Anfahrt über die Autobahn A4 von Osten her auf die Rheinbrücke Köln-Rodenkirchen, die "Rodenkirchener Brücke" (2018).
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Details der Hängekonstruktion der "Rodenkirchener Brücke" Köln-Rodenkirchen (2018).
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Rodenkirchener Autobahnbrücke (2018)
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Rodenkirchener Autobahnbrücke (2018)
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Rodenkirchener Autobahnbrücke (2018)
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Luftbild mit der Rodenkirchener Rheinbrücke im Süden von Köln (2010). Im Vordergrund ist der Kölner Stadtteil Rodenkirchen und im Hintergrund der Stadtteil Deutz zu sehen.
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Anfahrt über die Autobahn A4 von Westen her auf die Rheinbrücke Köln-Rodenkirchen, die "Rodenkirchener Brücke" (2018).
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Anfahrt über die Autobahn A4 von Osten her auf die Rheinbrücke Köln-Rodenkirchen, die "Rodenkirchener Brücke" (2018).
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Details der Hängekonstruktion der "Rodenkirchener Brücke" Köln-Rodenkirchen (2018).
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Seitliche Sicht auf die Rodenkirchener Autobahnbrücke vom linken Rheinufer aus. Im Vordergrund ist ein Bootshaus mit Steg zu sehen (2018).
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Längssicht auf die Rodenkirchener Autobahnbrücke. Am rechten Bildrand ist mit 1994 das Fertigstellungsjahr der Brückenverbreiterung im gemauerten Teil des Brückenfundaments zu sehen (2018).
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Längssicht auf die Rodenkirchener Autobahnbrücke. Am linken Bildrand ist das Baujahr 1941 im gemauerten Teil des Brückenfundaments zu sehen (2018).
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Luftbild mit der Rodenkirchener Rheinbrücke im Süden von Köln (2010). Im Vordergrund ist der Kölner Stadtteil Rodenkirchen und im Hintergrund der Stadtteil Deutz zu sehen.
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Anfahrt über die Autobahn A4 von Westen her auf die Rheinbrücke Köln-Rodenkirchen, die "Rodenkirchener Brücke" (2018).
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Die Rodenkirchener Brücke quert den Rhein zwischen den Stadtteilen Marienburg und Rodenkirchen am Westufer sowie Poll und Westhoven am Ostufer des Flusses. Über die in ihrer Gesamtstützweite 567 Meter lange Hängebrücke führt die Bundesautobahn A 4. Sie wurde zwischen 1952 und 1954 als Nachfolgerin ihres am Ende des Zweiten Weltkriegs zerstörten Vorgängerbauwerks – die 1938-1941 erbaute „Adolf-Hitler-Brücke“ – erbaut.
Vorgängerbau und heutige Brücke Die nördlich des Stadtteils Rodenkirchen gelegene Brücke wurde 1938-1941 im Zuge des von den Nationalsozialisten forcierten Autobahnbaus errichtet. Sie verband die rechtrheinische „Hafraba“ (Hamburg-Frankfurt-Basel, heute A 3) und die 1932 eröffnete Autobahn Köln-Bonn und war zugleich Teil des geplanten Kölner Autobahnrings. Als Hängebrücke mit zwei portalartigen Tragepfeilern ähnelte sie der ein Jahrzehnt zuvor errichteten Mülheimer Brücke, wies aber wichtige Neuerungen auf: Die Kabel waren erdverankert und sie besaß eine durchgehende Fahrbahnplatte auf durchlaufenden, stählernen Vollwandbalken. Die massiven Widerlager auf beiden Ufern wurden repräsentativ mit Werkstein verkleidet. Von Reichsadlern mit Hakenkreuz bekrönte Eingänge führten zum Fußgängerweg zwischen den beiden Richtungsfahrbahnen.
Der Tragwerksentwurf stammte von dem renommierten Ingenieur Karl Schächterle (1879-1971), die Bauleitung übernahm Fritz Leonhardt (1909-1999), der sich später ebenfalls einen Namen machte. Für die Gestaltung wurde der in Köln geschätzte Architekt Paul Bonatz (1877-1956) hinzugezogen. Besonderen Wert legte man auf die Einbindung der Brücke in das Stadtbild, unter anderem durch möglichst minimierte horizontale Versteifungsträger. Als die „Adolf-Hitler-Brücke“ im September 1941 eingeweiht wurde, war sie die größte Hängebrücke Europas. Als staatlicher Vorzeigebau verdeutlicht sie die typische Kombination moderner Ingenieurbaukunst und konservativ-imperialer Selbstdarstellung im „Dritten Reich“.
Aufgrund von Bombenschäden stürzte die Brücke im Januar 1945 ein, die Pylone blieben jedoch erhalten und konnten beim weitgehend unveränderten Wiederaufbau zwischen 1952 und 1954 genutzt werden. Der Bau überspannt den Rhein zwischen zwei am Ufer stehenden Pfeilern mit 378 Meter. Die Konstruktion ist 580 Meter lang, die Pylone sind fast 60 Meter hoch. Die etwa 50 Zentimeter dicken Kabel fertigte Felten & Guilleaume in Köln-Mülheim. Die Rodenkirchener Brücke ist bei gleichen Proportionen fast ein Viertel größer als die Mülheimer, für deren Wiederaufbau sie als Vorbild diente.
Aktuelle Situation Die allgemeine Zunahme des Straßenverkehrs erforderte 1990 eine Erweiterung der Rodenkirchener Brücke, über die inzwischen täglich etwa 118.000 Fahrzeuge rollen (Stand 2005). Die 1995 fertiggestellte Verbreiterung erfolgte in Form eines Zwillingsbaus an der Nordseite. Durch den gleichzeitigen Austausch der vorherigen Spannbeton-Fahrbahnplatte durch eine Stahl-Leichtfahrbahn erhöhten sich die Lasten der nunmehr doppelt so breiten Brücke nur um 50%, weswegen die Ergänzung der beiden vorhandenen Tragkabel durch lediglich ein neues drittes Kabel ausreichte. Diese Ergänzungen am Brückenbau selbst sind daran zu erkennen, dass die neuen Elemente geschweißt wurden und nicht wie die auf der südlichen Seite genietet sind (das gleiche Phänomen findet sich ebenso bei der späteren Nord-Erweiterung der Kölner Hohenzollernbrücke). Seit dem ergänzenden Umbau verlaufen auf der zwischen den Geländern 52,3 Meter breiten Brücke nun in jeder Richtung drei Fahrbahnen und ein Standstreifen der A 4.
Baudenkmal und Kulturlandschaftsbereich Die Autobahnbrücke Köln-Rodenkirchen ist eingetragenes Baudenkmal (Köln, UDB-Nr. 7837; LVR-ADR-Objekt-Nr. 69346) und wertgebendes Merkmal des Kulturlandschaftsbereichs „Rodenkirchener Brücke“ (Regionalplan Köln 367).
(Franz-Josef Knöchel, LVR-Redaktion KuLaDig, 2014; Walter Buschmann / Matthias Hennies / Alexander Kierdorf, Institut. Industrie-Kultur-Geschichte-Landschaft, 2019)
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