Zahlreiche jüdische Friedhöfe und frühere Synagogen bzw. Bethäuser sind als Zeugnisse der jüdischen Kultur und Geschichte in heutigen Rhein-Hunsrück-Kreis bekannt.
Das heutige Gebiet des Rhein-Hunsrück-Kreises geht historisch betrachtet auf zahlreiche frühere Herrschaftsgebiete zurück – darunter Kurtrier, die Grafschaft Sponheim, die Pfalzgrafschaft zu Simmern sowie die ehemaligen Reichsstädte Oberwesel und Boppard. Nach der Zeit der französischen Besetzung zwischen 1798-1814 kam das Gebiet im Jahr 1815 zu Preußen und wurde 1946 – im Kern die damaligen Kreise Simmern und Sankt Goar – Bestandteil des neu geschaffenen Bundeslandes Rheinland-Pfalz. Bei der Kreisreform 1969 wurden die früheren Landkreise Simmern und Sankt Goar dann mit Teilen der Landkreise Cochem, Zell und Bernkastel zum heutigen Rhein-Hunsrück-Kreis vereinigt.
Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler, Rhein-Hunsrück-Kreis. Denkmälerverzeichnis Rhein-Hunsrück-Kreis, 22. Mai 2023. Mainz. Online verfügbar: denkmallisten.gdke-rlp.de/Rhein-Hunsrueck-Kreis., abgerufen am 16.06.2023
Reuter, Ursula (2007)
Jüdische Gemeinden vom frühen 19. bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts. (Geschichtlicher Atlas der Rheinlande, VIII.8.) Bonn.
Spormann, Doris (1992)
Die Synagogengemeinden in St. Goar und Oberwesel im 19. und 20. Jahrhundert. Spuren landjüdischen Gemeindelebens am Mittelrhein. In: SACHOR. Beiträge zur jüdischen Geschichte in Rheinland-Pfalz, 2. Jahrgang, Ausgabe 2/1992, Heft Nr. 3, S. 22-30. Bad Kreuznach. Online verfügbar: alemannia-judaica.de, PDF Sankt Goar und Oberwesel, abgerufen am 04.10.2016
Jüdische Kultur und Geschichte im Rhein-Hunsrück-Kreis
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