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Fassung der Moselquelle mit schematisch dargestelltem Verlauf von Bussang bis Koblenz (2016)
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Inschrift über der Fassung der Moselquelle (2016)
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Gedenkstele und gefasste Mosel an der Moselquelle bei Bussang (2016)
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Weinbergsteillage im Calmont an der Mosel, rechts im Bild die Klosterruine Stuben (2017).
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Ausschnitt der Stadtrekonstruktion "Trier um 1120" (Ausschnitt aus der Plakatbeilage in Lukas Clemens, Trier um 1120. Prolegomena zum Versuch einer Stadtrekonstruktion, Trier 1998).
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Die über das Moseltal führende Autobahnbrücke der A 61 bei Winningen / Dieblich, Ansicht von Kobern-Gondorf aus, rechts im Bild Gleise der Moselstrecke der Bahn (2021).
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Blick vom Aufstieg des Weinberg-Wanderwegs "Collis Steilpfad" auf die Mosel sowie den "Runden Turm" und den "Viereckigen Turm" in Zell (2020).
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Blick vom Weinberg-Wanderweg "Collis Steilpfad" auf die Mosel und den Zeller Stadtteil Merl rechts im Bild (2020).
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Blick auf das Moseltal, Sicht aus südlicher Richtung auf den Ort Kobern-Gondorf und den Ort Dieblich auf der gegenüberliegenden Flussseite (2015).
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Blick von der Hitzlay aus über die Mosel auf den Ort Lehmen im Landkreis Mayen-Koblenz (2019)
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Die Mosel bei Koblenz, Blick über die Balduinbrücke in Richtung der Festung Ehrenbreitstein (2023).
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Weinberglage im Bereich Disteltalsberg bei Winningen an der Mosel (2021).
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Die Straßenbrücke des Hochmoselübergangs zwischen Bernkastel-Kues und Traben-Trarbach (Hochmoselbrücke), Ansicht von Zeltingen-Rachtig aus (2019).
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Blick aus den Weinbergen oberhalb des Ortes auf Hatzenport an der Mosel (2020).
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Blick vom Aussichtspunkt Brauselay am Cochem-Conder Berg aus über die Mosel zwischen Cochem-Sehl und Ernst (2020).
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Das aufgrund seines erhaltenen historischen Ortsbilds gerne als "Dornröschen der Mosel" bezeichnete Örtchen Beilstein an der Mosel mit zahlreichen Fachwerkhäusern, der barocken Klosterkirche St. Joseph und der Burgruine Metternich (2020).
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Blick vom Aussichtspunkt Brauselay am Conder Berg aus über die Mosel auf das Kloster Ebernach bei Cochem-Sehl (2020).
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Blick von der Brauselaystraße im Stadtteil Cond auf die Stadt Cochem, zentral die alte Cochemer Moselbrücke, links am Bildrand die Reichsburg (2015).
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Die Fassung der Moselquelle am Col de Bussang auf etwa 700 Meter Höhe in den französischen Vogesen (2022).
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Der schematisch dargestellte Verlauf der Mosel an der Quelle des Flusses am Col de Bussang in den französischen Vogesen (2022).
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Schematisch dargestellter Verlauf der Mosel von Wintrich bis Koblenz an der Moselquelle am Col de Bussang in den französischen Vogesen (2022).
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Blick auf das Gebiet der Moselquelle bei Bussang von einem Aussichtspunkt auf dem 1223 Meter hohen Berg Drumont in den französischen Vogesen (2022).
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Ausschnitt aus der "Tabula Peutingeriana" mit dem Raum zwischen Köln, Koblenz und Trier.
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Blick vom Conder Berg aus auf die Stadt Cochem, links die Reichsburg und rechts die alte Skagerrak-Moselbrücke (2020).
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Gefasste Mosel an der Moselquelle, Blickrichtung Westen (2016)
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Fassung der Moselquelle (2016)
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Gedenkmonument an der Moselquelle. Rechts ist die eigentliche Quellfassung zu erkennen (2016).
