Die Omesmühle lag im Tal östlich von Braschoss in einer Schleife des Wahnbachs und wurde unter verschiedenen Bezeichnungen zunächst als Mühle und später als Eisenhütte betrieben. Um 1900 wird sie auf den Karten der Preußischen Neuauflage schon mit dem Zusatz „Ehem.“ geführt, so dass davon auszugehen ist, dass der Betrieb zu diesem Zeitpunkt eingestellt war.
Später soll am Standort der Petershof errichtet worden sein (1933/1934). „Der Petershof der Familie de Vries wurde als erster der landwirtschaftlichen Betriebe im Wahnbachtal geräumt. Nach dem Abriss der Scheune diente das Wohnhaus noch einige Zeit als Quartier für die Waldarbeiter. Dann musste auch das Haus abgerissen werden, das Vieh wurde verkauft. Jan de Vries baute den Dachstuhl des Gebäudes ab. In der Marienstraße in Kaldauen, wohin die Familie zog, baute er den Dachstuhl mitsamt seiner roten Ziegel als Geräteschuppen wieder auf“ (vgl. www.wahnbach.de).
Mit dem Bau der Wahnbachtalsperre und der Flutung des Talbereichs im Jahr 1958 ist der Standort mit den Relikten von Mühle und Hütte im Wasser versunken.
Kartennachweis Die Mühle ist auf der Topographischen Aufnahme der Rheinlande (Tranchot / von Müffling 1801-1828) als „Ommersmühle“, auf der Preußischen Uraufnahme (1836 -1850) als „Hoffnungsthaler Mühle“ und auf der Preußischen Neuaufnahme (1891-1912) als „Ehemalige Hoffnungsthaler Hütte“ dargestellt (vgl. Kartenansicht).
Bodendenkmal Die neuzeitliche Hoffnungsthaler Mühle ist eingetragenes Bodendenkmal (LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland, SU-240).
Auswertung historischer Karten, Literaturauswertung, Übernahme aus externer Fachdatenbank
Historischer Zeitraum
Beginn vor 1828, Ende 1912
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