Funkhaus des Deutschlandfunks in Marienburg

DLF-Haus, heute Deutschlandradio

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Köln
Kreis(e): Köln
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 54′ 9,59″ N: 6° 57′ 34,35″ O 50,90266°N: 6,95954°O
Koordinate UTM 32.356.528,59 m: 5.640.983,85 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.567.541,22 m: 5.641.257,06 m
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Rund 44 Jahre nach seiner Einweihung wurde das Kölner Funkhaus von Deutschlandradio, das ehemalige Deutschlandfunk-Haus, am 29. Januar 2024 unter Denkmalschutz gestellt. Das markante Hochhaus, ab 1969 von dem Architekten Gerhard Weber geplant, ist ein gut überlieferter architektonischer Zeitzeuge für die bundesdeutsche Politik- und Medien- sowie die Kölner Stadtbaugeschichte und ein prägender Teil im linksrheinischen Süden der Kölner Stadtlandschaft.

Zur Institutions- und Baugeschichte
Entwicklungen seit den 1990er Jahren
Beschreibung
Der Architekt Gerhard Weber - ein Funkspezialist
Ein Denkmal mit vielen Bedeutungen
Ausblick
Hinweis
Quellen, Internet, Literatur

Zur Institutions- und Baugeschichte
Anfang der 1950er Jahre begannen in der Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland (ARD) Planungen für einen Langwellensender, der als Gegenstück zum „Deutschlandsender“ der DDR konzipiert wurde und besonders auch die Bürger*innen der DDR erreichen sollte. Nach ersten Sendungen ab 1953 unter Federführung des damaligen Nordwestdeutschen Rundfunks (NWDR) nahm 1956 der „Deutsche Langwellensender“, in der Obhut des Norddeutschen Rundfunks (NDR), seinen Regelbetrieb auf. Mit dem Gesetz über die Errichtung von Rundfunkanstalten des Bundesrechts vom 16. Dezember 1960 wurden die bestehenden Ansätze dann auf eine neue Grundlage gestellt. Es entstanden der „Deutschlandfunk“ (DLF) als Lang- und Mittelwellensender für ganz Deutschland und das europäische Ausland, sowie die „Deutsche Welle“ (DW) als Kurzwellensender für das Ausland. Der DLF nahm am 1. Januar 1962 von seinem Standort Köln aus den Betrieb auf. Redaktion und Produktion arbeiteten zunächst in einer Villa von 1924/25 an der Lindenallee 7 im Stadtteil Marienburg. Bald mussten wegen des Raumbedarfs weitere Gebäude angemietet werden.
Um diese dezentrale Unterbringung zu beenden und die Funktionsabläufe zu vereinfachen und vor allem um der Bedeutung des DLF mit einem repräsentativen Funkhaus Rechnung zu tragen, lobte die Bundesbaudirektion 1969 einen zweistufigen Wettbewerb aus. Sechs Architekturbüros wurden eingeladen. Der Zuschlag ging in der zweiten Runde an das Büro Gerhard Weber (München): Der Verwaltungsrat des DLF beschloss am 2. Oktober 1969, Webers Vorentwurf zu bauen und hob in der Begründung dessen „besondere funktionale Qualitäten“ hervor. Auf Wunsch des Gremiums überarbeitete Weber seinen Entwurf, trennte die Baukörper deutlicher voneinander und gab der Krone des Hochhauses ihre heutige Gestalt.
Parallel trieb die Bundesbaudirektion auch die Planung des zweiten Funkhauses voran, denn für die DW sollte ebenfalls ein moderner Neubau entstehen. Aus diesem Wettbewerb ging 1970 die Planungsgruppe Stieldorf (Königswinter/Bonn) als Sieger hervor, die ihren Entwurf auf Webers DLF-Haus abgestimmt hatte.
Eine Forderung des Bundesbauministeriums nach Reduzierung des Bauprogramms und nach Abstimmung der beiden Projekte wurde mit gemeinsam genutzten Bereichen umgesetzt: DLF und DW sollten sich nicht nur die gewaltige Fundamentplatte und die Zufahrt teilen, sondern vor allem Teile des Foyers, Bibliothek und Kantine sowie technische Anlagen.
