur Kaserne gehörende Marienkapelle erbaut. Diese diente als Gotteshaus für die belgischen Soldaten und ihre Familien, sowie für Balten und Deutsche, die in der so genannten „Wasserturm-Siedlung“ lebten (diese umfasst mit den Westhofener Straßen Drieschstraße, Wasserturmstraße und Auf dem Wasserfeld das Areal des eingangs genannten preußischen Munitionslagers). Heute beherbergt das Gotteshaus orthodoxe Kirchengemeinden.

Die Nieuwpoort-Kaserne wurde 1965 von den Belgiern aufgegeben, als die deutsche Bundeswehr Bedarf für ihr Schweres Pionier-Bataillon 719 anmeldete. Dieses zog jedoch letztlich nach Longerich in die 1951 bezogene Kaserne Knesselaere am Militärring (die heutige Lüttich-Kaserne).
Ab Mitte der 1990er-Jahre verließen die belgischen Streitkräfte ihre militärischen Stützpunkte rund um Köln und in der Wahner Heide (vgl. dort), der Rückzug war um 2004/05 abgeschlossen.
nach oben

Mudra-Kaserne der Bundeswehr und Umbenennung 2022 in Gereon-Kaserne
Nach dem Auszug des belgischen Militärs und nachfolgenden neun Jahren Leerstand wurden die Anlagen von der deutschen Bundeswehr für ca. 8 Millionen DM renoviert und ab 1974 erneut unter dem alten Namen Mudra-Kaserne genutzt. In die Gebäude zog nun das 1956 gegründete Personalstammamt der Bundeswehr (PSABw) ein, dessen 2.300 Mitarbeiter zuvor auf 10 angemietete Dienststellen in Köln verteilt tätig waren.
Im Zuge von Neustrukturierungen innerhalb der Bundeswehr ging das Amt 2013 im Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr auf. Das BAPersBw nutzte weiterhin die Mudra-Kaserne, in der sich auch das Assessmentcenter für Führungskräfte der Bundeswehr befindet.

Im Jahr 2022 wurde die Mudra-Kaserne in Gereon-Kaserne umbenannt. Die ursprüngliche Benennung würdigte den preußischen Infanterie-General Karl Bruno Julius von Mudra (1851-1931), der von 1893 bis 1898 in Deutz das 1. Westfälische Pionier-Bataillon Nr. 7 geführt hatte. Obgleich nicht über die NS-Zeit belastet, galt der 1913 in den erblichen preußischen Adelsstand erhobene Bruno von Mudra als Mitglied der Deutschnationalen Volkspartei und Verfechter der Dolchstoßlegende gemäß dem 2018 vom Bundesministerium der Verteidigung neu verfassten Traditionserlass als nicht mehr traditionswürdig (www.bmvg.de).

Mit einem Umbenennungsappell am 2. November 2022 wurde die Kaserne nach dem Schutzpatron der Soldaten und zugleich auch Kölner Stadtpatron in Gereon-Kaserne umbenannt.
Nunmehriger Namensgeber ist der heilige Gereon von Köln (um 270-304), der seiner Legende nach als christlicher Märtyrer den Tod fand. Als römischer Offizier soll Gereon aus Gewissensgründen eine Beteiligung an der Verfolgung und Ermordung von Christen verweigert haben. Er und die Mehrheit seiner ebenfalls dem Christentum anhängenden über 300 Soldaten der Thebäischen Legion hatten der Legende zufolge durch Kampf oder Hinrichtung den Märtyrertod gefunden:
„Sie sollen Kaiser Maximian im Jahr 304 in Köln ihre Schwerter zu Füßen gelegt, ihre Köpfe gesenkt, die Nacken entblößt und sich geweigert haben, ihm Werkzeug menschenverachtender Befehle zu sein.
Der Kaiser ließ daraufhin, sogar zwei Mal, die drastische Strafe der Dezimierung durchführen, um Gehorsam zu erzwingen: dabei wurde jeweils jeder zehnte Soldat der Einheit ermordet.
Dennoch blieben Gereon und der Rest seiner Truppe standhaft und revidierten ihre Gewissensentscheidung nicht. Gereon wurde daraufhin enthauptet und seine Leiche in einem Brunnen in der Gegend des heutigen Köln-Ehrenfeld geworfen. ... Gereons gewissengeleitete Pflichterfüllung und Standhaftigkeit sei beispielgebend für jede Offizierin und jeden Offizier ...“
(www.bundeswehr.de; vgl. zur Gereon-Legende auch den Eintrag zu Mechtern).
nach oben

