Hauptbahnhof Köln

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Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Denkmalpflege
Gemeinde(n): Köln
Kreis(e): Köln
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 56′ 33,24″ N: 6° 57′ 29,45″ O 50,94257°N: 6,95818°O
Koordinate UTM 32.356.555,77 m: 5.645.423,17 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.567.387,90 m: 5.645.694,69 m
  • Empfangsgebäude des Kölner Hauptbahnhofs mit dem Bahnhofsvorplatz von Südwesten aus gesehen (2019)

    Empfangsgebäude des Kölner Hauptbahnhofs mit dem Bahnhofsvorplatz von Südwesten aus gesehen (2019)

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  • Hauptbahnhof Köln (2018)

    Hauptbahnhof Köln (2018)

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  • Bahnsteighalle HBF Köln (2018)

    Bahnsteighalle HBF Köln (2018)

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  • Kölner Hauptbahnhof und Bahnhofsvorplatz, Ansicht vom Dach des Kölner Doms aus (2014)

    Kölner Hauptbahnhof und Bahnhofsvorplatz, Ansicht vom Dach des Kölner Doms aus (2014)

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  • Hauptbahnhof Köln (2018)

    Hauptbahnhof Köln (2018)

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  • Leuchtstoffröhren-Reklame der Firma "4711": "Echt Kölnisch Wasser" im Gewölbe des Kölner Hauptbahnhofs (2019)

    Leuchtstoffröhren-Reklame der Firma "4711": "Echt Kölnisch Wasser" im Gewölbe des Kölner Hauptbahnhofs (2019)

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  • Undatiertes historisches Foto mit Blick vom Ursulaplatz aus in die Kölner Marzellenstraße (um 1910-1940). Im Vordergrund ein Marktstand vor dem Stammsitz des Verlags J.P. Bachem, dahinter ein Turm der früheren Einfahrt in den Hauptbahnhof vor dem Jesuitenkolleg Mariä Himmelfahrt und dem Kölner Dom.

    Undatiertes historisches Foto mit Blick vom Ursulaplatz aus in die Kölner Marzellenstraße (um 1910-1940). Im Vordergrund ein Marktstand vor dem Stammsitz des Verlags J.P. Bachem, dahinter ein Turm der früheren Einfahrt in den Hauptbahnhof vor dem Jesuitenkolleg Mariä Himmelfahrt und dem Kölner Dom.

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  • Hauptbahnhof Köln (2018)

    Hauptbahnhof Köln (2018)

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  • Panoramafoto des Bahnhofvorplatzes in Köln (2010). Von links nach rechts: das "Deichmannhaus" (ehemaliges Bankhaus der "Deichmann & Comp."), St. Mariä Himmelfahrt, der Hauptbahnhof und der alte Wartesaal.

    Panoramafoto des Bahnhofvorplatzes in Köln (2010). Von links nach rechts: das "Deichmannhaus" (ehemaliges Bankhaus der "Deichmann & Comp."), St. Mariä Himmelfahrt, der Hauptbahnhof und der alte Wartesaal.

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    Raimond Spekking
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  • Ein Uerdinger Schienenbus der Baureihe VT 98 (798), wie er zwischen den 1950- und 80ern auf zahlreichen Bahn-Nebenstrecken eingesetzt wurde. Hier im Rahmen einer Museumsfahrt im Kölner Hauptbahnhof (2024).

    Ein Uerdinger Schienenbus der Baureihe VT 98 (798), wie er zwischen den 1950- und 80ern auf zahlreichen Bahn-Nebenstrecken eingesetzt wurde. Hier im Rahmen einer Museumsfahrt im Kölner Hauptbahnhof (2024).

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    Franz-Josef Knöchel
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  • Die nächtlich beleuchtete Trankgasse im Bereich der Unterführung der Gleise zwischen dem Kölner Hauptbahnhof und der Hohenzollernbrücke (2023).

    Die nächtlich beleuchtete Trankgasse im Bereich der Unterführung der Gleise zwischen dem Kölner Hauptbahnhof und der Hohenzollernbrücke (2023).

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    Franz-Josef Knöchel
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  • Das Kölner Rheinufer zwischen Trankgasse und Goldgasse: Das nach dem Kölner Volkssänger und Karnevalisten Wilhelm "Willi" Ostermann (1876-1936) benannte Personenfahrgastschiff auf dem Rhein, dahinter links der Kölner Hauptbahnhof und rechts der im Oktober 1996 eröffnete Musical Dome (2021).

    Das Kölner Rheinufer zwischen Trankgasse und Goldgasse: Das nach dem Kölner Volkssänger und Karnevalisten Wilhelm "Willi" Ostermann (1876-1936) benannte Personenfahrgastschiff auf dem Rhein, dahinter links der Kölner Hauptbahnhof und rechts der im Oktober 1996 eröffnete Musical Dome (2021).