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Am 28. März 1974 legte Bundespräsident Heinemann den Grundstein für beide Funkhäuser, deren Bau in den nächsten Jahren parallel erfolgte, wobei der DLF durch seine spezielle Konstruktion immer ein Stück weit voraus war. Für das Hängehochhaus des DLF wurde zunächst der rund 100 Meter hohe Stahlbetonkern errichtet, in dem zwei Treppenhäuser, sechs Fahrstuhlschächte und die Versorgungsleitungen untergebracht sind. Von einer aufgesetzten Kragkonstruktion wurde eine Arbeitsplatte hydraulisch abgesenkt, um Stockwerk für Stockwerk die Bodenplatten zu gießen. Von oben nach unten konnte zeitversetzt auch mit der Installation der vorgehängten Fassade begonnen werden. 1978 waren die Bauarbeiten beendet. Die Türme der DW waren derweil in konventioneller Bauweise emporgewachsen, hier hatte 1977 das Richtfest stattgefunden. Am 18. Februar 1979 nahm der DLF in seinem Neubau den Betrieb auf, am 24. April 1980 gab es eine offizielle Eröffnungsfeier für beide Sender.
Nur wenige Jahre später wiesen die Fassaden von DLF und DW Schäden auf. Bei der DW drang hinter die farbigen Glaspaneele der Brüstungen Wasser ein, so dass sie teilweise herabstürzten. Beim DLF waren vor allem die beweglichen Fensterflügel im Flachbau statisch unzureichend konstruiert. Auf der Grundlage eines 1985 begonnenen Gutachterverfahrens wurde beim DLF zwischen 1988 und 1990 eine Fenstersanierung durchgeführt und rund 1000 Fensterflügel, fast alle am Flachbau, ausgetauscht. Konstruktion und Ausführung dieser Fenster der „zweiten Generation“, wie es in den Akten hieß, wurden an dieselbe Firma vergeben, die bereits die Ursprungsfassade ausgeführt hatte. Überhaupt war die Anknüpfung an das ursprüngliche Erscheinungsbild Leitbild. Für die Denkmalwertprüfung 2021/2022 war dieser Punkt insofern wichtig und sei hier daher erwähnt, als sich der Verdacht zerschlug, der Flachbau könnte größere Verluste an originaler Bausubstanz erlitten haben. Vielmehr kann der Fensteraustausch als notwendige Reparatur einer Schwachstelle angesehen, die neuen Flügel als Originalsubstanz gewertet werden. Und mehr noch: Da zur Planungszeit des DLF-Hauses in unmittelbarer Nachbarschaft der Bau der Stadtautobahn vorgesehen war, waren vorsorglich dreifach-verglaste Fenster zur Schallisolierung ausgeführt worden. Bei der Mängelbeseitigung der 1980er Jahre konnten die neuen Fenster zweifach-verglast und damit leichter gebaut werden, da der Autobahnbau längst nicht mehr verfolgt wurde.
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Entwicklungen seit den 1990er Jahren
Wie so viele Projekte in der Hauptstadtregion Köln-Bonn wurden auch die Fassadenreparaturen an den Häusern von DLF und DW von der politischen Geschichte überrollt. Der Staat, dessen Bürger*innen einmal die Hauptadressaten der Informationsprogramme des DLF gewesen waren, hatte mit der Wiedervereinigung 1990 zu existieren aufgehört. So richtete der Sender sein Angebot neu aus, gab alle fremdsprachigen Programme an die DW ab und fusionierte zum 1. Januar 1994 mit dem RIAS (Rundfunk im amerikanischen Sektor) und dem DDR-Deutschlandsender Kultur zu einem gesamtdeutschen Kultur- und Informationsprogramm, dem heutigen Deutschlandradio. Aus seiner Vorgeschichte brachte er zwei Standorte mit, das einst für den DLF gebaute Funkhaus in Köln und das ehemalige Funkhaus des RIAS in Berlin, 1938 bis 1941 ursprünglich als Firmengebäude errichtet und seit 1948 für den Rundfunk genutzt.
Die folgenden Jahre brachten vor allem hinsichtlich der Produktions- und Sendetechnik tiefgreifende Veränderungen. Die Durchsetzung der Digitalisierung im Rundfunk führte letztlich zu einer vollständigen Erneuerung der Technik. Ab 2012 wurde in mehreren Abschnitten eine Brandschutzsanierung durchgeführt, auf die weite Teile der derzeit vorhandenen Oberflächen im Inneren (Funktionsdecken, Bodenbeläge, Brandabschnittstüren und anderes) zurückgehen. Der ursprüngliche Sendesaal wird heute als Kammermusiksaal genutzt und bezeichnet.
