Das Fachwerkhaus des Gahlener Pastorats am Widemweg schräg von vorne (2014). Rechts im Bild ist die knapp 30 Meter hohe Winterlinde zu erkennen.
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Scheffler, Helmut
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Die höher gelegene evangelische Dorfkirche von Gahlen vom Mühlenteich aus (2014). Nur der Turm ist zu erkennen.
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Biologische Station im Kreis Wesel
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Das Mühlrad der Gahlener Bruchmühle (2014), es ist mttlerweile außer Betrieb und wurde zum Gedenken an die Bruchmühle nachgebaut.
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Das Fachwerkhaus des Gahlener Pastorats am Widemweg schräg von vorne (2014). Rechts im Bild ist die knapp 30 Meter hohe Winterlinde zu erkennen.
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Das Bild zeigt die höher gelegene evangelische Dorfkirche von Gahlen vom Mühlenteich aus (2014). Nur der Turm ist zu erkennen.
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Das Bild zeigt das Mühlrad der Gahlener Bruchmühle (2014), es ist mttlerweile außer Betrieb und wurde zum Gedenken an die Bruchmühle nachgebaut.
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Das Dorf Gahlen ist eine sehr alte Siedlung, die urkundlich erstmals im Jahre 785 unter dem Namen „Galinga“ erwähnt wurde und zugleich den östlichsten Grenzort des Herzogtums Kleve südlich der Lippe bildete. Erst im 18. Jahrhundert tauchte der Buchstabe „h“ im Ortsnamen auf, ehe sich die jetzige Schreibweise vollends einbürgerte. Für das westfälische Adelsgeschlecht von Galen diente der Ort sogar als Namensgeber. Die Ritter von Galen gehörten im 13. Jahrhundert zu den angesehensten Ministerialen des Grafen von Kleve. Seit 1975 ist Gahlen ein Ortsteil der Gemeinde Schermbeck und zählt heute rund 2.300 Einwohner (2011).
Die über 1000-jährige Geschichte des Dorfes wird insbesondere am Mühlenteich erlebbar. Dort steht das älteste Bauwerk der Gemeinde Schermbeck - die evangelische Kirche von Gahlen. Neben der Dorfkirche befindet sich mit der Gahlener Mühle ein weiteres historisches Gebäude am Mühlenteich.
Eine weitere Besonderheit des Ortes Gahlen sind die artesischen Brunnen. Dies sind künstlich geschaffene Quellen, bei denen das unter Druck stehende Grundwasser selbständig bis zur Erdoberfläche oder höher aufsteigt. Damit ein solcher Überdruck entsteht, muss sich das Grundwasser in einer Senke zwischen zwei undurchlässigen Erdschichten sammeln. Als der Essener August Schulte-Herbrüggen in den 1920er Jahren südlich der Lippe nach Kohle bohren wollte, durchbrach er eine wasserundurchlässige Tonschicht und stieß in circa 60 Metern Tiefe auf enorme Wasservorkommen, welche mannshoch aus dem Boden schossen. Bei einer Messung im Jahre 1926 wurde ermittelt, dass aus insgesamt neun Bohrlöchern 183 Liter Wasser pro Sekunde austraten. Ab 1927 / 1928 nutzte die Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft das Quellwasser im Wasserwerk Dorsten-Holsterhausen zur Trinkwasserversorgung des Ruhrgebietes. In den 1980er Jahren reichte der Wasserdruck nicht mehr aus, und die artesischen Brunnen versiegten. Im Umfeld des Gahlener Kneipp-Tretbeckens auf der Sportanlage „im Aap“ erinnert seit 2010 ein Gedenkstein an den Entdecker der Quelle.
Handbuch der Historischen Stätten Nordrhein-Westfalen. (3. völlig neu bearbeitete Auflage). (HbHistSt NRW, Kröners Taschenausgabe, Band 273.) S. 925-926, Stuttgart.
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