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Inschrift am Gedenkmonument an der Moselquelle (2016)
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Verkehrsschild, das an der Route de Sources bei Bussang auf die Moselquelle ("La Source de la Moselle") hinweist (2016)
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Inschrift der Stele an der Moselquelle bei Bussang (2016)
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Stele an der Moselquelle bei Bussang (2016)
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Am Gedenkmonument der Moselquelle dargestellter Verlauf der Mosel von Remich bis Koblenz (2016)
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Blick von der Weinlage "Zeller Schwarze Katz" auf die Stadt Zell (2015)
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Die Aufnahme zeigt die Moselschleife bei Bremm (2018).
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Fassung der Moselquelle mit schematisch dargestelltem Verlauf von Bussang bis Koblenz (2016)
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Inschrift über der Fassung der Moselquelle. Es steht folgendes Zitat von Ausonius (310-395 n. Chr.) geschrieben: "O Moselle salut ! Mère illustre en produits en jeunesse guerrière et en hommes instruits" (2016).
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Gedenkstele und gefasste Mosel an der Moselquelle bei Bussang (2016)
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Weinbergsteillage im Calmont an der Mosel, rechts im Bild die Klosterruine Stuben (2017).
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Ausschnitt der Stadtrekonstruktion "Trier um 1120" mit der Benediktinerinnenabtei Oeren / St. Irminen im Zentrum; im Vordergrund ist auf der Mosel eine Schiffsmühle dargestellt (Ausschnitt aus der Plakatbeilage in Lukas Clemens, Trier um 1120. Prolegomena zum Versuch einer Stadtrekonstruktion, Trier 1998).
Die über das Moseltal führende Autobahnbrücke der A 61 bei Winningen / Dieblich, Ansicht von Kobern-Gondorf aus, rechts im Bild Gleise der Moselstrecke der Bahn (2021).
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Blick vom Aufstieg des Weinberg-Wanderwegs "Collis Steilpfad" auf die Mosel sowie den "Runden Turm" und den "Viereckigen Turm" in Zell (2020).
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Blick vom Weinberg-Wanderweg "Collis Steilpfad" auf die Mosel und den Zeller Stadtteil Merl rechts im Bild (2020).
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Blick auf das Moseltal, Sicht aus südlicher Richtung auf den Ort Kobern-Gondorf und den Ort Dieblich auf der gegenüberliegenden Flussseite (2015).
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Blick von der Hitzlay aus über die Mosel auf den Ort Lehmen im Landkreis Mayen-Koblenz, der im Jahr 865 erstmals als 'villa liomena' urkundlich erwähnt wurde (2019)
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Die Mosel bei Koblenz, Blick über die Balduinbrücke in Richtung der Festung Ehrenbreitstein (2023).
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Weinberglage im Bereich Disteltalsberg bei Winningen an der Mosel (2021).
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Die im Bau befindliche rund 1,7 Kilometer lange und 160 Meter hohe Straßenbrücke des Hochmoselübergangs in der Moselschleife zwischen Bernkastel-Kues und Traben-Trarbach (Hochmoselbrücke), Ansicht von Zeltingen-Rachtig aus (2019).
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Blick aus den Weinbergen oberhalb des Ortes auf Hatzenport an der Mosel (2020).
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Blick vom Aussichtspunkt Brauselay am Cochem-Conder Berg aus über die Mosel zwischen Cochem-Sehl und Ernst (2020).
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Das aufgrund seines erhaltenen historischen Ortsbilds gerne als "Dornröschen der Mosel" bezeichnete Örtchen Beilstein an der Mosel mit zahlreichen Fachwerkhäusern, der barocken Klosterkirche St. Joseph und der Burgruine Metternich (2020).
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Blick vom Aussichtspunkt Brauselay am Conder Berg aus über die Mosel auf das Kloster Ebernach bei Cochem-Sehl (2020).
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Blick von der Brauselaystraße im Stadtteil Cond auf die Stadt Cochem, zentral die alte Cochemer Moselbrücke, links am Bildrand die Reichsburg (2015).
