Route der Küstenschifffahrt

Historische Hafenstandorte an der Unterelbe

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
  • Hafen Freiburg (Elbe) (2019)

    Hafen Freiburg (Elbe) (2019)

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  • Route der Küstenschifffahrt - Partner und Förderer

    Route der Küstenschifffahrt - Partner und Förderer

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  • Prahmfähre in Gräpel (2019)

    Prahmfähre in Gräpel (2019)

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  • Anlegestelle Abbenfleth (2019)

    Anlegestelle Abbenfleth (2019)

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  • Hafen Gauensiek (2019)

    Hafen Gauensiek (2019)

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  • Hafen Wewelsfleth (2019)

    Hafen Wewelsfleth (2019)

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  • Hafen Wilster (2019)

    Hafen Wilster (2019)

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  • Hafen Steinkirchen (2019)

    Hafen Steinkirchen (2019)

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  • Hafen Steinkirchen (2019)

    Hafen Steinkirchen (2019)

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  • Hafen Wilster (2019)

    Hafen Wilster (2019)

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Die Unterelbe ist heutzutage überregional als eine Wasserstraße bekannt, die den Hamburger Hafen mit den Häfen in der Nord- und Ostsee, aber vor allem auch in Übersee verbindet. Dabei wird übersehen, dass die Unterelbe jahrhundertelang auch eine Funktion als Binnenwasserstraße innegehabt hat. Die Unterelbe und ihre Nebenflüsse an beiden Uferseiten waren die wichtigsten und lange Zeit auch die einzigen Verkehrswege für den Handel beiderseits des Flusses und mit Hamburg. In diesem Zusammenhang bildeten sich an den Mündungen der Nebenflüsse z. T. schon im Hochmittelalter kleinere Häfen aus, die spezifische Funktionen im Binnenhandel innehatten und lokale Produkte vor allem nach Hamburg, aber auch in andere Häfen lieferte. Häfen in diesem Sinne haben wenig mit dem Bild heutiger Häfen zu tun: es gibt kaum Kaimauern, Kräne oder größere Werftanlagen. Vielmehr muss man sich die Anfänge und oftmals auch die gesamten Verläufe der Häfen nur als naturräumlich geeignete Becken vorstellen, in denen die kleinen Frachtschiffe, hier zunächst meist Ewer, an Pfählen oder an mit Steinen oder Buschwerk befestigten Ufern anlegen konnten. Hafenspezifische Anlagen wie hölzerne Kaianlagen, später Spundwände aus Stahl oder Eisen, Lade und Löschplätze, Speicher, Slipanlagen, Werften oder auch Spülschleusen kamen erst nach und nach hinzu. Doch die Häfen verloren mit dem Aufbau alternativer und oftmals in Kreuzung zu den Nebenflüssen verlaufender Verkehrsanbindungen auf der Straße und der Bahnschiene nach und nach ihre Bedeutung. Damit gingen auch die Spuren ihrer früheren Funktion verloren oder wurde von neuen Nutzungen überlagert.

Das Projekt
Dieses Projekt möchte einen Beitrag leisten, um die dargestellten Hafenstandorte in ihrer ursprünglichen Funktion für ihre Umgebung anschaulich und verständlich zu machen. Der natürliche und menschengemachte Wandel, dem diese Häfen unterlagen und unterliegen, wird erforscht und aufgezeigt. Besonderen Wert haben wir darauf gelegt, länderübergreifend zu arbeiten: die dargestellten Häfen und damit auch die Gebietskulisse dieses Projekts liegen sowohl auf niedersächsischem als auch auf schleswig-holsteinischem Gebiet. Ziel dieses Projekts soll es sein, die heute noch zahlreich vorhandenen Hafenstandorte beiderseits der Unterelbe in ihrer historischen Funktion und früheren Bedeutung wieder erleb- und sichtbar zu machen. Dazu sind rund 40 frühere Hafenstandorte identifiziert worden, die in einer ersten Auswahl nach einem festen Schema von elf Fragen bearbeitet worden sind. Die auf Grundlage einer Recherche in der entsprechenden Literatur, aber auch in Archiven entworfenen Antworttexte sind unter Einbeziehung von GPS-Koordinaten und aktuellen und historischen Fotos in eine Datenbank geflossen und stehen dort einer öffentlichen Nutzung zur Verfügung.

