Das ehemalige lutherische Pastorats wurde in den Jahren 1803 bis 1804 anstelle eines älteren beim Stadtbrand 1802 zerstörten Vorgängerbaus vom Anfang des 18. Jahrhunderts (1711/1713) errichtet. Das zweigeschossige, auf allen Seiten verschieferte Fachwerkgebäude mit hohem massiven Sockelgeschoss und Krüppelwalmdach erhebt sich über rechteckigem Grundriss. Es ist mit seiner Längsseite zur Straße hin orientiert. Hier ist die Mitte der Traufseite über ausladendem und profiliertem Gesims durch einen breit gelagerten Dreiecksgiebel mit hochgestelltem Ovalfenster betont, der drei der fünf Fensterachsen überfängt. Als Bekrönung des Ovalfensters ist eine kleine Krone angebracht. Der straßenseitige Eingang mit Oberlicht, seitlichen Fenstern und bekrönendem Dreiecksgiebel ist über eine zweiläufige Freitreppe vor dem Sockelgeschoss erreichbar. Er besitzt ein Türblatt aus dem späten 19. Jahrhundert. Die vier seitlichen Fensterachsen sind jeweils paarweise angeordnet. Die Fenster des Erdgeschosses zeigen ein ausladendes Gebälkstück als Verdachung.
Das Objekt Pastorat Burgstraße 8 ist ein eingetragenes Baudenkmal (Denkmalliste Radevormwald, laufende Nr. 38).
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