Durch die große Anzahl der Mühlen wurde die Strunde im Volksmund in „den fleißigsten Bach Deutschlands“ umgewandelt (Brenner 2010, S. 10). Nach Frank Schulte sollte 1251 eine Sägemühle östlich des Rosentaler Wegs nahe der Strundequelle nachgewiesen worden sein (Schulte 1979, S. 8). Vereinzelt wird berichtet, dass einige Mühlen bereits im 11. Jahrhundert erwähnt worden sind. Dies ist schwierig zu belegen, da viele Informationen verloren gegangen sind.
Am Strundeabschnitt im Untersuchungsraum des Projektes „Integrierte Raumanalyse Köln-Ost“ befanden sich um 1844 und 1909 noch neun Wassermühlen, von denen heute eine für die Stromerzeugung noch in Betrieb ist. Die übrigen Mühlen sind teilweise substanziell erhalten. Im Projektgebiet gibt es folgende Mühlen:
- Strunder Mühle in Dellbrück als Wohnhaus
- Hardtmühle in Dellbrück mit Stromerzeugung
- Thurner Mühle in Dellbrück als Holzgroßhandel
- Gräfenmühle in Dellbrück als Wohnanlage
- Iddelsfelder Mühle in Holweide als Wohnhaus
- Schweinheimer Mühle in Holweideals Industrieanlage
- Wichheimer Mühle in Holweide als Wohnanlage
(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau und Klaus-Dieter Kleefeld, LVR-Redaktion KuLaDig, 2016)