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Die Fassung der Moselquelle am Col de Bussang auf etwa 700 Meter Höhe in den französischen Vogesen (2022).
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Der schematisch dargestellte Verlauf der Mosel an der Quelle des Flusses am Col de Bussang in den französischen Vogesen (2022).
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Schematisch dargestellter Verlauf der Mosel von Wintrich bis Koblenz an der Moselquelle am Col de Bussang in den französischen Vogesen (2022).
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Blick auf das Gebiet der Moselquelle bei Bussang von einem Aussichtspunkt auf dem 1223 Meter hohen Berg Drumont in den französischen Vogesen (2022).
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Ausschnitt aus der "Tabula Peutingeriana" (Peutingersche Tafel, Peutinger-Karte), einer im Original spätrömischen Karte (wohl nach 330), die über eine mittelalterliche Kopie aus dem 12. Jahrhundert erhalten ist. Im Bild unter anderem links oben Köln ("Agripina"), daneben Bonn ("Bonnae"), rechts oben Koblenz ("Confluentes") und mittig rechts Trier ("Aug. Treverorum").
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Blick vom Conder Berg aus auf die Stadt Cochem, links die Reichsburg und rechts die alte Skagerrak-Moselbrücke (2020).
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Gefasste Mosel an der Moselquelle, Blickrichtung Westen (2016)
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Fassung der Moselquelle. Darüber ist der Verlauf der Mosel von Charmes bis Remich dargestellt (2016).
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Gedenkmonument an der Moselquelle, Verlauf der Mosel von Bussang bis nach Pont-à-Mousson. Rechts ist die eigentliche Quellfassung zu erkennen (2016).
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Inschrift am Gedenkmonument an der Moselquelle (2016)
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Verkehrsschild, das an der Route de Sources bei Bussang auf die Moselquelle ("La Source de la Moselle") hinweist (2016)
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Inschrift der Stele an der Moselquelle bei Bussang (2016). Es steht geschrieben: "Le Monument à la source de la Moselle érigé par le S.I. de Bussang Présindent Henry Frechin à éte inaguré le 23. Mai 1965 par Monsieur Gerbod Préfet des Vosges assisté des personnalités des villes riveraines de Bussang à Koblenz".
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Stele an der Moselquelle bei Bussang (2016)
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Am Gedenkmonument der Moselquelle dargestellter Verlauf der Mosel von Remich bis Koblenz. Koblenz wird fälschlicherweise als "Koblentz" geschrieben (2016).
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Blick von der Weinlage "Zeller Schwarze Katz" auf die Stadt Zell (2015). Zu sehen ist ein Bereich des historischen Stadtkerns, die Mosel und die katholische Pfarrkirche St. Peter.
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„Die Uferansichten der Mosel waren längs dieser Fahrt höchst mannigfaltig; denn obgleich das Wasser eigensinnig seinen Hauptlauf von Südwest nach Nordost richtet, so wird es doch, da es ein schikanöses gebirgisches Terrain durchstreift, von beiden Seiten durch vorspringende Winkel bald rechts, bald links gedrängt, so daß es nur im weitläufigen Schlangengange fortwandeln kann. Deswegen ist denn aber auch ein tüchtiger Fährmeister höchst nötig; der unsere bewies Kraft und Gewandtheit, indem er bald hier einen vorgeschobenen Kies zu vermeiden, sogleich aber dort den an steiler Felswand herflutenden Strom zu schnellerer Fahrt kühn zu benutzen wußte. Die vielen Ortschaften zu beiden Seiten gaben den muntersten Anblick; der Weinbau, überall sorgfältig gepflegt, ließ auf ein heiteres Volk schließen, das keine Mühe schont, den köstlichen Saft zu erzielen. Jeder sonnige Hügel war benutzt, bald aber bewunderten wir schroffe Felsen am Strom, auf deren schmalen vorragenden Kanten, wie auf zufälligen Naturterrassen, der Weinstock zum allerbesten gedieh.“ (Johann Wolfgang von Goethe, Kampagne in Frankreich, Oktober 1792)
Die Mosel ist der größte Zufluss des Rheins. Sie entspringt in Frankreich am Col de Bussang in den Vogesen. Mit 544 Kilometern Länge ist sie knapp halb so lang wie der deutsche Teil des Rheins, 242 Kilometer ihres Flusslaufes liegen in Deutschland. Auf 36 Kilometern bildet sie die Grenze zwischen Deutschland und Luxemburg, dieser Teil ist staatsrechtlich eine Besonderheit, wird der Fluss doch hier von beiden Ländern gemeinsam verwaltet und bildet ein gemeinschaftliches Deutsch-Luxemburgisches Hoheitsgebiet.
