Kulturlandschaft Eifel

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Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Archäologie, Denkmalpflege, Landeskunde, Raumplanung
Gemeinde(n): Aremberg, Bad Münstereifel, Berg (Landkreis Ahrweiler), Blankenheim (Nordrhein-Westfalen), Dahlem (Nordrhein-Westfalen), Dorsel, Düren, Esch (Landkreis Vulkaneifel), Euskirchen, Feusdorf, Grafschaft, Hallschlag, Harscheid, Heimbach (Nordrhein-Westfalen), Hellenthal, Hoffeld (Rheinland-Pfalz), Hümmel, Hürtgenwald, Jünkerath, Kalenborn (Landkreis Ahrweiler), Kall, Kerschenbach, Kirchsahr, Kreuzau, Langerwehe, Lind (Landkreis Ahrweiler), Mechernich, Meckenheim (Nordrhein-Westfalen), Monschau, Nettersheim, Nideggen, Nohn, Ohlenhard, Ormont, Rheinbach, Roetgen, Roth bei Prüm, Scheid, Schleiden, Schuld, Simmerath, Stadtkyll, Stolberg (Rhld.), Üxheim, Vettweiß, Wershofen, Wiesbaum, Zülpich
Kreis(e): Ahrweiler, Düren, Eifelkreis Bitburg-Prüm, Euskirchen, Rhein-Sieg-Kreis, Städteregion Aachen, Vulkaneifel
Bundesland: Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz
Koordinate WGS84 50° 32′ 59,6″ N: 6° 32′ 24,59″ O 50,54989°N: 6,54016°O
Koordinate UTM 32.325.739,95 m: 5.602.662,12 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.538.327,91 m: 5.601.714,23 m
  • Lage der Kulturlandschaft Eifel in Nordrhein-Westfalen

    Lage der Kulturlandschaft Eifel in Nordrhein-Westfalen

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  • Die Nordeifel bei Nettersheim: Der Wechsel von Laub- und Nadelwäldern sowie Wiesen in den Bachtälern ist typisch für die Landschaft (2006).

    Die Nordeifel bei Nettersheim: Der Wechsel von Laub- und Nadelwäldern sowie Wiesen in den Bachtälern ist typisch für die Landschaft (2006).

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  • Beschreibender Text zur Kulturlandschaft "Eifel" in Nordrhein-Westfalen

    Beschreibender Text zur Kulturlandschaft "Eifel" in Nordrhein-Westfalen

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  • Liste der Bedeutsamen Kulturlandschaftsbereiche auf der Ebene der Landesplanung in Nordrhein-Westfalen (PDF-Datei 381 KB, 29 Seiten, 2007)

    Liste der Bedeutsamen Kulturlandschaftsbereiche auf der Ebene der Landesplanung in Nordrhein-Westfalen (PDF-Datei 381 KB, 29 Seiten, 2007)

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  • Hauptgebäude mit Turm der früheren "NS-Ordensburg" Vogelsang bei Schleiden-Gemünd im Kreis Euskirchen (2007).

    Hauptgebäude mit Turm der früheren "NS-Ordensburg" Vogelsang bei Schleiden-Gemünd im Kreis Euskirchen (2007).

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  • Die Höckerlinie des "Westwalls", hier ein Teil der Verteidigungsanlage bei Simmerath-Lammersdorf in der Städteregion Aachen (2007).

    Die Höckerlinie des "Westwalls", hier ein Teil der Verteidigungsanlage bei Simmerath-Lammersdorf in der Städteregion Aachen (2007).

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  • Gärten in der Ruraue bei Heimbach, Kreis Düren (2001)

    Gärten in der Ruraue bei Heimbach, Kreis Düren (2001)

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  • Mechernich-Kommern, Wacholderheide

    Mechernich-Kommern, Wacholderheide

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  • Burg und historischer Ortskern von Dahlem-Kronenburg in der Eifel, Kreis Euskirchen (1994)

    Burg und historischer Ortskern von Dahlem-Kronenburg in der Eifel, Kreis Euskirchen (1994)

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  • Die Burg in Hellenthal-Reifferscheid, Kreis Euskirchen (2007)

    Die Burg in Hellenthal-Reifferscheid, Kreis Euskirchen (2007)

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  • Flurhecke bei Monschau-Höfen (2007).