Auch eine Trennung hatte das DLF-Haus zu verkraften. Die DW zog 2003 von Köln nach Bonn, wo der sogenannte Schürmann-Bau, ursprünglich als Abgeordnetenhaus geplant und durch den Hochwasserschaden von 1993 bundesweit bekannt, als neues Domizil ausgebaut worden war. Das Kölner Gebäude der DW stand jahrelang leer und wurde von 2019 bis 2021 abgebrochen.
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Beschreibung
Das DLF-Haus liegt in Köln-Marienburg, im Winkel zwischen Brühler Straße und Raderberggürtel, die als verkehrsreiche Hauptstraßen das städtebauliche Umfeld prägen. Vom Raderberggürtel erfolgt die Zufahrt auf das Areal. Nördlich und südwestlich befindet sich überwiegend Wohnbebauung, südlich und östlich überwiegend Gewerbeflächen. Das Hochhaus prägt, nach dem Abriss der DW nunmehr als Solitär, zahlreiche Sichtachsen und ist nicht nur entlang des Raderberggürtels auf lange Sichtbarkeit für den sich vorbeibewegenden Verkehr jeglicher Art angelegt. Die Flachbauten bilden in der Nahansicht den Sockel, aus dem das Hochhaus wirkungsvoll emporwächst.
Das Hochhaus hat 21 Etagen, wobei über die Höhe der drei unteren Etagen der Betonkern offenliegt und dadurch den Oberteil schwebend erscheinen lässt. Die Redaktions- und Besprechungsräume verteilen sich über die folgenden 16 Etagen. Die oberen drei Etagen bilden die Hängekrone. Schon von Weitem sind ihre schräg verlaufenden, hell gefassten Betonträger sichtbar, in denen die Stahlseile stecken, an denen die Etagen hängen. Der Flachbau ist in Betonskelettbauweise ausgeführt, er gruppiert sich um mehrere Innenhöfe und wird von der Rückseite noch über eine Minus-eins-Ebene erschlossen. Zu dem dortigen Wirtschaftshof gehört auch der kleine freistehende Technikturm mit der Ansauganlage für die Lüftung. Er wird liebevoll als Campanile bezeichnet und besteht im Wesentlichen aus einem Schaft und darum geschichteten waagerechten (Beton-)Platten. Durch diese „Geschoss-Struktur“ erscheint der Campanile wie ein Hochhaus ohne Fassadenverkleidung, gleichsam als Miniaturausgabe des DLF-Hochhauses.
Der Sendesaalbau ist ein längs des Raderberggürtels ausgerichteter quaderförmiger Bau mit geschlossenem Äußeren. Zur Zufahrt ausgerichtet, ist an seiner Fassade das ältere DLF-Logo angebracht. Das Innere dieses Bauteils ist in Struktur und Ausstattung zu großen Teilen bauzeitlich erhalten und Teil des Denkmals. Der Sendesaal ist über das große Foyer zu erreichen (angegliedert sind zwei gut ausgestattete Hörspielstudios, Regieräume, Künstlerfoyer und Garderoben). Seine Wände sind mit einer plastischen Holzverkleidung ausgestattet, deren Elemente durch gegenläufige Schrägen wie gefaltet wirken und zur guten Akustik beitragen. Diesem Zweck dienen auch die vorgelegten Metallgestänge und die Textilbahnen.
Alle Fassaden sind geprägt durch eloxierte bräunlich schimmernde Metallpaneele. Beim Hochhaus wechseln sie mit durchlaufenden Fensterbändern ab. Die Hängeseile liegen innen hinter dieser Fassade, deren Kanten markant abgeschrägt (45°) sind. Beim Flachbau ist die Ästhetik der Fassade außerdem teilweise durch eine vorgestellte, hell gefasste Betonrahmenkonstruktion geprägt, der Sendesaalbau weist teilweise vertikale, hell gefasste Gliederungselemente auf. Die einheitliche Materialität aller Teile in jeweils leicht angepasster beziehungsweise variierter Verwendungsweise trägt zum Gesamtbild des Ensembles wesentlich bei.
