Evangelische Kirche Tersteegenhaus in Köln-Sülz (2021)
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Vorplatz der Kirche St. Karl Borromäus in Köln-Sülz (2021)
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Hauseingang des Wohnblocks "Zülpicher Hof" in Köln-Sülz (2021)
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Fassade der Theodor-Heuss-Realschule in Köln-Sülz (2021)
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Theodor-Heuss-Realschule und Transformatorenhäuschen in Köln-Sülz (2021)
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Theodor-Heuss-Realschule und Transformatorenhäuschen in Köln-Sülz (2021)
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Das Ende des Ersten Weltkriegs brachte nicht nur eine politische Umwälzung, sondern auch das Ende der hergebrachten Architektursprache von Historismus und Jugendstil in Deutschland. Vorwiegend in Deutschland, aber auch in Böhmen etablierte sich für etwa 10 Jahre der aus der Kunst bekannte Expressionismus auch als Baustil, der teils runde, überwiegend aber gezackte, dreieckige, nach außen spitz zulaufenden Formen verwandte. Als eine Sonderform in Norddeutschland und im rheinisch-westfälischen Raum bildete sich wiederum der Backsteinexpressionismus heraus. Die Formsprache der spitzen oder kantigen Elemente und Ornamente symbolisierte zugleich die Spannungen und Dynamik der Zeit. Während etwa in Hamburg die dunkelrot-bläulichen Bauten bei zeitgenössischen Bauten und Siedlungen dominierten, überwog zu dieser Zeit in Köln der verputzte Bau, seltener der Wechsel von Backstein- und Putzflächen bei der Fassadengestaltung. Umso interessanter ist daher die Häufung von expressionistisch gestalteten Backsteinbauten in Sülz.
(Alexander Hess, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V. - Regionalverband Köln, 2021)
Quelle Begleittext zum Corona-Spaziergang „Backsteinexpressionismus in Köln-Sülz“ des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V., Köln 2021
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