Jüdischer Friedhof Auf der Waschmaar in Erp

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Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Erftstadt
Kreis(e): Rhein-Erft-Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 45′ 13,48″ N: 6° 42′ 51,86″ O 50,75374°N: 6,71441°O
Koordinate UTM 32.338.781,85 m: 5.624.931,67 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.550.458,22 m: 5.624.495,19 m
  • Jüdischer Friedhof Erp (2009)

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Die jüdische Gemeinde seit dem frühen 19. Jahrhundert:
Die jüdische Gemeinde in Erp gehörte zur Spezialgemeinde Lechenich.
Gemeindegröße um 1815: 15 (1806), um 1880: 12 (1885), 1932: –, 2006: – (vorstehende Angaben alle nach Reuter 2007).

Friedhof: Der kleine Friedhof „Auf der Waschmaar“ liegt etwa 60 Meter nördlich der Landstraße L 265 zwischen Erp und Weiler in der Ebene. Der noch bestehende Friedhof wurde von ca. 1868 bis 1914 belegt. Der älteste der sieben bis in die jüngste Zeit erhaltenen Grabstein datierte aus dem Jahr 1868. Auf dem Begräbnisplatz befindet sich ein Gedenkstein. Der Friedhof ist nicht oder nicht mehr umzäunt und frei zugänglich, die verbliebenen Grabsteine wurden 2004 zerstört (Kölner Stadt-Anzeiger von 24. Februar 2004).
Aktuell sollen sich noch neun Grabsteine auf dem früheren Begräbnisplatz befinden (so der Kölner Stadt-Anzeiger vom 05.06.2018, uni-heidelberg.de gibt die Zahl hingegen mit sieben an).

„Es handelt sich um eine kleine, offene und sehr gepflegte Anlage. Sie ist nicht umzäunt sondern parkähnlich mit Gedenkstein und Ruhebank angelegt. Es sind nur wenige Grabsteine vorhanden, die sich in unterschiedlicher Ausrichtung im Halbkreis aufgereiht am Rande des Geländes befinden. Wahrscheinlich wurden die Grabsteine nachträglich in ihre Position gebracht, eine derartige Anordnung wäre für Grabstellen untypisch. Insgesamt eine große (und positive) Überraschung wegen der ungewöhnlichen Anlage (Begehung am 21.07.2009).“ (Otmar Fruehauf, Alemannia Judacia, 2009)

Lage
Die hier eingezeichnete Objektgeometrie folgt dem rund 3.350 Quadratmeter Fläche umfassenden Eintrag im Amtlichen Liegenschaftskatasterinformationssystem ALKIS NRW. Die historische Karte der zwischen 1891 und 1912 erarbeiteten preußischen Neuaufnahme zeigt die ursprüngliche Lage der Parzelle bereits als „Begr. Pl.“ (Begräbnisplatz, vgl. Kartenansichten).

(LVR-Redaktion KuLaDig, 2011/2020)

Quelle
Lange Streifzüge mit der Kamera, Helga Premm hat die jüdischen Friedhöfe in Erftstadt fotografiert - Ausstellung im Stadthaus (Kölner Stadt-Anzeiger, Rhein-Erft, 06.06.2018).

Internet
www.uni-heidelberg.de, Projekt: Jüdische Friedhöfe in Deutschland, Erp (abgerufen 15.06.2011)

Literatur

Pracht, Elfi (1997)
Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen, Teil I: Regierungsbezirk Köln. (Beiträge zu den Bau- und Kunstdenkmälern im Rheinland 34.1.) S. 190, Köln.
Reuter, Ursula (2007)
Jüdische Gemeinden vom frühen 19. bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts. (Geschichtlicher Atlas der Rheinlande, VIII.8.) S. 39, Bonn.

Jüdischer Friedhof Auf der Waschmaar in Erp

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Landstraße L 265
Ort
50374 Erftstadt - Erp
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1868

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„Jüdischer Friedhof Auf der Waschmaar in Erp”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-12273-20110615-25 (Abgerufen: 25. April 2024)
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