Schloss Deichmannsaue in Rüngsdorf

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Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Denkmalpflege, Architekturgeschichte
Gemeinde(n): Bonn
Kreis(e): Bonn
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 40′ 17,42″ N: 7° 11′ 7,27″ O 50,67151°N: 7,18535°O
Koordinate UTM 32.371.774,08 m: 5.614.867,04 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.583.837,59 m: 5.615.774,24 m
  • Vorgelagerte Säulen eines überdachten Raumes im Innenhof von Schloss Deichmannsaue (2020)

    Vorgelagerte Säulen eines überdachten Raumes im Innenhof von Schloss Deichmannsaue (2020)

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  • Inschriftentafel an der Wand des überdachten Raumes im Innenhof des Schlosses Deichmannsaue, das heute für Schulungen des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung genutzt wird (2020).

    Inschriftentafel an der Wand des überdachten Raumes im Innenhof des Schlosses Deichmannsaue, das heute für Schulungen des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung genutzt wird (2020).

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  • Innenhof des Schlosses Deichmannsaue in Bonn-Rüngsdorf (2020)

    Innenhof des Schlosses Deichmannsaue in Bonn-Rüngsdorf (2020)

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  • Blick in den Innenhof des Schlosses Deichmannsaue in Bonn-Rüngsdorf (2020)

    Blick in den Innenhof des Schlosses Deichmannsaue in Bonn-Rüngsdorf (2020)

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  • Blick in den Innenhof des Schlosses Deichmannsaue in Bonn-Rüngsdorf (2020)

    Blick in den Innenhof des Schlosses Deichmannsaue in Bonn-Rüngsdorf (2020)

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  • Blick auf die Hauptpforte des Schlosses Deichmannsaue in Bonn-Rüngsdorf (2020)

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  • Denkmalplakette und Informationsschild zur Historie des Schlosses Deichmannsaue neben der Hauptpforte in Bonn-Rüngsdorf (2020).

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  • Plaketten neben der Hauptpforte des Schlosses Deichmannsaue in Bonn-Rüngsdorf, die seine Historie von nach dem Krieg bis heute als Sitz des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung kennzeichnen (2020).

    Plaketten neben der Hauptpforte des Schlosses Deichmannsaue in Bonn-Rüngsdorf, die seine Historie von nach dem Krieg bis heute als Sitz des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung kennzeichnen (2020).

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  • Blick auf das Schloss Deichmannsaue in Bonn-Rüngsdorf (2020)

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  • Blick auf das Schloss Deichmannsaue in Bonn-Rüngsdorf von der Rheinseite aus gesehen (2020)

    Blick auf das Schloss Deichmannsaue in Bonn-Rüngsdorf von der Rheinseite aus gesehen (2020)

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  • Straßenschild der "Deichmanns Aue" in Bonn-Rüngsdorf (2020)

    Straßenschild der "Deichmanns Aue" in Bonn-Rüngsdorf (2020)

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  • Schloss Deichmannsaue in Bonn-Rüngsdorf (2014)

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  • Schloss Deichmannsaue in Bonn-Rüngsdorf (2014)

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  • Schloss Deichmannsaue in Bonn-Rüngsdorf (2014)

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    Schloss Deichmannsaue in Bonn-Rüngsdorf (2014)

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  • Schloss Deichmannsaue in Bonn-Rüngsdorf (2014)

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  • Schloss Deichmannsaue in Bonn-Rüngsdorf (2014)

    Schloss Deichmannsaue in Bonn-Rüngsdorf (2014)

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  • Schloss Deichmannsaue in Bonn-Rüngsdorf (2014)

    Schloss Deichmannsaue in Bonn-Rüngsdorf (2014)

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Das Schloss Deichmannsaue im heutigen Bonn-Rüngsdorf befand sich rund 100 Jahre im Besitz der Kölner Bankiersfamilie Deichmann, war nach dem Zweiten Weltkrieg Sitz der US-amerikanischen Alliierten Hohen Kommission für Deutschland, später der amerikanischen Botschaft und wird heute vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung genutzt.

Vorgängerbau Landgut Mehlemer Aue
Familie Deichmann
Anekdote „Und hier, Majestät, fängt der Wohlstand an“
Eisenbahnanbindung
Schloss Deichmannsaue
Kriegsjahre
US-amerikanische Hochkommission und Botschaft
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
Denkmalschutz
Internet und Quellen