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Der Architekt Gerhard Weber - ein Funkspezialist
Dass die Wahl der Jury auf den Entwurf Gerhard Webers fiel, ist sicher auch dessen Erfahrung mit Bauten für Theater und Rundfunk zu verdanken. Das DLF-Haus kann als abschließendes Werk in seinem Schaffen gelten. Jahrgang 1909, studierte Weber von 1931 bis 1933 am Bauhaus in Dessau sowie in Berlin bei Ludwig Mies van der Rohe und setzte die Ausbildung bis zum Abschluss 1935 mit Privatseminaren bei Mies van der Rohe und Ludwig Hilberseimer fort. Seine Karriere während der NS-Zeit war erfolgreich: Von 1935 bis 1936 war er Architekt bei den Henschel Flugzeugwerken in Berlin, wechselte 1936 in die Preußische Bau- und Finanzdirektion Berlin und war schließlich von 1938 bis 1945 Angestellter bei Herbert Rimpl, dessen Baubüro er ab 1942 auch leitete. Unter Rimpl war Weber maßgeblich bei den Planungen für die von Albert Speer konzipierte Nord-Süd-Achse als Teil des Umbaus von Berlin zur „Reichshauptstadt Germania“ sowie an weiteren Projekten im besetzten Europa beteiligt.
Weber gehörte zu einem Netz von Architekten, die während der NS-Zeit in Deutschland tätig blieben, mannigfach an den Staatsbauaufgaben beteiligt waren und nach dem Krieg die „innere Emigration“ und Distanz zur NS-Ideologie für sich in Anspruch nahmen. Teil dieser psychologisch verständlichen Schutzbehauptung war auch die Betonung der Kontinuität der Moderne in ihrem Werk, nicht zuletzt mit dem Verweis auf die Bauhaus-Ausbildung. Mit Egon Eiermann und Ernst Neufert seien zwei weitere Vertreter dieses biographischen Typus genannt - sie alle wurden zu den führenden Architekten des Wiederaufbaus, was die Verbindungslinien jenseits der „Stunde Null“ unterstreicht.
Ab 1949 arbeitete Weber als freier Architekt mit Büro in Frankfurt am Main. In den 1950er Jahren waren der Sendesaal des Hessischen Rundfunks in Frankfurt (1954), der Neubau der Staatsoper Hamburg (ab 1955) und das Nationaltheater in Mannheim (ab 1957) drei seiner bekanntesten Projekte - allesamt Spitzenleistungen der Nachkriegsarchitektur. In Webers Schaffen finden sich in den folgenden Jahren weitere Beispiele für Rundfunk- und Theaterbauten, teilweise unrealisiert. Weber erwarb sich so einen Ruf als ausgewiesener Fachmann für diese Bautypen.
Ab 1955 hatte Weber an der Technischen Universität München eine Professur für Entwurfslehre inne und entwickelte auch auf diesem Wege Einfluss auf die nächsten Generationen von Architekt*innen.
Weber bearbeitete mit seinem Büro nahezu alle Baugattungen, vom Wohnhaus über Verwaltungs- und Kulturbauten bis zu spektakulären Sonderbauten. Bei einem herausragenden Einzelstück wie dem bundesweit ersten Forschungsreaktor, dem von der TU München in Garching betriebenen sogenannten „Atom-Ei“ von 1957, wählt er eine ikonische Formensprache, für deren Schalenkonstruktion die Planetarien von Zeiss Pate gestanden hatten.
Für die 1960er Jahre sind mehrere Verwaltungsgebäude hervorzuheben, vor allem die neue Hauptverwaltung der August-Thyssen-Hütte in Duisburg, die ab 1963 in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Produktionsanlagen entstand. Mit seinem Entwurf für das neue DLF-Haus 1969 schlug Weber in seinem Schaffen eine bemerkenswerte Brücke in die 1970er Jahre. So wählte er einerseits mit dem Hängehochhaus eine Konstruktion, die ihre Blütezeit eher in den 1950er und 1960er Jahren hatte, deren Zeichenhaftigkeit andererseits für Webers futuristische Entwürfe der 1970er Jahre vorbildlich wurde: Sein Bürohaus für die Pensionskasse der Hoechst-AG in Hamburg - mit innovativer Kunststoff-Modul-Fassade - und die Hamburger Post-Pyramide (Oberpostdirektion) von 1977 sind hier zu nennen. Das 1979 fertiggestellte DLF-Haus war Webers letztes vollendetes Großprojekt, wie überhaupt sein Oeuvre von vielen außerordentlich großen und anspruchsvollen Projekten gekennzeichnet ist.
Am 17. März 1986 verstarb Gerhard Weber in Allmannshausen (Starnberger See), wo er seit 1956 in einem von ihm selbst entworfenen Haus gewohnt hatte.