Die Mosel ist die zweitwichtigste Wasserstraße für die Binnenschifffahrt in Deutschland. 1956 wurde der Moselvertrag zwischen Deutschland, Frankreich und Luxemburg unterzeichnet, in dem der Ausbau und die Kanalisierung für die Großschifffahrt vereinbart wurden. Seit 1979 ist das System von Koblenz bis Neuves Maisons in Frankreich fertiggestellt, 28 Staustufen erhöhen und regeln seitdem den Wasserstand auf einer Länge von 394 Kilometern, überwinden einen Höhenunterschied von 161 Metern und sorgen für eine durchgängige Wassertiefe von mindestens 3 Metern in der Fahrrinne. Die Planung der Moselkanalisierung fiel in die Gründungsphase der heutigen Europäischen Union und war eines der ersten grenzüberschreitenden Projekte, die die früheren Kriegsgegner gemeinsam organisiert haben, ein Symbol für den Wunsch, in Zukunft friedlich zusammen zu leben.
Doch mit nüchternen Zahlen allein kann man die Mosel nicht beschreiben, sie weckt Emotionen und Schwärmerei bis hin zur genießerischen Weinromantik. Schon der römische Dichter Ausonius konnte ein Lied davon singen, „Mosella“ genannt: „Über Klippen und Fels zieht sich der erhabene Gipfel jähe hinauf, und die sonnige Höhe, den Abhang, das Tal, den ganzen Schauplatz bedeckt das Gewächs der Rebe ...“ Die Römer haben den Weinbau entwickelt, seitdem gab es kein Jahr ohne Moselweine. Winzer, Bauern, Klöster – alle haben sich um den Weinbau gekümmert und die Ufer in eine unvergleichliche Kulturlandschaft verwandelt. Edle Tropfen kommen von hier, aber die Trauben fallen dem Winzer nicht in den Schoß. Der Fluss hat steile Hänge aus dem Gebirge geschnitten, die die Wärme der Sonne einfangen, die aber das Ernten zu einer Knochenarbeit machen.
Die Moselschleife bei Bremm umschließt flache Lagen auf einer Halbinsel, doch am Prallhang finden sich die steilsten Lagen Europas mit mehr als 75 Grad Neigung – nur ein kleines Gebiet im Bühlertal in Baden-Württemberg kann da mithalten. Die Sonne liefert die Wärme, der Boden aus Schiefer mit Quarzit und Sandstein die irdischen Bestandteile – die Rieslingsorten, die hier wachsen, müssen zwar in schwerer Handarbeit geerntet werden, doch sie werden international geschätzt. Seit 2002 führt durch den steilen Hang, der zum Massiv des Calmont gehört, ein Klettersteig für Wanderer, einzigartig im Moselland. Hier muss man kein Alpinist sein, wer schwindelfrei ist und sich nicht scheut, gelegentlich über eine Leiter zu steigen, kann sich die Schönheit des Moseltals auf eindrückliche Weise erwandern, stets die Moselschleife im Blick. Als Ziel lockt auf der Höhe in einer Straußwirtschaft das Getränk, das die Mosel auf der ganzen Welt berühmt gemacht hat.
(Paul-Georg Custodis, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, 2017)
Literatur
Ausonius, Decimus Magnus (1895)
Die Mosella des Decimus Magnus Ausonius. mit beigegebenem Grundtext, übertragen von Richard Eduard Ottmann. Trier.
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