Die Projektpartner
Auf Initiative des Niedersächsischen Landesarchivs (Standort Stade) haben sich in diesem Rahmen verschiedene Einrichtungen zusammengefunden, denen die Geschichte der kleinen Häfen in der ländlich geprägten Region zwischen Hamburg und der Nordsee am Herzen liegt. Neben dem Niedersächsischen Landesarchiv (Standort Stade) und der Arge Maritime Landschaft Unterelbe waren dies das Kehdinger Küstenschifffahrtsmuseum, das Natureum Niederelbe, das Detlefsen-Museum Glückstadt und die Archäologische Denkmalpflege des Landkreises Stade. Die Realisierung des Projektes wurde ermöglicht durch die freundliche Unterstützung seitens der Alles-Gute-Stiftung der Kreissparkasse Stade und der Archäologischen Denkmalpflege des Landkreises Stade. Die Metropolregion Hamburg hat im Rahmen des Projektes „Wassertourismus und demographischer Wandel“ die Kofinanzierung für dieses Vorhaben bereitgestellt.

Machen Sie mit!
Die Angaben sollen nicht nur für die Regional- und Heimatforschung zur Verfügung stehen, sondern auch Touristen per Rad, Auto, Campingmobil oder auch per Boot die Möglichkeit an die Hand geben, beiderseits der Unterelbe sich eine ‚Route der Küstenschifffahrt‘ zusammen zu stellen. Ausdrücklich erwünscht ist die Hinzufügung weiterer Textbeiträge oder auch die Ergänzung bzw. ggf. auch Korrektur der bestehenden Texte durch erfahrene Experten vor Ort. Ansprechpartner finden Sie dazu am Ende der Seite.
Wir hoffen, mit dieser Sammlung von Hafenporträts Lust auf einen Besuch an einem oder mehreren der porträtierten Hafenstandorte zu machen. Außerdem möchten wir einen Beitrag zum Verständnis der maritimen Kulturlandschaft und des maritimen Erbes an der Unterelbe leisten.
Außerdem möchten wir gern einen Anstoß zur Veröffentlichung weiter einschlägiger Forschungsergebnisse geben: Jeder und jede interessierte ist herzlich eingeladen, sich an unserem Projekt mit seinen oder ihren Erkenntnissen zu beteiligen und reichlich Gebrauch von den Beständen der beteiligten Einrichtungen zu machen. Lassen Sie sich von dieser Sammlung inspirieren und seien Sie ermutigt, eigene Erkenntnisse in diesem Kontext ebenfalls auf KuLaDig zu veröffentlichen! Es ist davon auszugehen, dass in vielen privaten und halböffentlichen Archiven ein umfangreiches Wissen zu diesem Themenspektrum existiert. Aufgrund der Transparenz des Portals KuLadig besteht nun die Hoffnung dass es gelingt, dieses Wissen auf ganz neue Art zu heben und öffentlich zu machen. Die Projektpartner wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Entdecken und erforschen der Hafenstandorte in der Maritimen Landschaft Unterelbe!

Die Projektpartner

Niedersächsisches Landesarchiv – Abteilung Stade
Dr. Thomas Bardelle
Am Staatsarchiv 1
21680 Stade
Telefon: 04141 66060-0
thomas.bardelle@nla.niedersachsen.de
nla.niedersachsen.de

Natureum Niederelbe und Kehdinger Küstenschifffahrtsmuseum
Lars Lichtenberg
Neuenhof 8
21730 Balje
Telefon: 04753 8421-10
lichtenberg@natureum-niederelbe.de
natureum-niederelbe.de

Detlefsen-Museum im Brockdorff-Palais
Christian Boldt
Am Fleth 43
25348 Glückstadt
Telefon 04124 930-520
c.boldt@glueckstadt.de
detlefsen-museum.de

Arge Maritime Landschaft Unterelbe
Dr. Sebastian Ipach
Kirchenstieg 30
21720 Grünendeich
Telefon: 04142 88941-0
s.ipach@maritime-elbe.de
maritime-elbe.de

Landkreis Stade – Archäologische Denkmalpflege und Kultur
Daniel Nösler
Schloss Agathenburg
Hauptstr. 45
21684 Agathenburg
Telefon: 04141 542216
daniel.noesler@landkreis-stade.de
landkreis-stade.de

(Thomas Bardelle, Niedersächsisches Landesarchiv – Abteilung Stade, 2019)

Route der Küstenschifffahrt

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Kulturlandschaftspflege

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„Route der Küstenschifffahrt”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/SWB-303407 (Abgerufen: 25. April 2024)
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