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Ein Denkmal mit vielen Bedeutungen
Die Denkmalwertprüfung für das DLF-Haus hat über die Bedeutung des Entwurfsverfassers hinaus eine ganze Reihe weiterer Bedeutungs- und Erhaltungsaspekte offengelegt, die den Denkmalwert begründen. Gebaut als repräsentativer Sitz einer Institution von nationaler Bedeutung und - im wahrsten Sinne des Wortes - Reichweite ist das DLF-Haus ein Zeugnis von Politik- und Mediengeschichte der Bundesrepublik Deutschland in den 1960er und 1970er Jahren. Die Gründung des Senders erfolgte vor dem politischen und kulturpolitischen Hintergrund der deutsch-deutschen Teilung, die zwischen dem Gründungsakt 1960 und dem Sendebeginn 1962 durch den Mauerbau 1961 auch medial eine Verschärfung erfuhr. Gründungsauftrag des Senders war die Adressierung der Bürger*innen der DDR, denen ein umfassendes Bild von der Bundesrepublik Deutschland als Teil der „westlichen Welt“ vermittelt werden sollte. In der Gegenwart kommt als Bedeutungsebene hinzu, dass der DLF auch ein Zeugnis für die Zeit der Neustrukturierung nach der Wiedervereinigung 1990 geworden ist.
Mit seinem Neubau reiht sich der DLF in die Großstruktur-Debatte der 1960er und 1970er Jahre ein. Der „große zentrale Neubau“ war damals ein zeittypisches Thema, das viele Bereiche prägte, zum Beispiel bei neuen Rathäusern, Krankenhäusern oder Universitäten. Die Neubauten übertrafen ihre Vorgänger oft quantitativ um ein Vielfaches und nutzten zugleich die Gelegenheit zur Zentralisierung, zur Bildung von ganzen Komplexen. Viele dieser Bauten betonen in ihrer Architektursprache neben dem Thema „Größe“ auch das Thema „Struktur“. Zeitgleich mit dem DLF-Haus wurden in Köln zahlreiche weitere Großstrukturen und Dominanten errichtet, von den Siedlungsbauten in der „Neuen Stadt Chorweiler“ bis zum 1981 bezogenen Justizzentrum, welches in den folgenden Jahren noch erweitert wurde. Die reine Größe des DLF-Hauses, zudem konzeptionell auf Erweiterbarkeit angelegt, wurde in ihrer Wirkung ursprünglich durch die Verbindung mit der Hochhausgruppe der DW noch gesteigert. Die Trennung der Bauteile nach Funktionen und die Vernetzung mittels der Höfe und Brücken/Übergänge betonen beim DLF-Haus den Struktur-Gedanken: Die einzelnen Funktionen sind erkennbare Teile eines Ganzen.
Die Konstruktion des Redaktionsbaus als Hängehochhaus bedeutete einen enormen technischen Aufwand. In Deutschland wurde diese Bauweise verschiedentlich angewendet, doch bleiben Hängehochhäuser insgesamt sehr selten. Der baugeschichtlich vertraute Bauablauf „von unten nach oben“ wird bei Hängehochhäusern bewusst gewendet, indem ausgehend von einem Erschließungskern die einzelnen Etagen von oben nach unten abhängend gebaut werden (zu einer Untergruppe, bei denen die am Boden vorgefertigten Etagen stückweise hochgehoben werden, gehört zum Beispiel die Stadtsparkasse in Wuppertal). Während der Bauzeit boten viele dieser Objekte ein spektakuläres Schaumotiv, das von der Fach- und Lokalpresse gerne auch fotografisch aufgegriffen wurde. Um den Prozess des Aufhängens der Etagen als eine Art „Erzählung von Architektur“ auch nach Fertigstellung dauerhaft sichtbar zu erhalten, bleiben die Kerne vieler Hängehochhäuser über eine gewisse Anzahl von Geschossen offen und tragen zur bildhaften Lesbarkeit der Architektur bei.
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Prominente Vertreter dieses Bautyps sind vor allem das Rathaus in Marl (Architekten van den Broek und Bakema, Wettbewerb 1957), das Finnlandhaus in Hamburg (Architekten Hentrich, Petschnigg & Partner, Planungsbeginn 1961), die Stadtsparkasse in Wuppertal-Elberfeld (Architekt Schneider-Esleben, Wettbewerb 1962, Baubeginn des veränderten Entwurfs 1969, Fertigstellung 1973), die BMW-Zentrale in München (Architekt Schwanzer, Baubeginn 1968, Fertigstellung 1972) und das Verwaltungshaus der Bavaria-St. Pauli-Brauerei in Hamburg (Architekten Fischer und von Bassewitz, errichtet 1969 bis 1970). Das räumlich nächstliegende Vergleichsbeispiel sind die neuen Zentralbauten der Kölner Universitätsklinik, deren Bettenhochhaus nach dem Wettbewerb von 1964 errichtet und 1972 eröffnet wurde (kein Denkmalschutz, ab 2005 im Rahmen einer Sanierung stark überformt).