Vorgängerbau Landgut Mehlemer Aue
Das Landgut Mehlemer Aue, auf damaligem Lannesdorfer Gebiet gelegen, hatte ursprünglich den Kölner Antonitern gehört. Nach dem Einmarsch der Franzosen ins Rheinland im Jahr 1794 war es wie alle geistlichen Besitztümer enteignet worden. Es folgten zwei private Eigner, zuletzt ein wohlhabender Rentner namens Forstheim. Nach dessen Ableben ließen seine Erben das Anwesen 1836 versteigern. In einer Anzeige im Bonner Wochenblatt wurde das Landgut wie folgt beschrieben:
Es bestand „a) aus herrschaftlichen und Oeconomie-Gebäulichkeiten mit der Hauptfronte nach dem Rheine und dem Siebengebirge, 2stöckig mit einer Mansarde, im Ganzen 12 Zimmer, 1 Saal, 1 Salon, 2 Küchen, Spinde, Kellern, Brunnen, Pferde- und Rindviehställen, Scheune, Kelterhaus, Backhaus, zwei Einfahrtsthore und Treibhaus; b) aus einem nach englischer Art angelegten Garten“.
Darüber hinaus gehörten ein Gemüsegarten, Ackerland, Weinberge, Wiesen und Buschland zur Mehlemer Aue. Die gesamte Anlage war über mehrere Hektar groß (100 Magdeburger Morgen, ein preußisches Flächenmaß) (zitiert nach Wiesemann 2006, S.8).

Die Kölner Bankiersfamilie Deichmann konnte sich in der Versteigerung über einen Mittelsmann durchsetzen und erwarb das Anwesen für rund 16.000 preußische Taler.

Familie Deichmann
Die Deichmanns waren eine einflussreiche Familie im liberalen Unternehmertum des Rheinlands im 19. Jahrhundert. Der Stammvater der Deichmanns in Köln war der Kaufmann Wilhelm Ludwig Deichmann (1798-1876), welcher die jüngste Tochter des Kölner Bankiers Abraham Schaaffhausen (1756-1824), Elisabeth Jacobine Eleonore „Lilla“ Schaaffhausen (1811-1888), geheiratet hatte. Die Familie schaffte es mit ihrem Bankhaus Deichmann & Co in der Kölner Trankgasse ein für damalige Zeiten enormes Vermögen zu erwirtschaften und wusste ihre Stellung durchaus nach außen hin zu vertreten.
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Anekdote „Und hier, Majestät, fängt der Wohlstand an“
Während eines Empfangs der Kölner Regierung sollten die Damen des rheinischen Adels sowie die bürgerlichen Kölner Damen der preußischen Prinzessin Augusta (1811-1890) vorgestellt werden. Einer Anekdote einer Enkelin nach soll sich hier Folgendes ereignet haben: Als die Oberhofmeisterin, die die Trennung zwischen Adel und Bürgertum mit den Worten „Und hier, Majestät, hört der Adelsstand auf“ lautbar gemacht hatte, sagte Lilla Deichmann, als erste Bürgerliche in der Reihe, mit einem tiefen Hofknicks: „Und hier, Majestät, fängt der Wohlstand an“ (ebd., S. 8).

Zu einem solchen Selbstbewusstsein gehörte zweifelsohne auch das richtige Domizil. Die Familie lebte zwar in der Kölner Innenstadt, jedoch wünschte sie, wie der Adel über einen Landsitz für die Sommermonate zu verfügen. Das neu erworbene Schloss am Rhein wurde zum Mittelpunkt der wachsenden Familie (www.rheinische-geschichte.de).
Zahlreiche Gäste fanden sich hier ein, die gut und gerne empfangen wurden. Zu diesen zählten untern anderen Prinz Wilhelm von Preußen (1797-1888) und seine in der Anekdote erwähnte Frau, Prinzessin Augusta, sowie der junge Komponist Johannes Brahms (1833-1897) (Wiesemann 2006, S. 14).

Eisenbahnanbindung
Die Stellung der Deichmanns im Rheinland lässt sich auch an der direkten Anbindung der Mehlemer Aue an die neue Eisenbahnstrecke von Köln nach Bonn erkennen, die 1844 fertiggestellt wurde. Wilhelm Ludwigs Einfluss auf die Bonn-Cölner Eisenbahn-Gesellschaft sorgte dafür, dass die Haltestelle „Mehlem“ nicht etwa im benachbarten Dorf Mehlem zu finden war, sondern unmittelbar am Landgut der Familie lag. So konnte der Bankier in den sommerlichen Monaten jeden Abend bequem vom Zentralbahnhof in Köln aus innerhalb einer Stunde bei seiner Familie sein. Zuvor war das nicht möglich gewesen. Die Reise mit der Kutsche dauerte einen halben Tag, mit dem Dampfschiff ging es etwas schneller (ebd., S. 8-9).
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Schloss Deichmannsaue
Die alte Mehlemer Aue wurde in dritter Generation der Deichmanns, von Wilhelm Theodor Deichmann (1864-1929), zum pittoresken Schloss umgebaut. Zu jener Zeit gehörte er zwar zu den reichsten Personen in der Rheinprovinz, ein hohes Einkommen alleine reichte in wilhelminischer Zeit aber nicht mehr aus, um sein Ansehen zu festigen. Ein militärischer Rang in der Königlich Preußischen Armee war von Bedeutung, den Wilhelm Theodor als Rittmeister in der Reserve bekleidete. Im Jahr 1908 wurde er in den preußischen Adelsstand erhoben und nannte sich seither „von Deichmann“. Zwar besaß er ebenfalls noch das Haus in der Trankgasse in Köln, wählte jedoch die Mehlemer Aue als Hauptwohnsitz und bezeichnete sich fortan als „Herr auf Mehlemer Aue“. Seine Beisetzung erfolgte ebenfalls auf dem Gelände (ebd., S. 15).

