Die Zugehörigkeit des nördlich der Ruhr gelegenen Heisingen zur Abtei Werden wird im Jahr 796 mit der Schenkung einer Rodung im Heissiwald an den Werdener Abteigründer, den späteren Heiligen Liudger belegt. Ausgehend von der Wende vom 8. auf das 9. Jahrhundert entwickelte sich bis zur Mitte des 12. Jahrhunderts die bedeutende Werdener Grund- und später Landesherrschaft, zu der der Ort bis zur Aufhebung des Stifts durch die Säkularisation 1802/03 gehörte. Seit der Eingemeindung nach Essen gehört Heisingen als Stadtteil Nr. 31 zum Essener Stadtbezirk VIII.
Im Heisinger Stadtwald findet sich ein erhaltenes Teilstück einer mittelalterlichen Landwehr. Als erhaltenes Industriedenkmal erinnert das Fördergerüst Schacht Carl Funke 1 an die in Heisingen gelegene, aus mehreren Kleinzechen zusammengewachsene Zeche Carl Funke, die bis 1973 Kohle förderte.
Handbuch der Historischen Stätten Nordrhein-Westfalen. (HbHistSt NRW, Kröners Taschenausgabe, Band 273.) S. 336-351, Stuttgart (3. völlig neu bearbeitete Auflage).
Stüwer, Wilhelm (1980)
Die Reichsabtei Werden an der Ruhr. (Germania Sacra, N.F. 12 / Erzbistum Köln 3.) Berlin u. New York.
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