Mühlen im Wahnbachtal

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Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
  • Der Gebäudekomplex der Altenhofer Mühle. Im rechten Gebäudeflügel befand sich früher die Ölmühle im mittleren Trakt die Getreidemühle (2013)

    Der Gebäudekomplex der Altenhofer Mühle. Im rechten Gebäudeflügel befand sich früher die Ölmühle im mittleren Trakt die Getreidemühle (2013)

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  • Relikte der Herkenkrather Mühle im Bereich des ehemaligen Obergrabens. (2023)

    Relikte der Herkenkrather Mühle im Bereich des ehemaligen Obergrabens. (2023)

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  • Gutmühle: Rückansicht mit Wasserrad (2023)

    Gutmühle: Rückansicht mit Wasserrad (2023)

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  • Wehr nach Schleifung, Schütz und trocken gefallener Obergraben an der Gutmühle (2023)

    Wehr nach Schleifung, Schütz und trocken gefallener Obergraben an der Gutmühle (2023)

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Der Wahnbach entspringt auf ca. 310 Metern Höhe über Normalhöhennull (ü. NHN) direkt an der Grenze des Oberbergischen Kreises zum Rhein-Sieg-Kreis in Wiehl-Drabenderhöhe. Seine Quelle kann noch heute in einem Keller des Heimatmuseums „Grüne Scheune“ besichtigt werden. Der Bach wird durch weitere Quellen an der Wasserscheide bei Drabenderhöhe / Heckberg gespeist, die sich in Wellerscheid vereinigen (Brodeßer 1981).
Der Wahnbach durchfließt auf insgesamt knapp 30 Kilometern den Rhein-Sieg-Kreis bis zu seiner Mündung in die Sieg unterhalb von Siegburg-Seligenthal. Er hat ein kleines Einzugsgebiet, aber eine stetige und ausreichende Wasserführung. Sicherlich ein Grund für den Betrieb von Wassermühlen und den Bau der Wahnbachtalsperre im Jahr 1958. Diese wurde im unteren Gewässerlauf direkt oberhalb des Kloster Seligenthal angelegt. Letzteres hatte maßgeblichen Anteil an der Erschließung der Wasserkraftnutzung und der Anlage von Mühlen (Nicke 1998).

Früher soll es im Wahnbachtal über 15 Mühlen gegeben haben. Werden die Nebenflüsse dazugezählt, sind es sogar noch mehr. Neben klassischen Getreidemühlen wurden auch weitere Mühlentypen betrieben, wie Loh- oder Ölmühlen. Noch heute finden sich entlang des Bachlaufs vereinzelte Mühlen und ihre Relikte. Viele Standorte sind aber im Laufe der Zeit überbaut worden, wüstgefallen oder auch in der Wahnbachtalsperre versunken.

Hinweis
Die „Mühlengräben im Wahnbachtal oberhalb der Wahnbachtalsperre von der Steinermühle bis Herrenteich“ sind wertgebende Merkmale des historischen Kulturlandschaftsbereiches Wahnbachtal (Regionalplan Köln 460).

(Julia König, LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege, 2024)

Internet
www.wahnbach.de: Wahnbachtalsperrenverband - Historie der Wahnbachtalsperre (angerufen am 19.12.2024)
gruene-scheune.jimdofree.com: Heimatmuseum „Grüne Scheune“ (abgerufen 23.12.2024)

Literatur

Brodeßer, Heinrich (1981)
Und immer dem Wahnbach nach. In: Seligenthal. 1231-1981. Beiträge zum 50jährigen Jubiläum, hrsg. von Gabriel Busch O.S.B., (Rhenania Franciscana Antiqua 1.) S. 11-26. Siegburg.
Nicke, Herbert (1998)
Bergische Mühlen. Auf den Spuren der Wasserkraftnutzung im Land der tausend Mühlen zwischen Wupper und Sieg. Wiehl.

Mühlen im Wahnbachtal

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Julia König, „Mühlen im Wahnbachtal”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/SWB-355754 (Abgerufen: 18. Januar 2025)
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