Die jüdische Gemeinde Liblar seit dem frühen 19. Jahrhundert: Die jüdische Gemeinde in Liblar gehörte zur Spezialgemeinde Lechenich. Gemeindegröße um 1815: 17 (1806), um 1880: 22 (1885), 1932: –, 2006: – (vorstehende Angaben nach Reuter 2007).
Friedhof: Der um 1877 angelegte und bis 1940 belegte Friedhof am Schlunkweg wurde in der NS-Zeit völlig zerstört. Grabsteine sind hier keine erhalten, allenfalls fünf neu aufgestellte Steine sowie ein Gedenkstein. „Die Begräbnisstätte ist in der NS-Zeit völlig zerstört worden. Nach Bormann erhielten 1940 Gemeindearbeiter den Auftrag, sämtliche Grabdenkmäler in die ausgebaggerte Grube des Brikettwerkes Grube Liblar zu schaffen. 1961 wurden im Zuge der Wiederherstellung des Friedhofs durch die Zivilgemeinde neue Grabsteine und (laut Schulte bereits 1950) ein Gedenkstein errichtet.“ (uni-heidelberg.de)
(LVR-Redaktion KuLaDig, 2011)
Internet www.uni-heidelberg.de, Projekt: Jüdische Friedhöfe in Deutschland (abgerufen 23.06.2011)
Literatur
Pracht, Elfi (1997)
Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen, Teil I: Regierungsbezirk Köln. (Beiträge zu den Bau- und Kunstdenkmälern im Rheinland 34.1.) S. 190, Köln.
Reuter, Ursula (2007)
Jüdische Gemeinden vom frühen 19. bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts. (Geschichtlicher Atlas der Rheinlande, VIII.8.) Bonn.
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