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Das Foto zeigt die Rückansicht eines kleinen Gebäudes, der ehemaligen Thurner Mühle in Dellbrück. Die Fassade ist im Dachbereich mit Schiefern verdeckt, darunter sind gestrichene Ziegel zu erkennen. Das Gebäude ist relativ zugewachsen und mit einem Holzzaun abgetrennt.
Copyright-Hinweis:
Carolin Ehret/ Landschaftsverband Rheinland
Fotograf/Urheber:
Carolin Ehret
Medientyp:
Bild
Die Mühle wird bereits 1322 und 1324 urkundlich erwähnt. 1526 funktionierte sie als Holzmühle und später als Schleif- und Pleißmühle (vgl. die Hardtmühle). Ab 1823 wird sie als Tabak-, Pfeffer- und Lohmühle genutzt. 1895 kam die Mühle in Eigentum der Familie Menrath. Dort wurden dann zunächst Holzprodukte wie Schaufel- und Hammerstiele sowie Stiele für Ackergeräte hergestellt. In den nachfolgenden Jahren fertigte man nach dem Ausbau des Betriebes Kabeltrommeln für die Firma Felten & Guilleaume an. Das eiserne unterschlächtige Wasserrad wurde noch bis zur Elektrifizierung nach 1919 genutzt und danach abgebaut.
Heute ist die Mühle als Sägewerk und Holzgroßhandel noch immer im Eigentum der Familien Menrath (Schulte 1973, S. 203ff.). Auf der aktuellen Ausgabe der Deutschen Grundkarte sind kein Mühlenteich und Mühlengraben eingetragen.
(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau und Klaus-Dieter Kleefeld, LVR-Redaktion KuLaDig, 2016)
Literatur
Hück, Jürgen (1976)
Die Hardtmühle. In: Rechtsrheinisches Köln. Jahrbuch für Geschichte und Landeskunde, Band 2, S. 38ff. Köln-Porz.
Schulte, Frank (1979)
Die Mühlen an der Strunde. (Schriftenreihe des Bergischen Geschichtsvereins Abteilung Rheinisch-Bergischer Kreis, Band 2.) Bergisch Gladbach.
Schulte, Frank (1973)
Der Strunderbach und seine Mühlen. In: Die Bürgermeisterei Merheim im Wandel der Zeit, Band 1, S. 158-223. Köln-Dellbrück.
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