Mit dem Wettbewerb 1969 und dem Baubeginn 1974 ist das DLF-Haus am zeitlichen Schluss dieser Reihe verortet und schließt sie in gewisser Weise ab. Indem es eine Konstruktionsidee der 1960er Jahre mit einer Fassadengestaltung der 1970er Jahre - Eloxal-Ästhetik - verbindet, schlägt das DLF-Haus eine architekturgeschichtliche Brücke zwischen den beiden Jahrzehnten.
Allen erwähnten Hängehochhäusern ist der Ansatz gemeinsam, dass sie gestalterisch eine ausdrucksstarke, fast expressive Richtung einschlagen. Sie kosten den baulichen Mehraufwand sozusagen aus, führen ihn mit regelrechtem Stolz vor. In der zeitgenössischen Architekturdebatte wurde durchaus Kritik an diesem Aufwand laut, wenn die Statik beispielsweise als ein „Spazierenführen der Kräfte“ tituliert wurde, zunächst in die Senkrechte der Hängeseile nach oben und dann über den Kern wieder nach unten. Jenseits solcher Kritik lässt sich zweifellos festhalten, dass das Thema Hochhaus mit der Hängekonstruktion und der weiteren Gestaltung überraschend inszeniert und pointiert werden konnte. Das Äußere und die Fernwirkung bekommen einen besonderen Schauwert, beispielsweise durch Hervorhebung der Füße/Schäfte oder der Bekrönungen. Der Münchener BWM-Bau ist als „Vierzylinder“ legendär geworden, das Hamburger Astra-Haus vermittelte durch den Schaft und den etwas gedrungenen Oberbau die Anmutung eines Pilsglases. Beim DLF-Haus spiegelt der Turmbau mit seinem großen Kopf die dort angesiedelte Funktion des planerischen Denkens, also der Redaktionen, in Ergänzung zu den Flachbauten, die dem gestalterischen Handeln der Produktion vorbehalten waren. Man kann den Turmbau des DLF auch als eine Art große Maschine oder technisches Instrument lesen, sozusagen als „Sendemast“. In Webers Wettbewerbsentwurf wurde dieses Bild offenbar noch durch einen tatsächlich auf dem Turmdach vorgesehenen Mast weitergesponnen. Diese Bildersprache ging dann in den ausgeführten Entwurf über, bei dem die Turmbekrönung die heutige Form zeigt. Der Schaft als Unterteil betont die Schlankheit und Vertikalität, die Krone mit den jetzt gezeigten Tragseilen legt nicht nur die Konstruktion noch besser lesbar frei, sondern kann zusätzlich als gestalterische Anspielung auf das Logo des DLF gelesen werden, konkret auf die Verspannungselemente der Sendemasten. Hierin liegt möglicherweise eine Erklärung dafür, dass die Trageseile nur in der markanten Krone sichtbar sind, ansonsten aber hinter der Fassade liegen und keine gestalterische Wirkung entfalten - anders als beispielsweise bei einem anderen ikonischen Hängehochhaus im Rheinland, der Sparkasse in Wuppertal-Elberfeld von Paul Schneider-Esleben.
Zeichenhaftigkeit war ein wichtiges Thema bei den Großstrukturen jener Jahre, und nicht wenige Bauten betonten gestalterisch einen ins Künstlerische gesteigerten Maschinencharakter. Erinnert sei an das Pariser Centre Georges-Pompidou (Architekten Renzo Piano, Richard Rogers, Gianfranco Franchini, Projektbeginn 1969, Wettbewerb 1970, Eröffnung 1977) oder das Klinikum der RWTH Aachen (Architekten Weber, Brand & Partner, Entwurf 1969/70, Baubeginn 1970, Eröffnung 1982): Diese und weitere Großprojekte und Großstrukturen wurden gleichsam in der Tradition der Klassischen Moderne als „Maschinen zum …“ konzipiert. Als Webers DLF-Haus 1980 feierlich eingeweiht wurde, war dieses Kapitel der Architekturgeschichte nicht nur konstruktiv, sondern auch gestalterisch beendet. Mit der Spät- und Postmoderne wurde in den 1980er Jahren ein gestalterisch neues Kapitel aufgeschlagen.