Ausführender Architekt war der zum Umbau gerade erst knapp dreißig Jahre alte Peter Wald (1883-1954) aus Mehlem. Vermutlich wählte der „Herr auf Mehlemer Aue“ einen unerfahreneren Architekten, um leichter seine eigenen Vorstellungen in den Umbau einfließen lassen zu können.
Die Zeit des Historismus war vorüber und so nahm der Bau stattdessen Bezug auf den Barock. Jedoch sollte das Schloss nicht zu streng, eher malerisch komponiert sein, um der Stimmung eines verträumten Landsitzes am Rhein gegenüber dem Siebengebirge gerecht zu werden und entsprach somit dem Gefühl der Rheinromantik.
„Wald reagierte mit […] mit der Verwendung einer möglichst großen Zahl verschiedener architektonischer Formen wie Fenster, Dächer, Türmchen etc.“ (ausführliche architektonische Beschreibung ebd., S. 16 ff.).
Im Jahr 1934 wurde die Mehlemer Aue postalisch in „Deichmanns Aue“ umbenannt und hat seither diesen Namen behalten.
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Kriegsjahre
Im Jahr 1941 ging das Schloss mit großen Teilen des dazugehörigen Parkgeländes in den Besitz der Wehrmacht über. Es diente während des Krieges als Offiziersschule und in der Endphase des Krieges als Ausweichgebäude für Universitätsfrauenklinik Köln.
Es ist wahrscheinlich, dass der plötzliche Verkauf des Gebäudes unter Androhung von Enteignung erfolgte, was zu jener Zeit üblich war. Dafür spricht der spätere Versuch der Familie Deichmann im Jahr 1948, den Verkauf zu annullieren, was jedoch vom Gericht abgewiesen wurde.
Glücklicherweise erlitt das Schloss keinerlei Kriegsschäden (ebd., S. 18-19).

US-amerikanische Hochkommission und Botschaft
Nach dem Krieg fiel das ansehnliche Gebäude als vormaliger Reichsbesitz fast unmittelbar an die Besatzungsmächte und wurde am 20. September 1945 von der belgischen Besatzungsverwaltung beschlagnahmt. Der Prozess einer Rückgabe, den die Familie Deichmann daraufhin anstrengte, blieb wie bereits erwähnt erfolglos (ebd., S. 19).
Nachdem am 10. Mai 1949 der parlamentarische Rat entschieden hatte, dass Bonn die Hauptstadt der jungen Bundesrepublik werden sollte, mussten nicht nur für die deutschen Regierungsinstitutionen passende Gebäude gefunden werden, sondern auch für die der Alliierten:
„Laut Besatzungsstatut vom April 1949 sollten die Militärgouverneure durch Hohe Kommissare abgelöst werden, die als zivile Besatzungsverwaltungen die Interessen der Alliierten gegenüber der Bundesregierung vertraten. Eine gemeinsame Vertretung, die Alliierte Hohe Kommission, sollte ihren Sitz in räumlicher Nähe zur provisorischen Bundeshauptstadt erhalten, mußte aber außerhalb der besatzungsfrei zu haltenden 'Bundeszone' liegen“ (ebd, S. 19).
Die Bundesregierung, die die Aufgabe erhielt, angemessene Sitze zur Verfügung zu stellen, schlug mehrere Schlösser außerhalb von Bonn als Residenzen vor, darunter die Deichmannsaue, die noch immer von den Belgiern genutzt wurde. Schließlich erhielten die US-Amerikaner den Zuschlag für das Schloss.

Umbauten, um das Schloss zu diesem Zweck herzurichten, begannen am 28. September 1949. Aus den achtzig Wohnräumen wurden schließlich 150 Büroräume, die beiden vormaligen Säle wurden zu Konferenzräumen umgebaut und die Wirtschaftsräume den neuen Anforderungen angepasst. Die bedeutendste Neuerung ist das Treppenhaus an der Nordseite des Gebäudes, über das John McCloy (1895-1989), der hohe Kommissar, sein Dienstzimmer direkt erreichen konnte.
„Für ihn war der schönste Raum des gesamten Hauses hergerichtet worden, das ehemalige Herrenzimmer mit Blick über den Park, auf den Rhein und das Siebengebirge mit dem Petersberg“ (ebd., S. 19-21).

