Die Friedenseiche auf dem Marktplatz in Radevormwald wurde anlässlich der jährlichen Sedansfeier am 02.09.1876 zur Erinnerung an den Sieg im Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 gepflanzt. Sie ersetzte zunächst das Kriegerdenkmal, welches aus Mangel an Geld erst am 2. September 1906 aufgestellt werden konnte. Gespendet wurde die Eiche von den Gebrüdern Karthaus zu Kollenberg. Sie überstand die zahlreichen Neuerungsmaßnahmen des Marktes, während das Kriegerdenkmal 1959 im Zuge einer Umgestaltungsmaßnahme entfernt wurde. 1922 war unter der Friedenseiche eine Gedenkstätte für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges aufgestellt worden, welche später jedoch in den Kollenbergpark umgesetzt wurde.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2008)
Literatur
Lack, Günter (1994)
Bald 120 Jahre alt: Die Radevormwalder Friedenseiche. In: Rheinisch-Bergischer Kalender, S. 192-194. o. O.
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