    Flurhecke bei Monschau-Höfen (2007).

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  • Kulturlandschaft der Nordeifel bei Stolberg-Schevenhütte mit beweidetem Grünland im Vordergrund und bewaldeten Bergrücken im Hintergrund (2006)

    Kulturlandschaft der Nordeifel bei Stolberg-Schevenhütte mit beweidetem Grünland im Vordergrund und bewaldeten Bergrücken im Hintergrund (2006)

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  • Birkenbruch bei Langerwehe-Schwarzenbroich (2006)

    Birkenbruch bei Langerwehe-Schwarzenbroich (2006)

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Die Eifel ist im Bereich des Hohen Venns und der durch Täler zerschnittenen Rureifel stark bewaldet. Die Nutzflächen der Dörfer bestehen meist aus Grünland. Nach Osten wird die Landschaft offener und der Ackerland- und Grünlandanteil nimmt zu. Die hohen Niederschläge im Westen führten durch die Anlage von Schutzhecken um die Höfe zur Ausbildung einer typischen Heckenlandschaft.
Bereits in römischer Zeit war die Eifel ein wichtiger Rohstofflieferant, worauf Steinbrüche, Kalkbrennereien und Abbauspuren der Erzgewinnung verweisen. Herausragendes Ingenieurbauwerk ist die 95 Kilometer lange Wasserleitung zur Versorgung des römerzeitlichen Kölns. Den niedergermanischen Matronenkult bezeugt die Tempellandschaft um Nettersheim. Die hochmittelalterliche Erschließung begründet die heutige, überwiegend geschlossene Siedlungsstruktur bestehend aus Haufen- und Straßendörfern sowie Kleinstädten. Traditionelle Bauweise ist das Fachwerk.
Bedeutende Klosteranlagen gehen auf die frühe Christianisierung zurück. Die hohe Burgendichte erklärt sich aus den territorialen Grenzverläufen. Das Gewerbe basierte auf den anstehenden Eisen- und Bleierzen, wie beispielsweise im Raum Hellenthal/Schleiden bzw. Mechernich, und konzentrierte sich in den Tälern. Hier konnten relativ dichte Siedlungs- und Gewerbegassen entstehen. Im Raum Monschau entwickelte sich ein bis heute am Stadtbild ablesbares bedeutendes Textilgewerbe. Die Köhlerei versorgte die Hütten mit Brennmaterial und zog in Verbindung mit den anderen Waldnutzungen eine weitreichende Verheidung nach sich.
Nach den in preußischer Zeit beginnenden Aufforstungsprogrammen haben die Heiderelikte heute Naturschutzwert. Mit der Industrialisierung wanderte das Gewerbe aufgrund der schlechten Verkehrslage ab. In Verbindung mit der zunehmenden Besitzzersplitterung wurde die Eifel zum „Armenhaus“ des Deutschen Reiches.
Die seit dem Ende des 19. Jahrhunderts erfolgende Erholungsnutzung ging mit dem Ausbau von Badeorten (z.B. Bad Münstereifel) und einer touristischen Infrastruktur einher.

Eine ausführliche Beschreibung der Kulturlandschaft findet sich in der Mediengalerie (PDF-Dokument).

Internet
Erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung in NRW (Abgerufen: 07.10.2013)

Literatur

Landschaftsverband Westfalen-Lippe; Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.) (2007)
Erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung in Nordrhein-Westfalen. Grundlagen und Empfehlungen für die Landesplanung (Kulturlandschaftlicher Fachbeitrag zur Landesplanung in Nordrhein-Westfalen. Fachgutachten zum Kulturellen Erbe in der Landesplanung. Münster u. Köln.

Kulturlandschaft Eifel

Schlagwörter
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Archäologie, Denkmalpflege, Landeskunde, Raumplanung
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:25.000 (kleiner als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 2001

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Empfohlene Zitierweise
„Kulturlandschaft Eifel”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/A-EK-20080619-0028 (Abgerufen: 12. November 2024)
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