Im Jahr 1950 wurde ein vergleichsweise großer Verwaltungsneubau neben die Deichmannsaue gebaut, der rund 21.000 Quadratmeter weitere Bürofläche zur Verfügung stellte. Für die Angestellten wurde in Bonn-Plittersdorf, -Muffendorf und -Tannenbusch die sogenannten „Amerikanischen Siedlungen“ errichtet (ebd., S. 21-22). 1952 zog das gemeinsame Sekretariat der westlichen Hohen Kommissare ebenfalls hierher (vgl. Informationstafel in der Bildergalerie).
Die Größe und Kapazität der deutschen Behörden wuchs in der Nachkriegszeit schneller als erwartet, sodass sich die Amerikaner bereits nach kurzer Zeit etappenweise zurückzogen. Im Jahr 1953 boten sie den deutschen Behörden an, das Schloss Deichmannsaue und einen Teil des Neubaus zu übernehmen. Ein Jahr später ließen sich hier zunächst ein Referat des Finanzministeriums und eines der Bundesbaudirektion nieder.
Am Tag der Unterzeichnung des Deutschlandvertrages am 5. Mai 1955 im Schloss Deichmannsaue – mit dem Deutschland seine völkerrechtliche Souveränität wiedererlangte – wurde die Hohe Kommission in die US-amerikanische Botschaft umgewandelt (ebd., S. 26).
Seit 1955 bis 1999 residierte hier schließlich das Bundesministerium für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau verortet (vgl. Informationstafel). Im Jahr 2000 bezog das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung das Schloss Deichmannsaue.
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Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
Das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) untersteht als deutsche Bundesoberbehörde dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und hat seinen Hauptsitz in Schloss Deichmannsaue. Ihren Nebensitz hat die Behörde im Ernst-Reuter-Haus in Berlin-Charlottenburg.
„Das BBR betreut die wichtigsten Bundesbauten im Inland und Ausland und unterstützt die Bundesregierung durch fachlich-wissenschaftliche Beratung auf den Gebieten des Bau- und Wohnungswesens, der Raumordnung und des Städtebaus“ (zitiert nach deu.archinform.net, BBR).

Auf die Nutzung des Schlosses durch das BBR geht auch die Zitatsammlung im überdachten und von Säulen gesäumten Raum im Innenhof zurück. Die Zitate von Karl Marx, Karl Friedrich Schinkel, Erich Mendelsohn und Le Corbusier haben Bezug zur architektonischen Gestaltung von Gebäuden und öffentlichen Räumen.

Baudenkmal
Das „Schloss Deichmannsaue mit umfangreichen Erweiterungsbauten für die US-Hochkommission (später Botschaft) von 1951“ steht mit Eintragung vom Mai 1984 unter der Nr. A 1414 unter Denkmalschutz (de.wikipedia.org, Liste der Baudenkmäler im Bonner Ortsteil Rüngsdorf).

(Katharina Grünwald, LVR-Redaktion KuLaDig, 2020)

Internet
www.rheinische-geschichte.lvr.de: Wilhelm Ludwig Deichmann (abgerufen 09.10.2020)
deu.archinform.net: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) (abgerufen 09.10.2020)
deu.archinform.net: Peter Wald junior (abgerufen 09.10.2020)
de.wikipedia.org: Wilhelm Ludwig Deichmann (abgerufen 09.10.2020)
de.wikipedia.org: Schloss Deichmannsaue (abgerufen 09.10.2020)
de.wikipedia.org: Peter Wald junior (abgerufen 09.10.2020)
de.wikipedia.org: Liste der Baudenkmäler im Bonner Ortsteil Rüngsdorf (abgerufen 09.10.2020)
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Literatur

Wiesemann, Gabriele (2006)
Die Deichmannsaue. großbürgerliche Sommerresidenz, Botschaft der Vereinigten Staaten, Bundesbauministerium, Sitz des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung und der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung. Bonn.

Schloss Deichmannsaue in Rüngsdorf

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Deichmanns Aue 31-37
Ort
53179 Bonn - Rüngsdorf
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Ortsfestes Denkmal gem. § 3 DSchG NW
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Denkmalpflege, Architekturgeschichte
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung, Auswertung historischer Schriften, Auswertung historischer Karten, Auswertung historischer Fotos
Historischer Zeitraum
Beginn vor 1794

Empfohlene Zitierweise

Urheberrechtlicher Hinweis
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Empfohlene Zitierweise
„Schloss Deichmannsaue in Rüngsdorf”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-316865 (Abgerufen: 12. November 2024)
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