Nach Plänen des Stadtbauinspektors Hubert Ritter entstand 1923 das aufwändig gestaltete Transformatorenhäuschen gegenüber der Theodor-Heuss-Realschule, ein dreiseitiger Backsteinbau mit geschwungen Wänden und drei markant expressionisch ausgeformten Ecken, die von einem expressionistisch stilisierten Akanthusblatt bekrönt werden (Akrotere). Es erhebt sich etwas vertieft auf einer dreieckigen, namenlosen Grünanlage. Die Wände werden jeweils von einer Nische dominiert, in der sich eine Art Apsis befindet. An zweien von ihnen befindet sich ein Keramikrelief aus salzglasiertem Steinzeug der Frechener Werkstatt Toni Ooms - Dynamik und Kraft darstellend -, geschaffen vom Bildhauer Erwin Haller, geboren am 19. Januar 1863 in Gebenstorf (Aargau), gestorben am 27. März 1947 in Baden (Aargau) Schweiz, der auch für die Agrippinastatue am ehemaligen Versicherungsgebäude an der Riehler Straße verantwortlich zeichnete.
(Alexander Hess, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V. - Regionalverband Köln, 2021)
Quelle Begleittext zum Corona-Spaziergang „Backsteinexpressionismus in Köln-Sülz“ des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V., Köln 2021.
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