Heisingen war die Sommerresidenz der Äbte der Abtei Werden, wo seit 1493 eine Georgskapelle bestand. Nach Aufhebung der Abtei 1802 und Ernennung eines eigenen Pfarrers 1813 war Mitte des 19. Jahrhunderts die Kapelle für die Gemeinde zu klein geworden. Der Essener Architekt von der Stein schuf eine dreischiffige, neugotische Hallenkirche, die im Oktober 1881 fertig gestellt war und 1887 konsekriert wurde. Sie ist breit gelagert, mit einem Staffelchor, dessen Nebenpolygone sich über die Fluchten der Seitenschiffwände nach außen vorwölben. Das Langhaus hat drei freie, kreuzrippengewölbte Joche mit eingestellten Rundstützen. Ein viertes gehört dem eingezogenen, „grünen“ Westturm, der mit seinen 50 m Höhe landschaftsprägend ist, ebenso wie das dunkle Material des verwendeten heimatlichen Ruhrsandsteins. Seit der Fertigstellung kontinuierlich genutzt, wurde das Innere nur durch die Orgelbühne von 1965 und die liturgische Umgestaltung von 1969/70 (H.G. Bücker) verändert. (LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, 2010)
Der hier präsentierte Inhalt ist urheberrechtlich geschützt. Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Möchten Sie dieses Objekt in der Kuladig-App öffnen?
Wir verwenden Cookies
Dies sind zum einen technisch notwendige Cookies,
um die Funktionsfähigkeit der Seiten sicherzustellen. Diesen können Sie nicht widersprechen, wenn
Sie die Seite nutzen möchten. Darüber hinaus verwenden wir Cookies für eine Webanalyse, um die
Nutzbarkeit unserer Seiten zu optimieren, sofern Sie einverstanden sind. Mit Anklicken des Buttons
erklären Sie Ihr Einverständnis. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Datenschutzseite.