In der Lahnregion zwischen Oberbiel und Allendorf wurden durch Steinbrecher viele Marmorbrüche erschlossen. Der Abbau des Lahnkalksteins als Marmor wird erstmals 1594 erwähnt.
Nachlassende Nachfrage nach dem polierbaren Kalkstein aus der Lahnregion ab den 1970er Jahren, ein veränderter Geschmack und billigere Konkurrenzprodukte auf dem Weltmarkt ließen die Nachfrage nach Lahnmarmor sinken. Nach und nach wurde der Abbau eingestellt. Die letzte größere Bergung von Lahnmarmor erfolgte 1989 aus dem Villmarer Bongardbruch. Damit endet eine 400-jährige Abbaugeschichte. Über 100 Marmorbrüche sind in der Zeit seit dem 16. Jahrhundert betrieben worden.
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