Vor allem während der Zeit des Kalten Krieges von 1945 bis um 1989/90 entstanden in der Bundesrepublik zahlreiche Ersatzübergangsstellen über Flüsse, die militärische Transporte anstelle von möglicherweise zerstörten Brückenbauten ermöglichen sollten. Volkstümlich werden diese auch „NATO-Rampen“ genannt. Ein solcher Übergang befindet sich zwischen der Rodenkirchener Brücke und der Kölner Südbrücke bei Rheinkilometer 685.
Der linksrheinische Teil befindet sich am Rheinufer im Kölner Stadtteil Bayenthal und der rechtsrheinische in Köln-Poll im Bereich der „Poller Köpfe“. Auf Poller Seite befindet sich die Rampe in der Verlängerung der Müllergasse. In den 1950ern diente sie bei Militärübungen als Anlegepunkt für eine Pontonbrücke des bis 2002/03 in Köln und in der Wahner Heide stationierten belgischen Militärs (www.poller-heimatmuseum.de). Die baulichen Anlagen auf der Bayenthaler Rheinseite befanden sich wohl etwa 80 Meter südlich der Mündung der Tacitusstraße an das Gustav-Heinemann-Ufer / Oberländer Werft. Vermutlich wurden diese beim Ausbau der Rheinuferbahn überbaut (bis 1978 zweigte hier an der Haltestelle Bayenthalgürtel noch eine Straßenbahnstrecke in Richtung Rodenkirchen ab).
Auf zeitgenösssichen Topographischen Karten oder Stadtplänen findet sich die Rampe nicht verzeichnet (vgl. etwa www.landkartenarchiv.de). Für die Zeit des Kalten Krieges hat dies vermutlich seinen Grund in der Geheimhaltung militärischer Informationen.
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