Objektgeometrie
Die historischen Karten der Preußischen Neuaufnahme (1891-1912) zeigen das Gelände der hier später erbauten Kaserne noch gänzlich unbebaut, der Bereich des nach Nordwesten angrenzenden Munitionslagers ist hier mit „K.P.M.“ gekennzeichnet (womöglich für „Königlich Preußisches Munitionsdepot“ o.ä.; vgl. Kartenansichten).
Die Ausdehnung der Kaserne auf den topographischen Karten TK 1936-1945 lässt sich dann recht präzise auch noch über jüngere Karten nachvollziehen. Die TK 1936-1945 lässt dabei erkennen, dass die ansonsten mit der heutigen Kaserne identische Fläche von seinerzeit rund 27,5 Hektar noch die Anlagen des preußischen Fort IX mit in die Kaserne der Wehrmacht einbezog. In aktuellen Karten nimmt die heutige Gereon-Kaserne der Bundeswehr noch knapp 21 Hektar Fläche ein.

(Franz-Josef Knöchel, Digitales Kulturerbe LVR, 2025)

Quelle
Freundliche Hinweise von Herrn Rainer Ehricke, Köln, 2025.

Internet
porzerleben.de: Die Westhovener Aue: 45 Jahre belgischer Militärstützpunkt (Text Archivgruppe Bürgervereinigung Ensen-Westhoven, 20.11.2022, abgerufen 11.03.2025)
www.bundeswehr.de: Neuer Name: Aus Mudra- wird Gereon-Kaserne (03.11.2022, abgerufen 17.03.2025)
www.bundeswehr.de: Gereon von Köln, Die Gereon-Legende: Weigerung, Christen zu töten (03.11.2022, abgerufen 17.03.2025)
www.bmvg.de: Der neue Traditionserlass (veröffentlicht 28.03.2018, abgerufen 17.03.2025)
www.lexikon-der-wehrmacht.de: Pionier-Bataillon 26 (abgerufen 18.03.2025)
www.lexikon-der-wehrmacht.de: Pionier-Bataillon 46 (abgerufen 18.03.2025)
www.deutsche-biographie.de: Bruno von Mudra in der Deutschen Biographie (abgerufen 11.03.2025)
d-nb.info: Bruno von Mudra in der Deutschen Nationalbibliothek (abgerufen 11.03.2025)
de.wikipedia.org: Westhovener Aue (abgerufen 11.03.2025)
de.wikipedia.org: Gereon-Kaserne (abgerufen 11.03.2025)
de.wikipedia.org: Belgische Streitkräfte in Köln (abgerufen 11.03.2025)
de.wikipedia.org: Festungsring Köln (abgerufen 11.03.2025)
rocor.koeln.de: Russisch-Orthodoxe Kirche im Ausland Köln, Kirchengemeinde Hl. Panteleimon (abgerufen 17.03.2025)
reportage-lvr.pageflow.io: 10 Jahre Forensische Psychiatrie in Koeln-Porz (abgerufen 07.04.2025)
nach oben

Literatur

Meynen, Henriette / Fortis Colonia e.V. (Hrsg.) (2010)
Festungsstadt Köln. Das Bollwerk im Westen. (Fortis Colonia, Schriftenreihe Band 1.) Köln.
Noske, Herbert (1969)
Der Pionier-Standort Porz – Das Pionierbataillon 26 (1936–1945). In: Unser Porz: Beiträge zur Geschichte von Amt und Stadt Porz, Band 11, hrsg. vom Heimatverein Porz in Verbindung mit dem Stadtarchiv Porz, Porz.
Wilhelm, Jürgen (Hrsg.) (2008)
Das große Köln-Lexikon. S. 238-239, Köln (2. Auflage).
Zander, Ernst / Kölnischer Geschichtsverein e.V. (Hrsg.) (1944)
Befestigungs- und Militärgeschichte Kölns (einschließlich der früher selbstständigen Städte Deutz und Mülheim). Vom Beginn der Franzosenzeit (1794) bis zum Ende der britischen Besatzungszeit (1926), zwei Bände. Köln.
Zander, Ernst / Kölnischer Geschichtsverein e.V. (Hrsg.) (1941)
Köln als befestigte Stadt und militärischer Standort. Bensberg als Standort. Köln.

Wehrmachtskaserne Mudra in Westhoven

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Weidenweg / In der Westhovener Aue
Ort
51149 Köln - Westhoven
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Geländebegehung/-kartierung, mündliche Hinweise Ortsansässiger, Ortskundiger, Literaturauswertung, Auswertung historischer Karten, Auswertung historischer Fotos
Historischer Zeitraum
Beginn 1937 bis 1938

Empfohlene Zitierweise

Urheberrechtlicher Hinweis
Der hier präsentierte Inhalt steht unter der freien Lizenz CC BY 4.0 (Namensnennung). Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Empfohlene Zitierweise
„Wehrmachtskaserne Mudra in Westhoven”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-356036 (Abgerufen: 30. April 2025)
Seitenanfang