Auf halbem Weg vom Kerkerbach nach Wirbelau liegen in der Flur Kölken zwei Steinbrüche, in denen von der Firma Jörissen ein stark gemusterter, von Fossilien durchsetzter Marmor gewonnen wurde.
Trümmer des Vorriffs, der dem Meer zugewandten Teile des Riffs, wurden zu einem Marmor, der ausschließlich Grautöne hat.
Dieser Marmor wurde nach dem Zweiten Weltkrieg für die Ausstattung von Kirchen und Bildhauerarbeiten verwandt (Übersichtsplan Nr. 15 und Nr. 16). Beide Brüche sind gut in der Landschaft zu erkennen. Im 18. Jahrhundert diente der Kalkstein dieser Lage ausschließlich der Branntkalkgewinnung.
(Willi Wabel, 2021)
Literatur
Kirnbauer, Thomas (o.J.)
Nassauer Marmor oder Lahnmarmor. Ein weltweit bekannter Naturwerkstein aus Deutschland. In: SDGG, Heft 59 – Denkmalgesteine: Festschrift – Wolf-Dieter Grimm, 2008.
Wabel, Willi; Becker, Axel (2021)
Vom Tropenriff zum Denkmal. 400 Jahre Schupbacher Marmor. o. O.
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