Stadtkern Radevormwald

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Radevormwald
Kreis(e): Oberbergischer Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 12′ 10,41″ N: 7° 21′ 25,84″ O 51,20289°N: 7,35718°O
Koordinate UTM 32.385.230,69 m: 5.673.670,25 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.594.895,88 m: 5.675.094,39 m
  • Der Gartenpavillon im Chateaubriant-Park in Radevormwald (2008). Das einzige Gebäude, das den Stadtbrand von 1802 unbeschadet überstanden hatte.

    Der Gartenpavillon im Chateaubriant-Park in Radevormwald (2008). Das einzige Gebäude, das den Stadtbrand von 1802 unbeschadet überstanden hatte.

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    Knöchel, Franz-Josef
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  • Wohnhaus in der Grabenstraße 28 in Radevormwald (2021)

    Wohnhaus in der Grabenstraße 28 in Radevormwald (2021)

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    Auras, Dietfried
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Die ehemalige mittelalterliche Stadt Radevormwald erhielt die entsprechenden Rechte im 14. Jahrhundert zusammen mit heute nicht mehr erhaltenen Toren und einer Stadtbefestigung.
Der nach dem Stadtbrand 1571 angelegte radiale und von Gartenland umgebene Stadtgrundriss ist anhand der Straßenzüge innerhalb des heutigen Stadtgefüges strukturell noch ablesbar. Unmittelbare mittelalterliche Substanz ist wenig erhalten. Es dominiert in der Bebauung das 19. und 20. Jahrhundert aus der Phase nach dem Verlust der mittelalterlichen Stadtrechte, dem Stadtbrand von 1802 und der nochmaligen Verleihung auf der Basis der Städteordnung von 1856.

Die Namensbezeichnung variierte, so bis 1909 „Rade vorm Wald“ und 1399 „Roede geheiten vor dem Walde“, die Bezeichnung „Rotha“ weist auf eine hochmittelalterliche Rodungssiedlung noch vor der ersten Stadterhebung hin. Der heutige viereckige Marktplatz ist erst nach dem Stadtbrand von 1802 angelegt worden.

(LVR-Fachbereich Umwelt, 2008)

Literatur

Davin, Ingo (1988)
Hückeswagen - Wipperfürth - Radevormwald zwischen 1085-1385. In: Leiw Heukeshoven 27, S. 10-13. o. O.
Groten, Manfred; Johanek, Peter; Reininghaus, Wilfried; Wensky, Margret / Landschaftsverband Rheinland; Landschaftsverband Westfalen-Lippe (Hrsg.) (2006)
Handbuch der Historischen Stätten Nordrhein-Westfalen. (HbHistSt NRW, Kröners Taschenausgabe, Band 273.) S. 868-869, Stuttgart (3. völlig neu bearbeitete Auflage).
Helberg, Gerd (1974)
Zur Erwerbspoliitk Graf Wilhelms I. von Berg im Bereich der Radevormwalder Hochfläche. In: Romerike Berge. Zeitschrift für das Bergische Land 24, S. 61-66. o. O.
Wensky, Margret (2008)
Städte und Freiheiten bis 1500. (Geschichtlicher Atlas der Rheinlande, VI.2.) S. 65, Bonn.

Stadtkern Radevormwald

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Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Auswertung historischer Karten, Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung
Historischer Zeitraum
Beginn 1050

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„Stadtkern Radevormwald”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/A-BL-20080215-0146 (Abgerufen: 27. Juli 2024)
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