Die von Wald umgebene Siedlungskammer von Gimborn besteht landschaftlich aus Offenland mit Wiesen, Obstwiesen, Gärten und Einzelbäumen, naturräumlich orientiert entlang dem Gimmerbach und dem Kümmelbach. Innerhalb der extensiven Grünlandnutzung liegt der bebaute Kern der Schlossanlage Gimborn mit Kirche und Wohngebäuden in regionaltypischer Grauwacke mit Teich und Steinbrüchen. Zugleich kreuzen sich verschiedene örtliche Straßenverbindungen. Die religiöse Prägung wird durch die katholische Kirche und einen Kreuzweg landschaftlich erkennbar. Baulich sind weiterhin die Wassermühle, der Pachthof und die Kapelle hervorzuheben.
Insgesamt bilden diese kulturlandschaftlichen Einzelelemente innerhalb der Talsituation, zusammen mit den angrenzenden Hängen eine einzigartige Struktur von besonderer Erlebniswirkung. Funktional stehen die kulturlandschaftlichen Elemente in Beziehung untereinander wie z.B. der Steinbruch mit dem Baumaterial der Gebäude, das Teichsystem mit Schloss und Mühle oder der Kreuzweg. Die Straßenführung bildet physiognomisch einen Kreuzungspunkt.
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