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    Franz-Josef Knöchel
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  • Blick von der Domplatte auf das Deichmannhaus sowie auf Teile des Hauptbahnhofs in der Kölner Altstadt-Nord (2020).

    Blick von der Domplatte auf das Deichmannhaus sowie auf Teile des Hauptbahnhofs in der Kölner Altstadt-Nord (2020).

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Ursprünglicher Zentralbahnhof (ab 1859)
Einen der stärksten Eindrücke im Kölner Stadtpanorama erzeugt das Ensemble von Hohenzollernbrücke, Dom und Hauptbahnhof. Da die Zufahrt nach Köln bewusst in der Achse der Kathedrale errichtet worden war, entstand auch der erste, 1859 vollendete Zentralpersonenbahnhof direkt neben dem Dom. 1883-1894 erzwang der Boom des Eisenbahnwesens einen Neubau. Im Zweiten Weltkrieg erlitt das im Stil der Neorenaissance gehaltene Empfangsgebäude zwar keine allzu schweren Bombenschäden, in den fünfziger Jahren galt es aber ästhetisch als unpassend und wurde abgebrochen. Nur die 1910 unter den Gleisen ergänzten neo-barocken Wartesäle blieben erhalten und werden heute von der Event-Gastronomie genutzt. Glücklicherweise blieb auch die Glas- und Stahlkonstruktion der Bahnsteighalle weitgehend unzerstört. Ursprünglich eine der größten ihrer Zeit, ist sie heute ein eindrucksvolles Zeugnis eines in Deutschland großenteils verlorenen Gebäudetyps.

Hauptbahnhof ab 1957
Für neue, das 1957 fertiggestellte Empfangsgebäude konzipierten die Architekten auf der Nordseite einen Hotel- und Bürotrakt mit einer zurückhaltenden, durch Betonstreben gerasterten Fassade und hellen Klinkern. Der südliche Teil dagegen wurde als zum Dom hin geöffnete, komplett verglaste Halle erneuert, die dem Ankommenden schon vor Verlassen des Bahnhofs den Blick auf die Kathedrale freigibt, während sie den Abreisenden sanft in das Dunkel der unterirdischen Gleis-Zugänge hineinzieht. Das Dach besteht aus einer Schale aus Stahlbeton, deren Last auf vier ovalen Stützen im hinteren Bereich der Empfangshalle ruht, während die weite, stützenfreie Verkehrsfläche davor die Offenheit der transparenten Front aufnimmt. Das helle Mosaik der inneren Dachverkleidung, die rot verklinkerten Seitenwände mit dem nierenförmigen Durchbruch zur Gepäckabgabe und die indirekte Beleuchtung unterstützen die Wirkung.

Ein Umbau in den 1990er Jahren ersetzte den Post- und Gepäckbereich zwischen den Bahnsteigtunneln durch eine vielfältige Gastronomie und kleine Läden, in die die stählerne Unterkonstruktion der Gleishalle sichtbar integriert wurde. Ende des 19. Jahrhunderts hatte man das damalige Bahnhofsgebäude, den Inbegriff moderner Technik, als Gegenpart zum aus dem Geist des Mittelalters entstandenen Dom gesehen – heute kontrastieren die klaren Formen der lichtdurchfluteten Empfangshalle erneut effektvoll den überbordend verzierten, dunklen Stein der gegen den Himmel strebenden Kathedrale.

Hinweis
Die Bahnsteighalle (Nr. 2178), die Emfangshalle (Nr. 4347), der ehemalige Warte- und Speisesaal (Nr. 4346) und die Bahnsteigüberdachung (Nr. 4050) sind seit 1987 eingetragene Baudenkmale (Denkmalverzeichnis der Stadt Köln 2012).
Das Objekt „Hauptbahnhof Köln“ ist Bestandteil des historischen Kulturlandschaftsbereiches Innenstadt Köln (Kulturlandschaftsbereich Regionalplan Köln 352).

(Walter Buschmann / Matthias Hennies / Alexander Kierdorf, Institut. Industrie-Kultur-Geschichte-Landschaft, 2018)

Literatur

Buschmann, Walter; Hennies, Matthias; Kierdorf, Alexander (2018)
Via Industrialis. Entdeckungsreise Kölner Industriekultur. S. 36, Essen.

Hauptbahnhof Köln

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Trankgasse 11
Ort
50667 Köln - Altstadt-Nord
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Ortsfestes Denkmal gem. § 3 DSchG NW
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1859

Empfohlene Zitierweise

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Empfohlene Zitierweise
Walter Buschmann / Matthias Hennies / Alexander Kierdorf (2018): „Hauptbahnhof Köln”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-290296 (Abgerufen: 26. April 2024)
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