Im Gebiet der heutigen Stadt Erftstadt wurde 1879 die Synagogengemeinde Lechenich eingerichtet, bestehend aus den Spezialgemeinden Lechenich, Gymnich und Friesheim. Vor der Zeit des Nationalsozialismus waren etwa zwei Prozent der Bevölkerung in Erftstadt jüdisch. Im heutigen Gemeindegebiet sind insgesamt sieben Judenfriedhöfe als Zeugnisse der jüdischen Kultur und Geschichte der kleinen Landgemeinden bekannt. Vom 1. bis zum 8. Juni 2018 fand im Stadthaus Lechenich eine Fotoausstellung „Der gute Ort“ mit Bildern von Helga Premm zu den jüdischen Friedhöfen in Erftstadt statt (kult-ig.de).
Neben den hier versammelten Objekteinträgen bestehen eigene Objektgruppen zur jüdischen Geschichte und Kultur im heutigen Rhein-Erft-Kreis und den kreisangehörigen Städten Bergheim, Frechen, Kerpen und Pulheim.
(LVR-Redaktion KuLaDig, 2011/2018)
Quelle Lange Streifzüge mit der Kamera, Helga Premm hat die jüdischen Friedhöfe in Erftstadt fotografiert - Ausstellung im Stadthaus (Kölner Stadt-Anzeiger, Rhein-Erft, 06.06.2018).
Internet kult-ig.de: Kultur in Erftstadt, Ausstellung „Der gute Ort“, Fotos von Helga Premm (abgerufen 08.06.2018)
Literatur
Reuter, Ursula (2007)
Jüdische Gemeinden vom frühen 19. bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts. (Geschichtlicher Atlas der Rheinlande, VIII.8.) Bonn.
Der hier präsentierte Inhalt ist urheberrechtlich geschützt. Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Möchten Sie dieses Objekt in der Kuladig-App öffnen?
Wir verwenden Cookies
Dies sind zum einen technisch notwendige Cookies,
um die Funktionsfähigkeit der Seiten sicherzustellen. Diesen können Sie nicht widersprechen, wenn
Sie die Seite nutzen möchten. Darüber hinaus verwenden wir Cookies für eine Webanalyse, um die
Nutzbarkeit unserer Seiten zu optimieren, sofern Sie einverstanden sind. Mit Anklicken des Buttons
erklären Sie Ihr Einverständnis. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Datenschutzseite.