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Abschließend sollen einige spezifisch Kölnische Bedeutungsaspekte angeführt werden, denn das DLF-Haus ist auch ein wichtiger Teil von Köln als Rundfunk- und Medienstandort. Die Rundfunkgeschichte der Stadt hat ein Vorspiel in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, denn im Januar 1927 zog die WERAG - Westdeutsche Rundfunk AG - aus Münster nach Köln und betrieb ab Dezember 1927 in Raderthal einen Sendemast. 1934 wurde die WERAG als „Reichssender Köln“ gleichgeschaltet und später in den Großdeutschen Rundfunk integriert. Durch einen Luftangriff 1943 schwer beschädigt, wurde der „Reichssender“ aufgelöst. Nach dem Zweiten Weltkrieg gründeten die Briten 1945 in ihrer Besatzungszone den Nordwestdeutschen Rundfunk (NWDR) und übergaben ihn 1947 an die neugründeten Bundesländer. Das Funkhaus am Wallrafplatz wurde Sitz des späteren WDR, der wie seine Geschwistersender in anderen Bundesländern eine wichtige regionale Bedeutung hatte. Mit der Ansiedlung von DLF und DW 1960 beziehungsweise 1962 erhielt Köln weitere Impulse für seine Entwicklung als wichtigster Medienstandort in NRW und als Medienstandort von nationaler und internationaler Bedeutung, in jüngerer Zeit manifestiert in Projekten wie der Konversion des Güterbahnhofs Gereon zum Mediapark.
Auch in die Kölner Stadtplanungs- und Stadtbaugeschichte der 1960er und 1970er Jahre ist das DLF-Haus fest eingeschrieben. Seit den 1960er Jahren wurde ein weitreichender Umbau des inneren Grüngürtels zu einer modernen Stadtlandschaft vorangetrieben, die von einer in Grünflächen eingebetteten Stadtautobahn und Solitärbauten geprägt sein sollte; diese Stadtautobahn wäre in direkter Nähe zu den beiden Funkhäusern nach Süden Richtung A 4/A 555 geführt worden. Das 1973 von der Stadt vorgelegte Hochhauskonzept erklärte die Akzentuierung der Schnittstellen von Radial- und Tangentialstraßen mit Hochhausdominanten zum Leitbild. Die Turmgruppe der Funkhäuser am Schnittpunkt von Brühler Straße und Raderberggürtel ist genau in diesem Zusammenhang zu verstehen. Das Konzept der Stadtautobahn wurde nur in Teilstücken ausgeführt (zum Beispiel Zoobrücke, Ausbau der Inneren Kanalstraße) und um die Mitte der 1970er Jahre aufgegeben - die Zeichen der Zeit änderten sich damals. Bauprojekte wie das DLF-Haus können heute als indirekte Verweise für diese Vision einer Stadtlandschaft gelesen werden, über deren Utopiecharakter man durchaus froh sein darf, die aber in ihrer Durchdringung des Stadtkörpers doch eine gewisse Großartigkeit zeigte. Die angestrebte Ordnung von städtebaulich ziemlich heterogenen Gebieten, wie in diesem Bereich beiderseits des Raderberggürtels, durch die Setzung von Landmarken, ist Zeugnis einer selbstbewussten Stadtplanung sozusagen aus der Vogelperspektive, wo Straßenstrukturen und Hochhausdominanten besonders klar erkennbar sind. So gesehen ist das DLF-Haus auch ein Ordnungszeichen in einem urbanen Konglomerat und Ausdruck der mobilen Gesellschaftsvision der Boomjahre der alten Bundesrepublik, denn es wurde verkehrsgünstig platziert und in großräumige Zubringersysteme eingebettet.
