Die Grenzen des früheren Heisinger Oberdorfes sind heute nicht mehr nachvollziehbar. Die Höfe wurden nach und nach ab der Mitte des 19. Jahrhunderts aufgegeben. Die ehemaligen Hofflächen und dazugehörigen Ländereien wurden verkauft und neu bebaut. Die meisten der alten Hofgebäude wurden abgerissen. Die wenigen überkommenen Gebäude stehen heute inmitten von Neubauten und werden meist privat als Wohnhäuser genutzt. Der Straßenname Königsiepen erinnert an den alten Hof, der hier einst lag und von dem nur noch das ehemalige Bauernhaus geblieben ist. Der frühere Schleipmannhof ist als Anlage noch erhalten, wenngleich modern genutzt. Daneben sind noch einzelne Gebäude folgender alter Höfe vorhanden: Hof von Schulte-Bahrenberg, Bergmannshof, Butenbergshof und Lindenhof sowie Büchterskotten.
(Kathrin Lipfert, 2010)
Literatur
Cram, Ilse; Oldenburg, Margret / Bergbau- und Heimatmuseum der Evangelischen Kirchengemeinde Essen-Heisingen im Paulushof (Hrsg.) (2003)
Heisingen im Jahr 1803 - zur Zeit der Säkularisation. Das kleine Dorf in Wort und Bild. o. O.
Heinen, Gerhard (1990)
Essen im 19. und 20. Jahrhundert. Karten und Interpretationen zur Entwicklung einer Stadtlandschaft. (Geographische Gesellschaft für das Ruhrgebiet, Essener Geographische Arbeiten, Sonderband 2.) S. 207, Essen.
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