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Ausblick
Die Veränderungen rund um das Kölner DLF-Haus werden in den nächsten Jahren weitergehen. Auf dem ehemaligen Areal der DW ist Wohnungsbau geplant, und der Trend zur Wohnbebauung dürfte auch die noch gewerblich genutzten Flächen im Umfeld erfassen. Vielleicht endet das derzeitige Singledasein des Hochhauses sogar eines Tages, wenn in der Umgebung neue Hochhäuser entstehen sollten. Das DLF-Haus selber hat in den 1990er und 2010er Jahren schon die Modernisierung von Technik und Brandschutz erlebt, die Neugestaltung der grünen Innenhöfe und auch Umbauten wie die Neueinrichtung einer Kantine. Nun steht eine weitere Modernisierung bevor. Mit dem Denkmalschutz, der unter anderem die Gebäudekomposition, die besondere Struktur des Hängehochhauses einschließlich Sichtbarkeit von Fuß und Krone sowie die Fassadengestaltungen umfasst, sind dafür aus Bestandssicht einige Leitplanken gesetzt. Mit dem Inneren des heutigen Kammermusiksaales wird eine gestalterisch und akustisch herausragende Raumschöpfung der Zeit um 1970 erhalten bleiben. Die Erhaltung und Nutzung des Funkhauses bedeuten nicht nur die Bewahrung eines wichtigen historischen Zeugnisses, sie sind auch ein Bekenntnis zu Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung.
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Hinweis
Das Funkhaus des Deutschlandfunks ist ein eingetragenes Baudenkmal der Stadt Köln (Nr. A 8813, Eintragung vom 29. Januar 2024).

(Martin Bredenbeck, LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, 2023)

Quellen
  • Akten der Bundesbaudirektion, heute im Archiv des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung, Bonn; darin unter anderem: Schadensanalyse der Fensterflügel, Sanierungsvarianten und spätere Veränderungen
  • Ausstellungstafeln „Deutschlandfunk. Funkhaus Köln - Eine Dokumentation“. O.J. [2023].
  • LVR-ADR/Bredenbeck, Martin: Gutachten zum Denkmalwert gem. § 2 Abs. 1, 2 DSchG NRW zum Objekt: Köln-Raderthal, Raderberggürtel 40, Funkhaus des Deutschlandfunks (Objekt-Nr. 65274), 18.12.2022.
  • Stadt Köln, Zentrales Bauaktenarchiv, Akten Raderberggürtel 40.
  • Stock, Adolf: Ausstellungskonzept „Deutschlandfunk Köln. Gerhard Weber: Architekt des Deutschlandfunks in Köln“. Ungedrucktes Manuskript. Berlin 2021.
  • Stock, Adolf: Interview mit Wolfgang Pehnt (Redakteur beim DLF seit 1963). Ungedrucktes Manuskript (Transkription), dat. 26.10.2021.

Internet
www.stadt-koeln.de: Interaktive Denkmalkarte Köln (abgerufen 06.09.2024)
www.moderne-regional.de: Schutz fürs Deutschlandfunk-Haus (abgerufen 09.09.2024)
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Literatur

Bredenbeck, Martin (2023)
Funk-Turm mit Singledasein. Die Kölner Redaktions- und Produktionsbauten des Deutschlandfunks als Denkmal der Politik-, Medien- und Stadtbaugeschichte. In: Denkmalpflege im Rheinland, 3/23, S. 27-37. Münster.
Halfmann, Otto (1991)
Deutschlandfunk/Deutsche Welle. In: Hall, Heribert (Hg.) / Architekten- und Ingenieurverein Köln e.V.: Köln, seine Bauten 1928-1988, S. 247-249, Köln.
Hall, Heribert (1991)
Köln – seine Bauten 1928-1988. Köln.
Kierdorf, Alexander (1999)
Köln. Ein Architekturführer. S. 92, Berlin.
Leuschner, Wolfgang / Der Bundesminister für Raumplanung, Bauwesen und Städtebau (Hrsg.) (1980)
Bauten des Bundes 1965-1980. S. 76-78, Karlsruhe.
Schultz-Coulon, Kristin (1991)
Verwaltungsbauten 1948-1988. In: Hall, Heribert (Hg.) / Architekten- und Ingenieurverein Köln e.V.: Köln, seine Bauten 1928-1988, S. 265, Köln.

Funkhaus des Deutschlandfunks in Marienburg

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Raderberggürtel 40
Ort
50968 Köln - Marienburg
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Ortsfestes Denkmal gem. § 3 DSchG NW
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Auswertung historischer Schriften, Auswertung historischer Fotos, Geländebegehung/-kartierung, Vor Ort Dokumentation, Archivauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1974 bis 1978

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Empfohlene Zitierweise
Martin Bredenbeck: „Funkhaus des Deutschlandfunks in Marienburg”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-355491 (Abgerufen: 16. Januar 2025)
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